Knihobot

Jörg Jacob

    16. říjen 1964
    Herr Tod will leben
    Gefährten der Stille
    fluten
    Aus der Stadt und über den Fluss
    Eng beschriebene Postkarten
    Fluten
    • Fluten

      • 119 stránek
      • 5 hodin čtení
      5,0(2)Ohodnotit

      Die Flut kommt. Unaufhaltsam. Dunkel und bedrohlich steigt das Wasser. Stufe um Stufe bewegt es sich Carl und seiner Frau entgegen. Der Strom ist längst ausgestellt, die Nachbarn haben sich mit Sandsäcken in ihren Häusern verschanzt, auch Carls Frau hat versucht, das Nötigste zu tun. Aber Carl verweigert sich selbst dann noch allen Gegenmaßnahmen, als die Anwohner bereits mit Hubschraubern von den Dächern gerettet werden – und lässt kommen, was da kommt. Inspiriert vom Erlebnis des Jahrhunderthochwassers erzählt Jörg Jacob in diesem Prosatext atmosphärisch dicht von einem Mann, dem der natürliche Flucht- und Schutzreflex abhanden gekommen ist. f luten ist eine eindrückliche und sorgfältig komponierte Studie über einen Mann in einer Ausnahmesituation, einen Stillhalter, bei dem sich die vielen kleinen Unauffälligkeiten des Alltags zu einem ungeheuerlichen Verhalten ausgewachsen haben und sich spektakulär Raum verschaffen.

      Fluten
    • Eng beschriebene Postkarten

      Unterwegs an den Rändern Europas

      Zwei Reiseberichte besonderer Art. Sie führen durch einen abgelegenen Teil des Peloponnes und durch ein halb-imaginäres, verschollenes Sarmatien, von der Ostsee bis in die Ukraine. Durch diese Regionen begleiten wir den Autor in Grenzbereiche, an denen Geschichte ebenso kulminiert wie politische Prozesse der Gegenwart. Hier ist Jörg Jacob auf der Suche nach Geschichten von Menschen, nach ihren Gesichtern, ja, Gesichten. Wie erleben sie sich und die Zukunft? Für seine Schritte durch Geographie und Zeit kommen ihm immer Helfer zur Seite – sei es die griechische Mythologie oder britische Reiseautoren wie Patrick Leigh Fermor oder Bruce Chatwin, die in der Mani ihre letzte Ruhe suchten und fanden. Manchmal sind es aber auch Götter und Heilige, die zu Hilfe eilen, wenn es eng wird, beispielsweise bei einem Gewitter.

      Eng beschriebene Postkarten
    • Aus der Stadt und über den Fluss

      Zwölf Versuche über das Gehen

      "Eine Geschichte erzählen heißt einem Pfad folgen, mag die Wegführung auch so verworren sein wie die Linien, die unsere Leben zeichnen. Doch auch ein Labyrinth führt von A nach B – und am Ende wartet der Minotaurus." Gehen. Auf den Mont Ventoux, über Inseln, durch Wald und Städte. Zwölf Wanderungen auf literarischen Pfaden. Von Petrarca bis Joseph Roth, vom Labyrinth des Minotaurus bis in die Wohnung des Erzählers führen die Wege dieses Buches.

      Aus der Stadt und über den Fluss
    • Was passiert ist, wissen wir nicht. Der Erzähler ist alleine in der evakuierten Stadt. Er ist Maler und zeichnet gerne Elefanten. Auch der Zoo wurde geräumt, doch ein Bewohner ist auch dort zurückgekehrt. Zusammen ziehen sie durch die verlassene Stadt und machen sich Gedanken über das Leben und die Menschen. „Und jetzt ist alles um mich herum stehengeblieben, die Welt verändert sich nurmehr so allmählich, dass ich es nicht mehr wahrnehme. Allein Voi Nam und ich sind noch in Bewegung. Zeit hat keine Bedeutung für uns.“ Mit wunderbaren Illustrationen von Jusche Fret.

      Gefährten der Stille
    • Empörend! Ein Mensch, dem das Leben und die Welt so gar nicht mehr gefällt, der Herrn Tod einen Tausch anbietet, auf den er sich liebend gern einlassen möchte. Zur gleichen Zeit warten zwei Freunde auf Herrn Godot, das Warten verkürzen sie sich in einer Weinhandlung. Bis plötzlich … Zwei wunderbare neue Geschichten von Jörg Jacob, die in der Mittte des Buches zueinanderfinden, großartig in Szene gesetzt von Susann Hesselbarth.

      Herr Tod will leben
    • Ein Leben nach dem Leben, gibt es das wirklich? Ja, das Amt für Reinkarnation macht es möglich. Regenwurm oder Elefant? Darüber sollte man sich frühzeitig schon einmal Gedanken machen. Frau Eber trifft der Tod eher unvorbereitet… Jörg Jacobs skurille Geschichte wird von Christine Brand wunderbar fantasievoll in Szene gesetzt.

      Nirwana oder Das nächste Leben
    • Der Tod hatte schon manche Krise durchlebt und sich doch immer wieder berappelt. Aber dieses Mal war es anders. Nach all den Jahrtausenden mit seinem Knochenjob wollte er nun wirklich nicht mehr. Die Menschen dürfen doch auch sterben, wenn sie alt und müde geworden sind, murmelte er voller Neid. Nur ich soll immer und immer weiter machen. Warum eigentlich? Und er beschloss, sich selbst zu holen.

      Herr Tod will sterben
    • „Früher lebte ich auf einer Insel im Ozean.“ Ein Mann, ein Huhn, eine Katze - und eine einsame Insel - das Abenteur kann beginnen.

      Hühnergott
    • Ist eine Buchhandlung ein guter Ort für eine kleine Eintagsfliege, um dort den einzigen Tag ihres Lebens zu verbringen? Der Held dieser skurillen Geschichte versucht alle Ratschläge, die er vom alten Fliegenmann erhalten hat, zu beherzigen, alles richtig zu machen. Wird die Fliege es schaffen, ihr Leben in die Hand zu nehmen und ins Rad des Schicksals zu greifen? Jörg Jacob, Meister der kleinen Form, erzählt nonchalant von der Schwere der Aufgabe, das richtige Leben zu leben. Wunderbar illustriert wurde der Band von der Leipziger Illustratorin Susann Hesselbarth.

      Camus und die Eintagsfliege