Oliver entdeckt das ungehörte Wort, das Sprache und innere Erfahrung vereint. Er bringt den Worten, die ihren Klang verloren haben, ihre Stimme zurück.
José F. A. Oliver Knihy






nachtrandspuren
Gedichte
fernlautmetz
Gedichte
Jose F. A. Oliver, ein leidenschaftlicher und stiller Dichter, erforscht in seinem Werk die Welt und Sprache mit einem besonderen Gespür für Nuancen. Zweisprachig aufgewachsen, verbindet er Tradition mit Vision. Sein Gedichtband »fernlautmetz« ist sein Debüt im Suhrkamp Verlag und zeigt sein außergewöhnliches Talent.
unterschlupf. Gedichte
- 84 stránek
- 3 hodiny čtení
José F. A. Oliver präsentiert in seinem vierten Gedichtband beim Suhrkamp Verlag eine Sprache, die über das Gewöhnliche hinausgeht und die Rätselhaftigkeit der Welterfahrung thematisiert. Er kombiniert Erlebnisse und Beobachtungen aus seinen Reisen und schafft mehrstimmige, neuartige Gedichte, die Sinne ansprechen und zum Nachdenken anregen.
zum Bleiben, wie zum Wandern - Hölderlin, theurer Freund
20 Gedichte und ein verzweifeltes Lied
"zum Bleiben, wie zum Wandern - Hölderlin, theurer Freund" ist eine poetische Hommage, die den Dialog zwischen zwei Dichtern, José F.A. Oliver und Mikael Vogel, beleuchtet. Anlässlich Hölderlins 250. Geburtstag erforschen sie die Fragilität der Worte und finden in Hölderlin einen gemeinsamen Verbündeten.
fahrtenschreiber
Gedichte
Fremdenzimmer
Essays (print)
In Zeiten, als "Integration" noch ein Fremdwort war, wuchs ein kleiner Junge, dessen Eltern aus dem armen Andalusien ins reiche Badnerland gekommen waren, mitten im Schwarzwald auf, in einer Welt, die er sich, da sie freundlich zu ihm war, Tag für Tag mehr zu eigen machte. Alle Erfahrungen waren zugleich Spracherlebnisse, das Eintauchen in Sprache offenbarte einen Kosmos, in dem die Menschen, die Natur, die Regeln des Lebens, Lieder und Gerüche ihre Bedeutung erhielten. Und Sprache - insbesondere die Herzenswärme des Alemannischen - schenkte Jose Oliver das Gefühl von Heimat, Geborgenheit, "Integration."
José F. A. Oliver
Heinrich-Böll-Preis der Stadt Köln 2021
Der Schriftsteller José F. A. Oliver ist Träger des Kölner Heinrich-Böll-Preises 2021. Aus diesem Anlass entstand der 4. Band der Preisreden in der Schriftenreihe des Heinrich-Böll-Archivs und des Literatur-in-Köln-Archivs (Lik).
In seinem dritten Essayband steigt der Lyriker José F. A. Oliver in die Flüsse seiner Sprachen. Er weiß, dass alles fließt, und dass dies immer auch Zuversicht bedeutet. Ausgespannt zwischen mindestens zwei Sprach- oder Sprechkulturen und den filigran skizzierten Visionen ins mögliche Zusammenleben einer sich immer wieder überraschend erneuernden Gesellschaft, fertigt er utopische Skizzen an, die in jedem Satz das Vergangene als Fährten in die Zukunft aufschimmern lassen. Ein Spurenfund, der das Heutige meint und eint und sich in dem, was war, vielstimmig kristallisiert. Worte bergen Orte. Orte lassen Worte mäandern. »W: orte«, wie sie José F. A. Oliver bisweilen bezeichnet. Sie lotet er hoffnungsfroh aus, sodass im mehrkulturellen Klang und seinen Rhythmen Bilder hörbar, Träume und Räume geschöpft werden, Rettungsinseln im Fluss aus Migrationsgeschichten, nomadisch unterwegs zu sich selbst, aber darum nicht weniger denjenigen zugewandt, die sich dieser verdichteten Kurzprosa annehmen.