Die Sammlung bietet faszinierende Einblicke in Centralamerika durch die Augen eines deutschen Malers. Mit eindrucksvollen Skizzen und lebendigen Beschreibungen fängt der Künstler die Schönheit und Vielfalt der Landschaften sowie die Kultur der Menschen ein. Diese Ausgabe ermöglicht es den Lesern, die Erlebnisse und Eindrücke des Malers nachzuvollziehen und die Region aus einer einzigartigen Perspektive zu entdecken. Der hochwertige Nachdruck der Originalausgabe sorgt dafür, dass die künstlerischen Details und die Authentizität der Darstellungen erhalten bleiben.
Wilhelm Heine Knihy






Schaumburger Land - Burgenland
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Die Burgen des Mittelalters sind entscheidende Bausteine der Schaumburger Geschichte. Gleichzeitig sind sie herausragende Elemente einer historisch gewachsenen Kulturlandschaft, die zusammen mit Kirchen, Klöstern und Städten die mittelalterliche Tradition erlebbar macht. Der „Wegweiser“ behandelt nicht nur 35 Burganlagen mit dem Schwerpunkt Mittelalter, sondern gibt auch eine Einführung zur Burgenforschung mit landesgeschichtlicher Einordnung und Hinweisen zu dem Leben auf den Burgen.
Wilhelm Heine veröffentlichte als Ergebnis seiner Aufenthalte in Japan und als Zeitzeuge tief greifender historischer Entwicklungen in diesem Lande Reiseberichte und Beiträge über Japan und seine Geschichte. Sein letztes großes Werk war der zwischen 1873 und 1875 erschienene aufwändige Folioband „Japan. Beiträge zur Kenntnis des Landes und seiner Bewohner.“ Man darf vermuten, dass er es als Krönung und Summe seiner Bestrebungen ansah, dieses Inselreich und seine Bewohner dem Bildungsbürgertum Europas näher zu bringen, für das es so lange hinter einer Art Bambusvorhang verborgen gewesen war. In diesem Werk werden fünfzig Gemälde, die Heine und vier befreundete Künstler nach seinen Entwürfen und den von ihm während des Aufenthaltes der Eulenburg-Expedition in Edo (heute: Tokio) in Auftrag gegebenen Fotografien anfertigten, durch auf kartonierte Seiten geklebte Fotoreproduktionen veröffentlicht und in beigefügten Erklärungen von Heine ausführlich besprochen. Die Ausgabe wurde unter anderem von prominenten Subskribenten gefördert, wie z. B. den Kaisern von Deutschland und Österreich-Ungarn sowie den Königen von Bayern und Brasilien. Nicht bekannt ist, wie viele Exemplare außer den Subskriptionsexemplaren für den freien Verkauf gedruckt wurden. Der hohe Preis von damals 500 Mark hat vermutlich die Zahl der Käufer gering gehalten. Der vorliegende Band macht den Inhalt des Originalwerkes nach fast 150 Jahren einer breiteren Öffentlichkeit zugänglich.
Im Jahre 2007 musste der Heidenwall in Oldenburg im Zuge der Erschließung eines großen Gewerbegebietes archäologisch untersucht werden. Fast wäre eine Grabung unterblieben, da obertägig kaum noch etwas zu erkennen war. Nicht zuletzt duch das zähe Bemühen eines einzelnen Historikers in der Öffentlichkeit trat die historische Stätte wieder in das Bewusstsein und kam es zu einer Probegrabung, deren positives Resultat zu einer mehrwöchigen unter Zeitdruck stehenden Ausgrabung am Heidenwall führte. Ihre Ergebnisse haben weiteres Aufsehen erregt. Erwähnt seien nur die gut erhaltenen Hölzer der Befestigung und das dendrochronologisch ermittelte Baudatum 1023/33 (Ausbau 1042). Die Grabungen am Heidenwall, der an einem älteren Hunte-Übergang gelegen hat, ergänzen die Schriftquellen durch ein älteres Datum, wodurch sich viele neue Fragen ergeben, denen weiter nachzugehen sein wird.