Knihobot

Dirk Moldt

    23. červenec 1963
    Kleine Prenzlauer Berg-Geschichte
    Zwischen Haß und Hoffnung
    Deutsche Stadtrechte im mittelalterlichen Siebenbürgen
    Nein, das mache ich nicht!
    • Nein, das mache ich nicht!

      • 174 stránek
      • 7 hodin čtení
      5,0(1)Ohodnotit

      Menschen, die nicht regulär arbeiten gingen, wurden in der DDR schnell mit dem Stigma der 'Asozialität' versehen und kriminalisiert. Dennoch versuchten einige Bürger des Landes, ihr Erwerbsleben selbständig und außerhalb normaler Arbeitsrechtsverhältnisse zu gestalten. Solche selbstbestimmten Arbeitsbiographien sind das Thema von Dirk Moldts Studie. Auf der Grundlage von zwölf ostdeutschen Lebensgeschichten aus den 1950er bis 1980er Jahren beschreibt Moldt, warum Einzelne sich dafür entschieden, individuelle Freiheiten für sich zu beanspruchen und damit auf berufliche und finanzielle Sicherheit sowie gesellschaftliche Anerkennung zu verzichten – sogar unter Androhung strafrechtlicher Sanktionen.

      Nein, das mache ich nicht!
    • In diesem Buch werden die Wurzeln des deutschen Rechts in Siebenbürgen und dessen Entwicklung bis ins 16. Jahrhundert hinein untersucht. Im Zentrum der Betrachtung steht die Geschichte der Siedlungs- und Stadtrechtsentwicklung in Siebenbürgen sowie der wichtigsten Rechtskreise, die ihre Wurzeln alle im Magdeburger Recht hatten. Im Gegensatz zu der verbreiteten Ansicht, dass die weitgehenden Rechte der deutschen Siedler als königliche Gnadenakte für besondere Leistungen anzusehen seien, erkennt der Autor bestimmte, immer wieder auftretende Rechte und Pflichten der Siedler als Grundbedingung für das Funktionieren ihrer Siedlungen. Weiterhin untersucht werden die Bergrechte, die überregional wirkenden Zünfte und Zunftrechtslandschaften, die Rezeption des Römischen Rechts in Siebenbürgen sowie einzelne Wechselwirkungen mit ungarischen und walachischen Rechten. Dirk Moldt wurde mit einer diesem Buch zugrunde liegenden Arbeit an der TU Berlin promoviert.

      Deutsche Stadtrechte im mittelalterlichen Siebenbürgen
    • Zwischen Haß und Hoffnung

      • 430 stránek
      • 16 hodin čtení

      Blues-Messen in Ost-Berlin - das waren 1979 bis 1986 keine normalen Gottesdienste. Sie zogen Tausende Jugendliche aus der ganzen DDR an, die der erstarrten Gesellschaft eine eigene Lebensform entgegensetzen wollten. Die Messen, deren Geschichte hier erstmals zusammenhängend erzählt wird, fanden in Kirchen statt, doch ihre politische Ausstrahlung ging weit darüber hinaus. Das soziale Gesicht der Teilnehmer, die staatlichen Störmanöver und die innerkirchlichen Auseinandersetzungen sind mit großer Tiefenschärfe recherchiert. Eine, dem Buch beiliegende, CD dokumentiert die damals vorgetragenen Texte, 15 Zeitzeugeninterviews, 300 Fotos und die einzige erhaltene Tonaufnahme einer Blues-Messe.

      Zwischen Haß und Hoffnung
    • Ein informatives und unterhaltsames Geschichtsbuch! Dirk Moldt kriegt das auf die Reihe. Jedenfalls ist diese kleine Geschichte des Prenzlauer Bergs sicherlich keine Seminararbeit über Gentrifizierung. Es geht um die späte Entstehungsgeschichte des Stadtteils; um die Frage, wie Armutsbezirk und barock anmutende Fassaden zusammen passen; wie es sich in DDR-Neubaugebieten lebt; wie das Grau des Sozialismus auf Punker, Rocker und Literaten wirkte; wie das Geschwisterpaar Prenzlauer und Berg zu dem kleinen Schwesterlein Szene kommt, und wie Millionen Touristen sich irren können – oder vielleicht doch nicht? Der Erfolg der 'Kleinen Kreuzberggeschichte' und der 'Kleinen Friedrichshaingeschichte' führte zu diesem Buch, in zeitgemäßer Sprache, manchmal frech, immer reflektiert.

      Kleine Prenzlauer Berg-Geschichte