Knihobot

Ralf Mayer

    Die Poser-Jäger
    Jacques Rancière: pädagogische Lektüren
    Populismus - Aufklärung - Demokratie
    Umstrittene Solidarität
    Die Anrainerstaaten Israels im OSLO - Prozess
    Populismus und Protest
    • Populismus und Protest

      Demokratische Öffentlichkeiten und Medienbildung in Zeiten von Rechtsextremismus und Digitalisierung

      • 245 stránek
      • 9 hodin čtení

      Wie verändern Technologien Partizipation? Das Aufkommen digitaler Technologien hat neue Formen des Engagements ermöglicht, die Protestbewegungen, politische Kampagnen oder auch Initiativen der politischen Bildung prägen. Veränderte Aufmerksamkeitsökonomien und Affektpolitiken, von denen rechtspopulistische Akteur*innen profitieren, fordern die demokratische Selbstverständigung ebenso heraus wie die Macht der Daten. Der Band versammelt Perspektiven aus der Allgemeinen Erziehungswissenschaft und Medienpädagogik auf (post-)digitale demokratische Öffentlichkeiten. Inhaltsverzeichnis Knotenpunkte der populistischen, postfaktischen und digitalen Transformation (post-)demokratischer Öffentlichkeiten. Zur Einleitung (Sabrina Schenk) Das Öffentliche als politisch-pädagogischer Zwischenraum (Alfred Schäfer) Selbst der dümmste, durch die Bildungsinflation an die Universität geschwemmte Student könnte das . Zur Pädagogisierung und Politisierung der Universität in rechtspopulistischen Online-Medien (Anke Engemann & Christiane Thompson) Die Emotionalität des Ausdrucks. Empörung und der Streit um Urteile, Gründe und legitime Positionen des Sprechens (Ralf Mayer & Julia Sperschneider) Populismus, Emotionalisierung und die Tugend der Kritik (Britta Hoffarth) Populistische Protestartikulation und intellektuelle Reaktionen. Zum Zusammenhang von postfaktischer Politik, Expertokratie und positivistischer Wissenschaft (Tino Heim) Medienbildung und der digitale Faschismus. Normative Anfragen an medienpädagogische Kernkonzepte (Valentin Dander) Programmierter Protest? Ausdrucksformen des Widerstands im digitalen Zeitalter (Juliane Ahlborn & Dan Verständig) Algorithmische Sozialtechnologien als neue Bildungsherausforderungen. Eine systemtheoretische Betrachtung zu Big Data Analytics und Social Scoring (Harald Gapski) Zum Verhältnis von Daten, Agency und Selbst: Schokolade ist sehr viel mehr als Schokolade (Estella Ferraro) Autor:innen

      Populismus und Protest
    • Der Libanonkonflikt wird als komplexes Zusammenspiel von innerlibanesischen Bürgerkriegen und dem israelisch-palästinensischen Krieg dargestellt. Soziale Spannungen, regionale Gegensätze sowie politische und religiöse Differenzen spielen eine entscheidende Rolle und müssen in ihrem Zusammenspiel betrachtet werden. Der innerlibanesische Konflikt trug zwar nicht allein zur Entstehung des Krieges bei, verstärkte jedoch die Situation, die den Libanon in ein Schlachtfeld verwandelte. Zudem führte der Konflikt zu einer langanhaltenden israelischen Besatzung des libanesischen Territoriums.

      Die Anrainerstaaten Israels im OSLO - Prozess
    • Was heißt Solidarität? Wer darf sie fordern? Und wer darf in wessen Namen und in Bezug auf welche Gemeinsamkeiten sprechen? Obwohl diese Fragen so komplex wie ungeklärt sind, gewinnt der emanzipatorische bis revolutionäre Aspekt der Solidaritätsidee zunehmend an Relevanz. Solidarität changiert zwischen einem Kampfbegriff und der Frage nach alternativen Lebens- und Praxisformen, die sich von gewohnten Auffassungen von Freiheit, Besitz, Ressourcen oder Existenz zu lösen versprechen. Die Beiträger*innen eröffnen die Fragen nach Zugehörigkeit und Ungleichheit neu und analysieren die Gestaltung von Gemeinschaft und Gesellschaft, die sich stets an der Heterogenität sozialer Kategorien bricht.

      Umstrittene Solidarität
    • Die Bezeichnung Populismus bündelt unterschiedliche politische Positionen und Strategien, die sich mit Blick auf die Heterogenität aktueller Phänomene kaum auf einen eindeutigen Begriff bringen lassen. Die Beiträge des Bandes thematisieren daher einen strategischen Raum, in dem sich auch die Analysen populistischer Bewegungen selbst verorten. Auch sie positionieren sich zum Problem der demokratischen Repräsentation, wenn sie sich mit der populistischen Berufung auf das „Volk“ auseinandersetzen. Soziale Konfliktszenarien und die Probleme demokratischer Legitimationsstrategien und Funktionsabläufe sind zu berücksichtigen, wenn man sich mit der populistischen Herausforderung auseinandersetzt. Das macht kritische Positionierungen oder die Berufung auf eine aufgeklärte Rationalität schwierig: Sie bleiben verstrickt in Probleme der Autorisierung und Stellvertretung; sie verweisen auf Begründungsansprüche, die jenen gemeinsamen Grund voraussetzen, der gerade verloren zu gehen droht; und sie müssen selbst vor jenen Affekten und Ressentiments auf der Hut sein, die sie kritisieren. Mit Beiträgen von Floris Biskamp, Tino Heim, Cornelia Koppetsch, Jürgen Link, Ralf Mayer, Kolja Möller, Karin Priester, Alfred Schäfer, Astrid Séville, Fabio Wolkenstein

      Populismus - Aufklärung - Demokratie
    • Jacques Rancière: pädagogische Lektüren

      • 300 stránek
      • 11 hodin čtení

      Es sind die zugleich politischen und ästhetischen Einsatzpunkte Jacques Rancières, die das pädagogische Nachdenken herausfordern: Angesprochen sind damit etwa die Intervention in ein- wie ausschließende ‚Ordnungen des Sinnlichen‘, die Artikulation eines ‚Unvernehmens‘ über die Unterstellung von je spezifischen Gleichheitsmotiven und das Plädoyer für ein ästhetisches Regime, das in unterschiedlichen Feldern definitive und privilegierte Sichtweisen irritiert. Diese Herausforderungen gelten nicht nur für Begründungen und Qualifizierungen von Praktiken und Institutionen; ebenso erscheinen pädagogische Problemstellungen stets disziplinübergreifend in Spannungsfeldern von Politik und (polizeilicher) Ordnung situiert.

      Jacques Rancière: pädagogische Lektüren
    • Inszenierung und Optimierung des Selbst

      Zur Analyse gegenwärtiger Selbsttechnologien

      Kulturelle Formen und Praxen der Inszenierung und Optimierung des Selbst spielen heute in der alltäglichen Lebensgestaltung und Lebensführung eine herausragende Rolle: Die vielfältigen Veränderungen und Manipulationen an Körper und Geist zeigen, dass kaum etwas von der Arbeit am Selbst ausgenommen ist. Dabei erscheint das Selbst in einer Position der Verfügung und zugleich in einer Position uneingeschränkter Disponibilität wechselnder Ansprüche und Anforderungsprofile. Wie ist diese Ambivalenz von Selbstschöpfung und Selbstdisziplinierung in der Arbeit am Selbst zu deuten? Wie ist dies auf gegenwärtige (pädagogische) Praxen und Verfahren der Inszenierung und Optimierung des Selbst zu beziehen? Und: Wo verlaufen die Grenzen des Selbst? Die Beiträge dieses Bandes nehmen sich dieser Fragen aus gegenwartsanalytischer und grundlagentheoretischer Perspektive an und rekonstruieren in verschiedenen kulturellen Feldern die unmögliche Aufgabe, ein Selbst zu sein.

      Inszenierung und Optimierung des Selbst
    • Dieses Werk soll nicht die Bestimmungen und gesetzlichen Regelungen in den Vordergrund stellen, sondern es werden anhand von Beispielen in Text und Bild Mängel aufgezeigt, die beim Transport von Gefahrgut auf der Straße entstehen. In diesem Buch werden die Verantwortlichkeiten aller Beteiligten mit den entsprechenden Rechtsvorschriften und den möglichen Konsequenzen aufgezeigt. In seiner Eigenschaft als Polizeibeamter im Streifendienst der Polizeidirektion Heidelberg konnte sich der Autor über lange Jahre hinweg mit dem Thema Gefahrgut befassen und hat diese Erfahrungswerte, die sich aus den täglichen Kontrollen von Gefahrguttransporten ergaben, in dieser Broschüre zusammengefasst.

      Die rollende Gefahr
    • Erfahrung - Medium - Mysterium

      Studien zur medialen Technik in bildungstheoretischer Absicht

      • 499 stránek
      • 18 hodin čtení

      Die vorliegenden Studien richten ihr Augenmerk auf die gesteigerte Relevanz von Formen technischer Medialität gerade für solche Subjektivierungsprozesse, die konventionell mit dem Bildungsbegriff in Beziehung gebracht wurden. Dabei wird der These eines immanenten Verhältnisses zwischen dem Medien-, Erfahrungs- und Bildungsbegriff in Form elementarer Suchbewegungen nachgegangen. Während der Medienbegriff die unhintergehbare Gestaltungs- wie Vermittlungsperspektive menschlichen Daseins artikuliert, reflektiert der Bildungsbegriff insofern die Auflösung unmittelbarer Zugriffsmöglichkeiten auf Selbst und Welt. Bildung markiert nicht allein reflexive Bewegungen, die der medialen Formierung des Subjekt nachgehen. Sie fragt zudem nach den Schnittstellen, an denen der Mensch die medial geführte Selbstformierung gerade riskiert. Sie fahndet nach verletzlichen Konstellationen, in denen die Verflechtung von Medien und Macht an ihre Zerbrechlichkeit gemahnt wird. Bildung beschreibt insofern ein spezifisches Verhalten zum Raum symbolischer Unterscheidungen. Sie ist damit nicht in diesem Raum festzulegen, sondern ‚bestimmt‘ sich im Verhältnis dazu. Sie bezieht sich auf die Möglichkeit einer Erfahrung, die, angesichts der Unmöglichkeit, sie jenseits einer von Medialität durchkreuzten Position zu artikulieren, selbst stets zu problematisierende Interpretationen hervorbringt.

      Erfahrung - Medium - Mysterium