Knihobot

Eva Maria Cattoen

    Glaziale und periglaziale Lebensräume im Raum Obergurgl
    An den Grenzen des Waldes und der menschlichen Siedlung
    Klima, Wetter, Gletscher im Wandel
    • Klima, Wetter, Gletscher im Wandel

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      Alles unterliegt einem Wandel, so auch die klimatischen Bedingungen in den Alpen. Vor allem in den letzten Jahrzehnten war dieser Wandel gut zu beobachten: Das deutliche Abschmelzen der Gletscher ist ein unübersehbares Zeichen für ein Ansteigen der Temperatur. Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler haben über Jahre hinweg im inneren Ötztal Daten gesammelt, um Veränderungen zu dokumentieren. Seit 1953 werden an der Alpinen Forschungsstelle Obergurgl Klimaparameter erhoben. Die Langzeit-Datenreihen umfassen aber auch Gletschermassenbilanzen und -längenänderungen, hydrographische Messungen an der Ötztaler Ache sowie mikroklimatische Untersuchungen von der subalpinen bis zur subnivalen Stufe. Das innere Ötztal ist damit eine Modellregion des Langzeitmonitorings.

      Klima, Wetter, Gletscher im Wandel
    • Steile Bergmähder, Weiden, Lärchen-Zirbenwälder und Zwergstrauchheiden – ein Blick macht klar: An den Grenzen des Waldes und der menschlichen Siedlung herrscht ein abwechslungsreiches Mosaik aus verschiedensten Lebensräumen. Gerade das innere Ötztal ist ein eindrucksvolles Beispiel dafür, wie sich Natur- und Kulturlandschaften kleinräumig abwechseln, da der Mensch dieses inneralpine Gebiet schon seit Jahrtausenden prägt und nutzt. Das belegen auch archäologische Funde aus der Gegend. Der Stand der Forschung dazu wird in diesem zweiten Band der Reihe „Lebensräume im inneren Ötztal“ präsentiert. Weitere spannende wissenschaftliche Beiträge zeigen auf, wie die einzelnen Lebensräume in der subalpinen Stufe strukturiert sind, was uns Namen über die landwirtschaftliche Nutzung verraten und wie Waldgrenzbäume dabei helfen, die Klimageschichte der Region zu verstehen.

      An den Grenzen des Waldes und der menschlichen Siedlung
    • Die hochalpine Landschaft des inneren Ötztals ist eine besondere Welt: Unzählige Gletscher, schroffe Gipfel und abgerundete alpine Rasen- und Heideflächen wechseln sich ab und geben der Region ihr typisches Aussehen. Die Ötztaler Alpen stehen seit Jahrzehnten unter Schutz und beherbergen zahlreiche Tier- und Pflanzengemeinschaften. Auch wissenschaftlich ist die Region seit 1951 unter „Dauerbeobachtung“: Die Gründung der Alpinen Forschungsstelle Obergurgl (AFO), einer Außenstelle der Universität Innsbruck, war der Startschuss für interdisziplinäre Forschungsarbeiten. In ihrem ersten Buch zu den Lebensräumen im inneren Ötztal präsentiert die AFO zahlreiche Arbeiten von derzeit in Obergurgl forschenden WissenschaftlerInnen. Die Kapitel spannen einen Bogen von glazialen bis hin zu periglazialen Lebensräumen, also von den Gletschern über rezent eisfreie Flächen hin zu älteren Moränen und Bereichen außerhalb des Gletschervorfeldes.

      Glaziale und periglaziale Lebensräume im Raum Obergurgl