Staatsfeind Scientology?
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Solar-Pioniere, Wald-Macher, Wasser-Kämpfer
Wie die Lebensmittelkonzerne den Süden erobern und arme Menschen krank machen
Die Weltgesundheitsorganisation schlägt Alarm: Big Food, die multinationale Nahrungsmittelindustrie, ist noch gefährlicher als die Tabak- und Alkoholindustrie. Aggressiv erobern die Konzerne jetzt arme Länder und drängen mangelernährten Müttern und ihren Kindern krankmachendes Junkfood auf - Instantnudeln, Kekse, Chips, überzuckerte Drinks. Die Folge: eine Pandemie der Fettleibigkeit - allein in China starben 2016 1,3 Millionen Menschen an Diabetes. Kein Zweifel: Big Food macht Riesen-Profite auf dem Rücken der Ärmsten. Das muss bekämpft werden - aber wie? Thomas Kruchem deckt auf, wie Big Food Nothilfe vor seinen Karren spannt und Kritiker mundtot macht; wie die Konzerne UN-Organisationen, Hilfswerke wie Oxfam sowie Wissenschaftler mit Millionen finanzieren. Gegen diese Praktiken von Big Food schlägt er schließlich zehn konkrete politische Maßnahmen vor.
Year after year, southern Africa is blanketed by palls of smoke. Traditional agriculture here is destructive for the soils and forests of the region and for the world’s climate. Millions of agricultural smallholders are starving, even though the land and water available to them should be more than sufficient for their needs. Governments and development agencies have made repeated efforts to modernize the region’s agriculture but have failed. Can foreign investors now come to the rescue as “saviours in the hour of need”? Or are such investors just grabbers of land and water who push Africa’s farmers even deeper into misery? Southern Africa’s agriculture is at a crossroads. Thomas Kruchem’s first-hand account breaks common patterns of thinking. It supplies a panorama of African reality, which all too frequently is obscured by whitewash or stereotypes laden with ideology.
A nuvem de fumo que há meses se estende sobre o sul de África dispensa palavras. Os solos, as fl orestas e o clima global são vítimas de uma agricultura tradicional com consequências devastadoras. Milhões de pequenos agricultores passam fome, mas não por falta de terra ou de água. A agricultura na África Austral encontra-se numa encruzilhada. Os governos e as ajudas para o desenvolvimento não conseguiram modernizar a agricultura. Serão os investidores agrários estrangeiros a última salvação? Ou será que estes investidores são só ladrões de terra e de água que empurram o continente africano para um abismo cada vez maior? O jornalista Thomas Kruchem apresenta-nos uma reportagem e uma análise que vai para além dos padrões de pensamento comuns, mostrando-nos uma realidade africana que muitas vezes permanece enublada por embelezamentos e clichés.
Die Rauchglocke, die alljährlich für Monate über dem südlichen Afrika liegt, sagt alles: Böden und Wald dort sowie das Klima weltweit sind Opfer einer zerstörerischen traditionellen Landwirtschaft. Millionen Kleinbauern hungern, obwohl sie reichlich Land und Wasser haben. Regierungen und Entwicklungshilfe sind dabei gescheitert, diese Landwirtschaft zu modernisieren. Sind jetzt ausländische Agrarinvestoren Retter in höchster Not? Oder sind Investoren nur Land- und Wasserräuber, die Afrikas Bauern noch tiefer ins Elend stoßen? Die Landwirtschaft im Süden Afrikas steht am Scheideweg. Thomas Kruchems analytische Reportage sprengt verbreitete Denkmuster; sie öffnet den Blick auf eine afrikanische Realität, der bei uns allzu oft vernebelt wird durch Schönfärberei und ideologische Klischees.
"Water shortage is one of humanity's greatest challenges. It comes into sharp focus through the real-world issues faced along the river named Orange in South Africa and Senqu in Lesotho. In addressing these issues this compelling and beautifully illustrated book is part travelogue, part in-depth analysis and part a compendium of touching stories. The attached Orange-Senqu River Awareness Kit on CD-ROM provides comprehensive multimedia material on water issues in Southern Africa."--Back cover.
Wie die Heuschrecken stürzen sich derzeit internationale Investoren auf Ackerflächen in armen Ländern; es geht um Agrosprit, Futter- und Nahrungsmittel für den Export. Die Mächtigen vor Ort halten die Tür auf; sie hoffen auf Devisen und gute Geschäfte. Doch wie erleben Kleinbauern und Ureinwohner vor Ort die Landnahme der Investoren? Thomas Kruchem hat in Uganda, Kambodscha, Argentinien, den Philippinen und Äthiopien recherchiert. Er geriet in einen Alptraum: Menschen werden zu Zehntausenden um ihr Land betrogen und mit Waffengewalt vertrieben; ihre Wälder werden abgeholzt, ihre Kinder von Pestizidflugzeugen vergiftet. Kein Zweifel: Großflächige Agrarinvestitionen können soziale wie ökologische Katastrophen verursachen – wenn nicht strenge Regeln die Rechte der Menschen und ihre Umwelt schützen. Für solche Regeln und für eine nachhaltige Landwirtschaft in Entwicklungsländern kämpfen immer mehr Betroffene und die internationale Zivilgesellschaft.
San der Kalahari, Bergbauern in Lesotho und Bürgerrechtler in Armensiedlungen bei Johannesburg; Diamantenschürfer, Wissenschaftler und Öko-Philosophen: Sie und viele andere erzählten Thomas Kruchem ihre Geschichte des großen Flusses. Eine Geschichte reicher Kultur, wirtschaftlicher Chancen und fast übermächtiger ökologischer Herausforderungen – vor dem Hintergrund des sich weltweit zuspitzenden Dramas der Wasserknappheit. Am Beispiel des Orange River gewinnt eine unserer großen Zukunftsfragen Gestalt. Das Buch zieht den Leser in den Bann dieses Flusses, der in Lesotho Senqu heißt. Reisereportage, tiefgründige Analyse, ergreifende Schicksale – spannend und mitreißend geschrieben, sorgsam bebildert von der ersten bis zur letzten Seite. Die beigelegte englischsprachige Multimedia-DVD Orange-Senqu River Awareness Kit bietet umfassendes Material zu Wasserfragen im südlichen Afrika.