Auf Burokratie reagieren alle, ob sie nur betroffen oder fachkundig sind; Ausserungen liegen zwischen oje und unvermeidlich. Burokratie war von Anfang an mit Burokratiekritik verbunden - und ist doch auch ein wissenschaftlicher Begriff. Zwar steht die osterreichische Burokratie im Mittelpunkt, - doch ist die Burokratie in den europaischen Landern und in der EU das weitere Thema. Wie wird Burokratie allgemein wahrgenommen? Als "Zielerfullungsmaschine" des Staates? Gibt es Alternativen zur Burokratie in der Selbstverwaltung? Was hat die offentliche Verwaltung von der Industrie "gelernt"? Wie entwickelt sie sich heute unter Bedingungen der Globalisierung und Europaisierung?
Raoul Kneucker Knihy






Hans Kelsen zitiert den Prozess Jesu: Die Fragen des Pilatus
Wahrheit – Gerechtigkeit – Glaube
Die Festschrift für Raoul Kneucker, Sektionschef i. R. im Bundesministerium für Wissenschaft und Kunst, in Wien und Honorarprofessor für Politikwissenschaft würdigt ihn als Verkörperung eines modernen uomo universale im Sinne des weltoffenen und gebildeten Renaissance-Menschen. Sein komplexer Lebenslauf spiegelt diese einzigartige grenz-und fächerübergreifende Dimension zwischen Wissenschaft, Religion, Verwaltung und Kunst. Seine Biografie im Spannungsfeld zwischen Judentum und Christentum ist zugleich Ausdruck der Brüche und Kontinuitäten der österreichischen Zeitgeschichte mit Shoah, Vertreibung und „Wiederaufbau" nach der nationalsozialistischen Katastrophe. Trotz – oder vielleicht gerade wegen - dieser Verwerfungen ist die dialogische und verbindende Mentalität und Praxis von Raoul Kneucker als Spitzenbeamter, Wissenschaftler und Akteur im ökumenischen Kultusbereich ein beeindruckendes Merkmal einer einzigartigen Persönlichkeit. Namhafte Autoren aus den Bereichen der Politik (Heinz Fischer, Erhard Busek, Rudolf Scholten, Caspar Einem) sowie aus dem Bereich der Wissenschaft und Theologie (Anton Pelinka, Allen Janik, Herta Nagl- Docekal, Ludwig Nagl, Gertraud Diem-Wille, Manfred Welan, Ruth Wodak, Ulrich Körtner, Christine Mann, Jürgen Mittelstraß) bringen thematische Beiträge sowie persönliche Erinnerungen an den Jubilar.
Fokus EU:
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Wie wird sich die Europäische Union in einzelnen Politikbereichen sowie als Institution mittelfristig weiterentwickeln? Anlässlich des Inkrafttretens des Reformvertrags von Lissabon und der strategischen Planungen bis 2020 legt die „Aristokles Society“ einen Band vor, der jungen Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftlern eine Publikationsplattform bietet und die Vernetzung mit etablierten Expertinnen und Experten fördert. Der Band richtet sich an Lehrende und Lernende im Bereich Europapolitik an Universitäten und Fachhochschulen und trägt zur Erklärung und Vermittlung der EU-Politik an die Öffentlichkeit und Medien bei. Neben allgemeinen Analysen werden aktuelle Entwicklungen in der Regionalpolitik, Energie- und Verkehrspolitik sowie Sicherheits-, Migrations- und Asylpolitik behandelt. Abschließend wird die europäische Identität thematisiert. Alle Beiträge betonen, dass eine Vertiefung und neue Koordinationsformen in der EU-Politik zu erwarten sind, verbunden mit der Notwendigkeit, die Governance-Strukturen in den Mitgliedstaaten sowie zwischen nationalen und europäischen Politikebenen zu ändern. Mit Beiträgen von verschiedenen Autoren wird ein umfassendes Bild der Herausforderungen und Perspektiven der EU gezeichnet.