Festnetz, Handy, Skype und iPhone: aus dem einst vertrauten Fernsprecher ist ein mobiler Alleskönner geworden. 15 Beiträge von Künstlern und Kulturwissenschaftlern präsentieren einen facettenreichen Blick auf Technik, Praxis und Ästhetik des Telefons und eröffnen neue Zugänge zu einem alltäglichen Gegenstand im Wandel.
The central form of communication on social network sites (sns) is the communication with and through images. Accordingly, the present volume highlights images and image-based communication on sns, such as Facebook, and on nightlife platforms, such as Tilllate. First, the authors analyze the two central image categories in depth – profile images and photo albums. What follows is the portrayal of dramaturgical and staging strategies of the (semi) professional photography on the nightlife platforms, which leads to an evaluation of the importance of the international glamour photography as a parameter of private photographic self-expression. Other questions that the authors ponder in the volume are: Which functions and meanings do images have for the communications between users on social network sites? To what extent could certain design characteristics in the image-based communication on sns establish themselves as prototypical staging patterns? Which staging traditions are followed thereby? Which staging strategies are followed on different online platforms by the users’ (self) visualizations?
Der Band widmet sich in vielfältiger Weise der Analyse und Reflexion populärkultureller Medien als Alltagsphänomen. In theoretischen Annäherungen an zentrale Konzepte der Medien- und Kommunikationsforschung, sowie in Medien- und Kulturanalysen zu unterschiedlichen Gegenstandsbereichen, werden alltägliche Medieninhalte als wissenschaftlicher Gegenstand verortet und ihre Gebrauchsweisen diskutiert. Der Band umfasst Themen wie Film- und Fernsehunterhaltung, Fotografie, populäre Musik, Jugendszenen, Kommunikation im Internet oder ästhetische Bildpraktiken im Social Web, die aus theoretisch-konzeptioneller Perspektive wie auch in empirischen Analysen diskutiert werden
Eine empirische Studie zu Internet-basierter Bildpräsenz und Bildnutzung von unter 12-Jährigen
Die Allgegenwart von Kinderfotos im Internet ist längst ein öffentlich viel und vor allem kontrovers diskutiertes Thema. Bislang äußern sich zu dieser Bilderpräsenz fast ausschließlich Erwachsene. Die Studie schließt eine Forschungslücke, indem auf der Basis von leitfadenzentrierten Interviews die Perspektive von 11- und 12-jährigen Kindern untersucht wird. Hierbei wird Fragen nach deren Nutzungspräferenzen und Darstellungsstrategien ebenso nachgegangen wie den intrafamiliären Regeln zum Mediengebrauch und der Einstellung der Eltern zum Umgang mit Kinder- und Familienbildern in Onlineumgebungen. Aufgrund der ausführlichen Darstellung der methodischen Vorgehensweise eignet sich der Band insbesondere auch für Studierende zur Einführung in die Datenerhebung mit Leitfadeninterviews sowie deren Auswertung auf der Basis einer qualitativen Inhaltsanalyse.