Diese Arbeit analysiert einen massenmedialen Konstruktionsprozess des kollektiven Bewusstseins nationaler Identität in der Phase einer bedeutenden politischen Neuorientierung. Am Ende der empirischen Quellenanalyse eines deutschen Massenmediums des 19. Jahrhunderts steht sowohl ein Einblick in die kommunizierten Vorstellungen des sozialen Phänomens nationaler Identität als Produkt eines zeitlich und thematisch umfassenden Kommunikationsprozesses, als auch das Verständnis derselben als nach wie vor wichtigem Bestandteil gegenwärtiger gesellschaftspolitischer Prozesse.
Marcus Koch Knihy





Nation Europa!
Warum aus der Europäischen Union die Europäische Nation werden muss
Mit dem Begriff der Nation entwirft Marcus Koch einen Entwicklungsschritt für die Europäische Integration, durch den diese in den Herzen und Köpfen der Menschen stabilisiert werden kann. Er zeigt den Nutzen und das Potenzial der Nation als modernes politisches Strukturmerkmal in einer Zeit auf, in der die Probleme einer stetig komplexer werdenden Umwelt die Gesellschaft in Europa immer stärker unter Druck setzen. In den Zeiten einer in der öffentlichen Diskussion beschädigt scheinenden Europäischen Einigung werden so Anregungen für ein Weiterdenken über den Stand der derzeitigen Europäischen Union hinaus geboten.
Das utopische Europa
Die Verträge der politischen Integration Europas und ihre utopischen Elemente
Welche Rolle spielt(e) das Utopische im Prozess der Europäischen Integration? Was bedeutet die Formulierung vom »utopischen Europa« in Zeiten der Wirtschafts- und Finanzkrise in der EU? Anhand der Analyse juristischer Grundlagentexte zeigt Marcus Koch, welche Position utopische Vorstellungen in der europäischen Einigung einnahmen und wie sie sich in der historischen Entwicklung verändert haben. Die Studie verdeutlicht einmal mehr, dass utopische Vorstellungen eine Triebfeder politischer Prozesse sind, und trägt zum Diskurs um die Attraktivität und Sinnhaftigkeit der derzeit viel gescholtenen Europäischen Union bei.
Frieden ist ein zentraler Leitwert der Europäischen Union, doch das politische Zusammenwachsen Europas nach dem 2. Weltkrieg ist untrennbar mit der Erfahrung von Krieg verbunden. Ohne eine klare Definition von Krieg ist Frieden nicht vorstellbar. Diese Analyse untersucht, was dies für die EU als „Neuerfindung Europas“ bedeutet. Nach einer Definition der Begriffe Krieg und Frieden wird die Gemeinsame Außen- und Sicherheitspolitik (GASP) im Lissabonvertrag hinsichtlich ihrer Begriffsverwendung und -vorstellung analysiert. Es wird erörtert, was Frieden und Krieg bedeuten, welche Inhalte sie transportieren und wie sie in der politischen Praxis eingesetzt werden. Die Untersuchung zeigt nicht nur ein politisches Programm, sondern auch Einblicke in das Selbstverständnis und die Identität der EU. Ein zentrales Anliegen der Studie ist die Frage, ob aus der Definition und Verwendung der Begriffe Krieg und Frieden eine eigenständige europäische Außen- und Sicherheitspolitik, eine Pax Europaea, hervorgeht. Die abnehmende Wahlbeteiligung der Bürger an Europawahlen, aktuelle militärische Konflikte in der Nachbarschaft und die Hoffnung auf eine Friedensmacht Europa bilden den vielschichtigen Hintergrund dieser Arbeit. Das Ergebnis bietet einen Zugang zum Verständnis der EU und eine mögliche Antwort auf die Frage „Wie ist die EU?“.
Jeder kennt hierzulande das Sandmännchen: Seit über 50 Jahren streut es seinen kleinen Zuschauern Schlafsand in die Augen und schickt sie so ins Land der Träume. Jetzt gibt es endlich das erste Kochbuch mit der beliebten Kultfigur - mit Gerichten, die (nicht nur) alle Kinder mögen: ob Piratenreis mit Erbsen oder Nudeln mit Tomatensauce, ob Traumsandplätzchen oder Milchreis mit Beeren. Alle Rezepte wurden exklusiv für dieses Kochbuch entwickelt und gelingen wirklich kinderleicht! Mit vielen Illustrationen vom Sandmännchen und seinen Freunden.