Anja Zimmer Knihy






Ein Paradies, gebaut auf Sand
Das Leben der Herzogin Elisabeth zu Sachsen, Teil 2
Sachsen, 1537: Nach langen Jahren der Intrigen und Anfeindungen am Dresdner Hof kann Herzogin Elisabeth auf ihrem Witwensitz herrschen wie eine Königin. Schloss Rochlitz, das auf einem Felsen ruht, erscheint ihr wie das Paradies, weil sie endlich ihren protestantischen Glauben leben darf. Dass Herzog Georg, ihr Schwiegervater und Fürst, sie deshalb mit der Inquisition bedroht, erschreckt die Herzogin kaum, denn sie steht unter dem Schutz ihres Bruders, Landgraf Philipps von Hessen, einem mächtigen Hauptmann des Schmalkaldischen Bundes. Doch Philipp setzt alles aufs Spiel, was er und seine Bündnispartner geschaffen haben: Neben seiner Ehefrau, für die er nur Abneigung empfindet, nimmt er heimlich die junge Margarete von der Saale zu seiner Zweitfrau. Als dies wie ein Lauffeuer durch das deutsche Reich geht, hat der katholische Kaiser ihn in der Hand, da auf Bigamie die Todesstrafe steht. Der Kaiser lässt sich gnädig stimmen, doch Philipp bezahlt einen hohen Preis. Er wird politisch und militärisch kalt gestellt, und nun sieht der Kaiser die Zeit gekommen, die deutsche Reformation zu vernichten. Elisabeth riskiert ihr Leben und ihre Freiheit, indem sie den Schmalkaldischen Bund mit geheimen Informationen versorgt. Verzweifelt muss sie zusehen, wie der Krieg auch auf Rochlitz zurollt... Deutsche Geschichte, wie sie spannender nicht sein könnte.
Die Dubliner Studentin Hanna soll Manuskripte für eine alte Dame abschreiben. Dabei taucht sie in eine Zeit ein, in der Druiden gegen das Christentum kämpfen. Sie erlebt die Schicksale von Sklaven und Königen und spürt, dass diese Geschichte auch ihr eigenes Leben beeinflusst.
"Ich nehm kein Blatt vor den Mund!"Die Sprache der Herzogin Elisabeth von Sachsen ist deutlich und herzerfrischend, doch die Briefe, die für uns heute so spannend und unterhaltsam zu lesen sind, haben die fleissige Schreiberin damals oft in ernsthafte Gefahr gebracht. Dresden im Jahre 1526: In einer Zeit, in der allein der Besitz reformatorischer Schriften unter Strafe steht, bekennt sich die junge Herzogin Elisabeth immer offener zu Luther und schafft sich erbitterte Feinde am Hof ihres streng katholischen Schwiegervaters, Herzog Georg zu Sachsen. Mit unzähligen Briefen versucht Elisabeth, den Frieden zwischen ihrem Schwiegervater und ihrem protestantischen Bruder, Landgraf Philipp von Hessen, zu wahren, doch dies wird ihr als Spionage ausgelegt und sie verliert die Gunst Herzog Georgs.Als Elisabeths Widersacher ihr Ehebruch unterstellen, fällt sie vollends in Ungnade, und Herzog Georg droht sogar, sie einmauern zu lassen... Dieser Roman ist ein Plädoyer für religiöse Toleranz, das auch heute nichts von seiner Aktualität eingebüsst hat. Die Autorin schildert ein bewegtes Frauenleben in einer Zeit voller Gegensätze und Abgründe, wobei sie immer den grossen Kontext deutscher Geschichte im Blick behält. Anja Zimmer, geboren 1968 in Lich/ Hessen, studierte Germanistik und Theologie. Heute lebt sie in der Nähe von Köln und ist auf Mittelaltermärkten und Lesungen in ganz Deutschland unterwegs.
Kani und Wippi
Die Reise beginnt
Kani sucht nach Gemeinschaft und trifft auf Wippi, die er aus einer schwierigen Lage befreit. Gemeinsam reisen sie nach Peru, wo sie neue Freundschaften schließen, aufregende Abenteuer erleben und schmerzhafte Lektionen lernen. Während ihrer Reise entdecken sie auch tiefere Emotionen. Die Frage bleibt, ob sie ihr Ziel erreichen werden.
"Das Kind ist mein und geht mir zu Herzen."Hinter diesem Satz verbirgt sich der hartnäckige Kampf einer Mutter um ihren Sohn.Anna von Mecklenburg ist fünfzehn Jahre alt, als sie im Oktober des Jahres 1500 mit Wilhelm II. von Hessen verheiratet wird. Die Hoffnungen, mit denen das temperamentvolle Mädchen diese politische Ehe eingeht, sind bald zerstört. Mit ihrem Mann, den sie mit "Sie" und "Herr" ansprechen muss, verbindet sie wenig.Als Wilhelm stirbt, ist Annas Sohn - der zukünftige Landesherr - vier Jahre alt. Wilhelm übergibt in seinem Testament Anna und ihre beiden Kinder der Vormundschaft Ludwigs von Boyneburg - Annas ärgstem Feind. Anna fürchtet um das Leben ihres Sohnes und beginnt einen Kampf, in dessen dunklen Stunden sie zu ihrer Stärke findet.
Die Dubliner Studentin Hanna taucht ins Irland des sechsten Jahrhunderts ein, wo Abt Matthew als Berater eines Hochkönigs die Kontrolle hat. Er verfolgt die keltische Kirche und deren getaufte Druidinnen und Druiden. Ein erbitterter Kampf entbrennt, als die Frau des Hochkönigs bei heidnischen Ritualen ertappt wird.
Eine recherchierende Autorin schildert humorvoll ihre Erlebnisse auf der grünen Insel und nimmt sowohl die Iren als auch sich selbst aufs Korn. Ihre Episoden zeigen die Liebe zur Insel und ihren Bewohnern, die durch Sturheit, Lebenslust und Aberglauben geprägt sind. Spannende Begegnungen in verschiedenen Lebensbereichen.
In diesem Nachkriegsroman kämpfen die Kriegsgefangenen Paul und Reinhard mit ihren Sehnsüchten, während ihre Liebsten ihnen Briefe schreiben. Marias Weg durch das kriegszerstörte Deutschland führt sie zu Pauls Eltern, die eine ungewöhnliche Bitte an sie haben. Es entfaltet sich eine Geschichte von Liebe, Freundschaft und Hoffnung.
Das Buch erzählt von einer alten Frau, die einsam lebt, bis ein verwahrlostes Kind vor ihrer Tür steht. Trotz anfänglicher Abneigung lässt sie das Mädchen herein und kümmert sich um es. Gemeinsam erleben sie eine schöne Adventszeit, die beiden blühen auf und finden zueinander.