Knihobot

Jochen Maurer

    Dienst an der Mauer
    Halt - Staatsgrenze!
    Freundschaftskonzepte und kognitive Differenzierheit
    Einsatz ohne Krieg?
    • Einsatz ohne Krieg?

      Die Bundeswehr nach 1990 zwischen politischem Auftrag und militärischer Wirklichkeit. Militärgeschichte, Sozialwissenschaften, Zeitzeugen

      • 431 stránek
      • 16 hodin čtení

      Diese Einsatzgeschichte der Bundeswehr erzählt von einer Armee im Einsatz, von Einsatzerfahrungen einzelner Soldatinnen und Soldaten und beleuchtet das Verhältnis des wiedervereinigten Deutschlands zum "Krieg". Befinden sich deutsche Soldaten im Krieg? Die Auslandseinsätze der Bundeswehr haben nicht nur die Streitkräfte, sondern auch den politischen Diskurs über diese Frage verändert. Schon in den 1990er Jahren begleitete das Ringen um eine deutsche Kriegsbeteiligung die Bundeswehr auf ihrem Weg von der "Armee der Einheit" zur "Armee im Einsatz". Seitdem haben über 380.000 Soldatinnen und Soldaten einen Auslandseinsatz absolviert. Zu dieser komplexen Einsatzgeschichte der Bundeswehr eröffnet der vorliegende Band Zugänge aus der Perspektive der Militärgeschichte, der Sozialwissenschaften sowie aus der Sicht von ausgewählten Zeitzeugen. -- from the publisher

      Einsatz ohne Krieg?
    • Die Arbeit wurde maßgeblich inspiriert durch die Theorie der sozialen Perspektivübernahme von Robert Selman. Sie beschreibt Zusammenhänge zwischen dem Grad der sogenannten kognitiven Differenziertheit und dem Erleben von engen Freundschaften bei Erwachsenen. Erwachsene beschäftigen sich unterschiedlich differenziert mit verschiedenen Themen; bei Frauen lassen sich im Vergleich zu Männern höhere Differenziertheitswerte beim Thema Freundschaft messen. Personen, die sich differenzierter mit dem Thema Freundschaft befassen, haben mehr enge Freunde, ihnen sind Freundschaften wichtiger, und sie sind zufriedener mit ihren engen Freundschaften. Zwischen der kognitiven Differenziertheit bei anderen Themen und den genannten Freundschaftsmaßen bestehen diese Zusammenhänge nicht (Bereichsspezifität).

      Freundschaftskonzepte und kognitive Differenzierheit
    • "Die Mauer" und der "Grenzer" sind zu Synonymen für das Grenzregime der DDR geworden. Doch kann man überhaupt von "der Grenze" sprechen? Es gab die Grenzabschnitte entlang der Ostseeküste, die Mauer rund um West-Berlin, die innerdeutsche Grenze zur Bundesrepublik und die Grenze zu den "sozialistischen Bruderländern" Polen und CSSR, die jeweils einen unterschiedlichen Charakter hatten. Jochen Maurer stellt in diesem Buch erstmals drei Abschnitte des DDR-Grenzregimes - die innerdeutsche "grüne" Grenze (Grenzkommando Nord), die Berliner Mauer (Grenzkommando Mitte) und die "Friedensgrenze" zur CSSR - einander gegenüber

      Halt - Staatsgrenze!
    • Dienst an der Mauer

      • 267 stránek
      • 10 hodin čtení

      Die Berliner Mauer und ihre Bewacher, die Grenztruppen der DDR, bildeten eine eigene, abgeschottete Lebenswelt. Diejenigen, die den Freiheitsdrang der DDR-Bürger unterbinden sollten, wurden bewusst ausgewählt und waren dennoch unter ständiger Kontrolle. Die Betrachtung eines konkreten Grenzregiments (GR 33 in Berlin-Treptow) erlaubt einen Einblick in den Alltag des Grenzdienstes, in eine Realität zwischen Macht und Ohnmacht, Zwang und politischer Überzeugung, Freiheitsdrang und Tod. Es geht dabei um die Rolle des Ministeriums für Staatssicherheit ebenso wie um die Motive der Grenzsoldaten und -offiziere für ihren Dienst. Behandelt wird auch das besondere Ausbildungsprogramm der Grenztruppen, die gezielt auf die Eroberung West-Berlins vorbereitet wurden. Hierbei konnte ein spezielles Häuserkampfobjekt auf einem Truppenübungsplatz der NVA außerhalb Berlins genutzt werden. Durch die Bewaffnung mit Granatwerfern und Artillerie entwickelten sich Grenztruppen insgeheim zu einer vierten Waffengattung neben den Land-, Luft- und Seestreitkräften, was in dieser Ausführlichkeit erstmals dargestellt wird.

      Dienst an der Mauer