Ein Standardwerk zum Thema Hexenglauben (von der Antike bis zur Inquisition) und Hexenverfolgung, die in einem der dunkelsten Kapitel der Menschheitsgeschichte endet
Wilhelm Gottlieb Soldan Knihy





Der Hexenprozess, der im fünfzehnten Jahrhundert seinen Höhepunkt erreicht, wird als erschreckendes Phänomen in der Geschichte des Abendlandes dargestellt. Als legitimes Kind der Kirche anerkannt, führt er zu einer beispiellosen Barbarei, die sich über zwei Drittel einer Epoche ausbreitet, die sich selbst als Zeitalter der Geistesmündigkeit und Humanität feiert. Diese düstere Thematik kontrastiert stark mit den zeitgenössischen Entwicklungen und wirft einen Schatten auf die vermeintlichen Fortschritte der Menschheit.
Im Fokus steht der Hexenprozess, der im fünfzehnten Jahrhundert seinen Höhepunkt erreicht und von der Kirche legitimiert wird. Diese dunkle Epoche übertrifft die Schrecken des früheren Mittelalters und hinterlässt eine barbarische Erbschaft, die sich über zwei Drittel der als humanistisch gepriesenen Geschichtsperiode erstreckt. Der Kontrast zwischen den zeitgenössischen Entwicklungen und der brutalen Verfolgung von vermeintlichen Hexen wird eindringlich dargestellt, was die Schattenseiten der vermeintlichen Geistesmündigkeit beleuchtet.