Das Management öffentlich-privater Netzwerke im Sicherheitssektor
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Nach dem Kalten Krieg sind die Bedrohungen für die westliche Welt komplexer geworden, was oft zu Überforderung bei Behörden führt. Die rasche Verbreitung der Privatisierung wurde als Lösung zur Bewältigung dieser Komplexität betrachtet, während Unternehmen die Gelegenheit nutzten, um die gesunkene Nachfrage nach Rüstungsmaterial auszugleichen. Der Autor beleuchtet diese Situation aus einer neuen Perspektive, indem er nicht die Staats-, sondern die Unternehmenssicht einnimmt. Dies berücksichtigt die speziellen Anforderungen, die solche Kooperationen an das Management stellen. Anstelle bilateraler Kooperationen wird ein Netzwerkgedanke eingeführt. Die Zusammenarbeit zwischen öffentlichen und privaten Organisationen führt zu einem komplexen, multidimensionalen Gefüge, das als Öffentlich Privates Netzwerk bezeichnet wird. Dieses Netzwerkmanagement wird als dynamischer Prozess verstanden, der ständig in Wechselwirkung mit den verschiedenen Netzwerkebenen steht. Auf Basis systemischer Managementansätze wurde ein integriertes Modell für das Management solcher Netzwerke entwickelt. Daraus ergibt sich ein offener Katalog kritischer Erfolgsfaktoren, der als gedankliche Grundlage für Entscheidungen im Netzwerkmanagement dient, anstatt als strikte Anleitung.
