Knihobot

Marko Zink

    Blinde Flecken
    Im Kurhotel - Marko Zink
    Schwimmer 2004-2011
    Zwischen Spiel und Durchdringung
    M 48° 15' 24.13" N 14° 30' 6.31" E
    • For this expressive under water staging, Marko Zink traveled to Greece each summer from 2004 to 2012, to capture his dreamed-up realities with an analog camera. Lifeless clothes and everyday consumer goods float through the sea at different times of the day and are brought to life by Zink. A curtain, which opens the stage for Zink's under water theater, seems like an incidentally (or maybe not) floating fisher net, elegant high heels appear as just taken off, dancing over the sea ground, a red burka transforms into a Ballerina Española and morphs into a bright red kraken. "At first glance, Marko Zink's series 'swimmers' is an easy game, sometimes turning profoundly serious. There, polar opposites penetrate each other, what is incompatible becomes compatible. There, images begin to oscillate just as invisible inner flows of water, this matter becomes ambivalent, and no-one knows whether one will surface, swim on or drown". (from the prologue by Diethard Leopold).

      Zwischen Spiel und Durchdringung
    • Der Fotozyklus „im Kurhotel“ von Marko Zink umfasst 40 analoge Fotografien, die zwischen 2010 und 2011 im legendären Kurhotel in Schruns entstanden sind. Diese Serie wird erstmals im Rahmen des Monats der Fotografie 2012 an fünf Orten in Österreich gezeigt, darunter die Montafoner Museen in Schruns und die Galerie Lisi Hämmerle in Bregenz. Die Arbeiten sind in vier Blöcke unterteilt, zu denen jeweils eine Kurzgeschichte von Zink gehört. Der Ort, geprägt von unausgesprochenen Erzählungen, inspirierte Zink zu einer Serie voller irritierender Momente, die das Paradox eines verfallenden Sanatoriums thematisiert, in dem der „Arzt“ zum Patienten wird. Die Fotografien zeigen Suchbilder, die durch Zinks spezielle Technik die Vergänglichkeit unabhängig vom Motiv einfangen. Arme lugen hervor, und Personen verstecken sich hinter Vorhängen. Die glanzvollen Zeiten der Vergangenheit blitzen kurz auf, bevor sie in der Tristesse des Verfalls und skurrilem Mobiliar verschwinden. Ein persönlicher Schicksalsschlag Zinks könnte zur intensiven Melancholie der Serie beigetragen haben. Vitalität und Tod stehen im künstlerischen Konzept nahe beieinander, während die Realität dies mit unbarmherziger Wucht untermauert.

      Im Kurhotel - Marko Zink
    • Der vorliegende Werkkatalog „blinde flecken“ (veröffentlicht von Galerie Michaela Stock im Luftschacht Verlag) von Marko Zink zeigt die sechs wichtigsten Fotoserien des Künstlers von 2004 bis 2010, die ausschließlich analog entstanden sind. Der grafisch auf den Punkt gebrachte Katalog beinhaltet zudem Texte Elfriede Jelineks (Autorin und Nobelpreisträgerin), Matthias Herrmann (Künstler), Johanna Hofleitner (Kunstkritikerin und Journalistin), Anne Katrin Fessler (Kunstkritikerin und Journalistin) und Walter Moser (Fotohistoriker), die sich allesamt auf die Serien Zinks beziehen.

      Blinde Flecken