Knihobot

Hannes Bajohr

    1. leden 1984
    Blumenbergs Verfahren
    Timidities
    KOORDINATEN. Erzählungen.
    Postartifizielle Literatur
    Renga Anger
    Wendekorpus
    • Wendekorpus

      Langgedicht

      5,0(1)Ohodnotit

      Was heißt heute, dreißig Jahre nach dem Mauerfall, eigentlich „Wir“? Hannes Bajohrs Langgedicht befragt dazu den „Wendekorpus“, eine Sammlung aus Texten der Wendezeit, die eigentlich zur linguistischen Analyse gedacht ist. Indem er alle mit „wir“ beginnenden Saetze heraussucht, schafft er aus dem Sprachgewirr von 1989/90 ein gebrochenes Portrait jenes Niemandslandes zwischen Mauerfall und Wiedervereinigung, in dem noch kein einheitliches großes, sondern viele kleine Wir zu hoeren waren.

      Wendekorpus
    • Renga Anger

      • 76 stránek
      • 3 hodiny čtení

      Im Jahr 1969 kreieren namhafte Dichter in Paris ein viersprachiges Kettenpoem, das die Idee des Weitermachens und der Anknüpfung thematisiert. Während die ursprünglichen Übersetzungen konventionell die Mehrsprachigkeit in Einsprachigkeit umwandeln, präsentiert Hannes Bajohr eine innovative Strategie der Seitwärtsübersetzung. Sein Ansatz reorganisiert die Zeilen des Originals und der Übersetzungen, um dynamisch neue Texte zu schaffen. Der Band entwickelt sich vom Remix des ursprünglichen Renga zu einer neuen mehrsprachigen Version, die alle existierenden Übersetzungen umfasst und eine Rückübersetzung in den Ausgangszustand darstellt.

      Renga Anger
    • Postartifizielle Literatur

      Lesen im Zeitalter künstlicher Intelligenz

      • 160 stránek
      • 6 hodin čtení

      Die rasante Entwicklung der künstlichen Intelligenz, exemplifiziert durch Programme wie ChatGPT, führt dazu, dass die Unterscheidung zwischen von Menschen und Maschinen verfassten Texten zunehmend schwierig wird. Diese Technologie stellt nicht nur die Grenzen der menschlichen Kreativität in Frage, sondern wirft auch grundlegende Fragen zur Authentizität und zur Zukunft der Kommunikation auf.

      Postartifizielle Literatur
    • Timidities

      • 48 stránek
      • 2 hodiny čtení

      The pieces in Timidities are created by repurposing text gathered from websites

      Timidities
    • Blumenbergs Verfahren

      Neue Zugänge zum Werk

      • 347 stránek
      • 13 hodin čtení

      Dieser Band widmet sich den philosophischen wie literarischen Verfahren, die Hans Blumenberg in seinen Texten zur Anwendung bringt, und eröffnet so neue Zugänge zu seinem Werk. Hans Blumenbergs Werk ist mit einer Theorie des Mythos, der Metapher und der Epochenumbrüche, technikphilosophischen Reflexionen, literaturtheoretischen Überlegungen und literarischen Glossen ungewöhnlich vielgestaltig. Die Beiträge des Bandes begegnen diesem Umstand, indem sie nicht einzelne Grundgedanken, sondern Vorgehensweisen und Techniken, methodische Ansätze und taktische Blickwendungen fokussieren. Ihr Interesse gilt Blumenbergs Verfahren. Sie betrachten etwa den Metapherngebrauch des Metaphorologen und seine Vorliebe für implikative Zugänge, die unmögliche Abschreitung des Horizonts und die Verabschiedung der Theorie als theoretisches Verfahren. Auf welche Weise nähert sich Blumenberg den Wirklichkeiten, in denen wir leben? Wie wird die Arbeit an der Bedeutsamkeit ins Werk gesetzt? Und welche dieser Verfahren lassen sich heute noch in Anspruch nehmen oder weiterdenken? Mit Beiträgen von Hannes Bajohr, Rüdiger Campe, Johannes Endres, Sebastian Feil, Petra Gehring, Eva Geulen, Anselm Haverkamp, Felix Heidenreich, Katharina Hertfelder, Wolfgang Hottner, Niklaus Largier, Christoph Paret, Birgit Recki und Christine Weder

      Blumenbergs Verfahren
    • Der Anthropos im Anthropozän

      Die Wiederkehr des Menschen im Moment seiner vermeintlich endgültigen Verabschiedung

      Mit dem Begriff des Anthropozäns kehrt der in der Folge des Poststrukturalismus lange verrufene Begriff des Menschen wieder in die Geisteswissenschaften zurück. Der Band betrachtet den Beitrag der philosophischen Anthropologie zur Anthropozändebatte, diskutiert das Verhältnis der Kategorie "Mensch" zu jener des "Anthropos" und der "Spezies" und untersucht "negative Anthropologie" als mögliche Zwischenstellung zwischen Post- und Neohumanismus.

      Der Anthropos im Anthropozän
    • [Alle Bücher aus Der Kanon. Die deutsche Literatur: Romane, herausgegeben von Marcel Reich-Ranicki, 20 Bände, Frankfurt am Main: Insel, 2002, als Textkorpus verwendet, mit Python dessen durchschnittliche Satzlänge bestimmt (18 Wörter) und alle Sätze anderer Länge aussortiert; alphabetisch geordnet. Die enthaltenen Romane sind: Johann Wolfgang von Goethe, Die Leiden des jungen Werthers und Die Wahlverwandtschaften; E. T. A. Hoffmann, Die Elixiere des Teufels; Gottfried Keller Der grüne Heinrich; Theodor Fontane, Frau Jenny Treibel und Effi Briest; Thomas Mann, Buddenbrooks und Der Zauberberg; Heinrich Mann, Professor Unrat; Hermann Hesse, Unterm Rad; Robert Musil, Die Verwirrungen des Zöglings Törleß; Franz Kafka, Der Prozeß; Alfred Döblin, Berlin Alexanderplatz; Joseph Roth, Radetzkymarsch; Anna Seghers, Das siebte Kreuz; Heimito von Doderer, Die Strudlhofstiege; Wolfgang Koeppen, Tauben im Gras; Günter Grass, Die Blechtrommel; Max Frisch, Montauk; Thomas Bernhard, Holzällen.]

      Durchschnitt
    • Monologue

      • 130 stránek
      • 5 hodin čtení

      Who am I? Can any one answer ever be definitive enough to define oneself? Hannes Bajohr's „Monologue“ is a single, 120 page sentence attempt at answering this question. Culled from letters to Dan Savage's queer advice column „Savage Love,“ it creates a fraught song of myself, and a probing hyper-identity that contains multitudes.

      Monologue
    • Digitale Technologie verändert in grundlegender Art und Weise unsere Auffassung davon, was Literatur ist, wie sie entsteht und wie sie wirkt. Dieser Band führt in technische Grundlagen, Poetologie, Geschichte und Theorie eines Genres ein, das wesentlich aus Algorithmen entsteht. Er analysiert und kontextualisiert also Texte, die klassische Schreib-, Disseminations- und Rezeptionspraktiken unter digitalen Bedingungen nicht nur zu reproduzieren, sondern zu verändern suchen. Grundlegende Begriffsklärungen zu Code, Konzept, Autorschaft, Postdigitalität und Künstlichen Neuronalen Netzwerken sowie historische Überblicksdarstellungen zu permutativer Lyrik, den Anfängen im Mainframe-Zeitalter und in der frühen Netzkultur helfen, die Entstehungskontexte und die Formen digitaler Literatur heute besser zu verstehen.

      Digitale Literatur zur Einführung