Heinrich Thommen Knihy




Bitter & bezaubernd - Kunst aus Haiti 1970-2000
- 271 stránek
- 10 hodin čtení
Der Katalog zur Ausstellung von Werken aus Haiti aus den Jahren 1970 bis 2000 thematisiert Geschichte und Kunst der in der Karibik gelegenen Republik Haiti mit ihrer schmerzvollen Vergangenheit und Gegenwart. Mit dem Blick unterschiedlicher haitianischer Künstlerinnen und Künstler führen uns die Bilder an die bittere Alltagsrealität heran; aber sie erlauben uns auch festzustellen, wie deren faszinierende Bildgestaltungen uns bezaubern. Oft sind sie von vodouesken Vorstellungen inspiriert.
"Sulamith und Maria"
Beziehungen zwischen Friedrich Overbeck, Franz Pforr und den Schwestern Regula und Lisette Hottinger
- 330 stránek
- 12 hodin čtení
Im Zentrum dieser Studie stehen zwei Hauptwerke der nazarenischen Kunst, Franz Pforrs «Sulamith und Maria» und Friedrich Overbecks «Zwei Bräute» (später «Italia und Germania»). Durch die kritische Lektüre schriftlicher Zeugnisse der beiden Maler sowie weiterer Quellen gelingt es dem Autor, in den Gemälden Verschlüsseltes zu dechiffrieren und zu zeigen, dass beide Werke Bezug auf reale persönliche Beziehungen und Ereignisse nehmen. Diese reichen in die Gründungszeit des Lukasbundes vor und um 1809 zurück, als sich Overbeck in eine der zwei Töchter des in Wien tätigen Seidenhändlers und Kaufmanns Johannes Hottinger verliebte, dessen Sohn Konrad ebenfalls Mitglied des Bundes war. In Rom, wohin Pforr und Overbeck 1810 gezogen waren und wo sie zusammen mit anderen Künstlern im Kloster San Isidoro arbeiteten, verschleierte Pforr – so eine der zentralen Thesen des Verfassers – Overbecks unglückliche Liebe und gleichzeitig seine eigene, nicht ausgelebte Neigung zu Overbeck im Gemälde «Sulamith und Maria». Darüber hinaus transformierten Pforr und Overbeck in weiteren Werken die Gestalten der Hottinger-Schwestern in allegorische Figuren und in den Kontext christologischer Szenen.
Im Schatten des Freundes
- 510 stránek
- 18 hodin čtení
Franz Pforr (1788–1812) hinterließ nach seinem frühen Tod ein schmales Werk, gilt jedoch als bedeutender Maler der deutschen Romantik. Gemeinsam mit Freunden wie Friedrich Overbeck und Joseph Wintergerst gründete er 1808 den 'Lukasbund', nachdem sie aus der Wiener Akademie ausgeschlossen wurden. Sie lebten und arbeiteten in Rom. Heinrich Thommen zeigt in dieser Studie, dass Pforrs Œuvre umfangreicher ist als bisher angenommen. 2005 entdeckte er im Nachlass Ludwig Vogels Materialien, die auf Pforr zurückgehen, darunter eine 'Costümsammlung'. Thommen erzählt die faszinierende Geschichte dieser Entdeckung und erläutert die Argumente, die zu dieser Gewissheit führten. Über 150 neue Zeichnungen von Pforr beleuchten die Freundschaft zwischen ihm und Vogel und werfen ein neues Licht auf das Werk des Frankfurter Künstlers. Zudem wird die enge Beziehung zu Matthias Loder und dessen Kreis thematisiert. Unbekannte Arbeitsfelder wie Kopien, Landschaften, Architekturstudien und Akte kommen ans Licht, ebenso Vorzeichnungen zu Pforrs Kompositionen. Diese Materialien bilden ein bemerkenswertes Kompendium aus allen Lebensabschnitten des Künstlers, von Kindheitszeichnungen bis zu den letzten Arbeiten. Die Studie fragt auch, wie die Pforr-Blätter so lange von der Forschung übersehen werden konnten.