Knihobot

Johannes Heimrath

    25. červen 1953
    Die Post-Kollaps-Gesellschaft
    Tilmann geht nicht zur Schule
    Die Entfesselung der Kreativität
    • Unter dem Motto „Bildung statt Schule“ greift dieser Sammelband den hochaktuellen und gesellschaftspolitisch brisanten Bereich der Entschulung und Entstaatlichung des Bildungswesens auf. Er liefert provokative Thesen zur Begründung und Notwendigkeit einer freien Bildung in einer offenen und demokratischen Gesellschaft. Der erste Teil des Buches widmet sich den Aspekten und Perspektiven des Menschenrechts auf Schulvermeidung. Aus historischer, pädagogischer, soziologischer, juristischer, philosophischer und praktischer Sicht wird der Themenkomplex Schule – Schulpflicht – Selbstbestimmungsrecht des Kindes engagiert und parteilich zur Diskussion gestellt. In zwei zentralen Beiträgen werden danach Originalbriefwechsel mit Kultus- und Schulbehörden sowie Gerichtsurteile im Zusammenhang mit der Schulverweigerung des 6-jährigen Michael Bartmann abgedruckt. Ein philosophischer Essay beleuchtet schließlich die Konsequenzen einer zu Ende gedachten Partnerschaft zwischen Erwachsenen und Kindern. Die „Entfesselung“ ist seit ihrem Erscheinen zur Basisliteratur für alle geworden, die sich für die Befreiung der Bildung vom Zwang zur Schule einsetzen.

      Die Entfesselung der Kreativität
    • Tilmann war neun, als er sich gegen den Schulbesuch entschied. Die Eltern respektierten seinen Wunsch, fortan zuhause lernen zu wollen. Die Behörden nahmen die Verfolgung auf. Über zwei Jahre beschäftigte sein Fall Amtsärzte, Psychologen, Staatsanwälte und Richter: Bußgeldverfahren, zwangsweise Zuführung zur Schule, Antrag auf Entzug des Sorgerechts. Während es in allen Nachbarländern der Europäischen Union ohne weiteres möglich ist, dass Eltern den Willen ihrer Kinder auch im Bereich der Bildung achten, darf in Deutschland ein Kind gefesselt zur Schule gezwungen werden. Doch Tilmann gibt nicht auf: Ungeachtet solcher Zwänge lernt er in einer freien Lerngruppe, und erwirkt gemeinsam mit seinen Eltern und Begleitern den bisher einzigen Freispruch bei Schulverweigerung vor einem deutschen Gericht. Das Buch versammelt Briefwechsel, Gerichtsakten und berührende Zeugnisse des jungen Tilmann. Auch nach zwei Jahrzehnten hat dieser Bildungskrimi nichts von seiner Brisanz eingebüßt. Der aktualisierten Neuausgabe ist eine DVD des Dokumentarfilms 'Der Schüler Tilmann' von Claus Striegel und Bertram Verhaag beigegeben.

      Tilmann geht nicht zur Schule
    • Die Post-Kollaps-Gesellschaft

      Wie wir mit viel weniger viel besser leben - und wie wir uns heute schon darauf vorbereiten können

      Die Welt befindet sich in einer Krise, die massive Umwälzungen mit sich bringt. Johannes Heimrath entwirft ein plastisches Bild davon, wie die Gesellschaft nach dem Zusammenbruch aussehen könnte: Gemeinschaft und gegenseitige Unterstützung, grüne Energien und eine freiwillige Konsumbeschränkung sind die Eckpfeiler dieses Modells, das von Pionieren in aller Welt bereits vorgelebt wird. Eine kraftvolle Vision, die Mut macht, an der neuen Epoche nach dem Ende der industriellen Globalkultur mitzuwirken. Aktuelle Studien zu praktisch allen Lebensbereichen legen den Schluss nahe, dass ein Kollaps der gegenwärtigen Zivilisation nicht mehr aufzuhalten ist. Doch im Niedergang der alten Systeme liegt auch eine ungeheure Chance – für einen gründlichen Neubeginn und eine neue Weltordnung. Johannes Heimrath beleuchtet die wesentlichen Bereiche sozialer, ökonomischer, technischer und kultureller Veränderung. Die Post-Kollaps-Welt wird in vielen Bereichen radikal anders sein als die Welt, die wir heute kennen. Es wird eine Welt sein, in der Communitys eine zentrale Bedeutung bekommen, in der Ressourcen respektvoll genutzt werden und in der die Weichen für eine zukunftsfähigere Gesellschaft gestellt werden. Dabei gründet Heimraths Vision auf festem Boden: Für jedes vorgestellte Szenario gibt es bereits bewährte Modelle, die in Gemeinschaften weltweit erfolgreich praktiziert werden.

      Die Post-Kollaps-Gesellschaft