Glaube als Zumutung
Christsein mit Markus






Christsein mit Markus
Der Christ der Zukunft nach Lukas
50 Tipps abseits der ausgetretenen Pfade
Die Cariboo Chilcotin Coast Region in British Columbia ist noch so etwas wie ein Geheimtipp für alle diejenigen, die gerne abseits von Touristenströmen in die Natur Kanadas eintauchen und ihr ganz persönliches Abenteuer erleben wollen. Endlose Weite, undurchdringlich scheinende Wälder mit versteckt liegenden Seen, eine grandiose Bergwelt und vor allem die Heimat der Grizzlybären üben eine Faszination aus, die man an vielen Stellen noch für sich allein empfinden und genießen kann. Das Buch wurde aus der Sicht eines Wohnmobil- und Pkw-Reisenden geschrieben. Nach bisher 14 Reisen in die Region und unzähligen Kilometern auf Gravel Roads hin zu einsamen Recreation Sites oder einer der oft auch von deutschsprachigen Gastgebern betriebenen Ranches oder Resorts, hat Karl-Hans Kern für dieses Buch 50 Orte und Outdoor-Aktivitäten ausgesucht, die einladen, sich abseits der Hauptstraßen zu bewegen, manchmal sogar auf etwas abenteuerlichen Pfaden: immer gespannt darauf, was sich hinter der nächsten Kurve zeigen wird.
Fast fünfzehn Jahre lang lagen die Werke Bernhard Nowak-Cavons unentdeckt in Kisten und Schachteln verpackt auf dem Dachboden eines Berliner Wohnhauses. Als der Autor und Kunstsammler Karl Kern das Konvolut erwarb, ahnte er nicht, welche kleine kulturhistorische Sensation sich in den unscheinbaren Kartons verbarg: Bernhard Nowak-Cavon war nicht nur ein wichtiger Vertreter der so genannten „verschollenen Generation“, sondern auch ein zentraler Akteur des kulturellen Lebens in der DDR. Die vorliegende Auswertung eines wahren Schatzes an bisher größtenteils unbekannten Bildern, Grafiken, Plakatentwürfen, unveröffentlichten Notizen, Gedichten, Briefwechseln, Fotos und Selbstzeugnissen Nowak-Cavons erlaubt einen profunden Einblick in das ungewöhnliche Leben eines vielseitig begabten, sein ganzes Leben lang der Kunst und Kultur verpflichteten Menschen. Als Absolvent der Kunstakademie München und Stipendiat des Salzburger Künstlerhauses in zeitgenössischen Kritiken bereits als „malerische Nachkommenschaft von Toulouse-Lautrec“ gewürdigt und mit „Menzel, Leibl, Liebermann und Uhde oder Marées“ in eine Reihe gestellt, erhielt Nowak 1932 aufgrund eindeutig antifaschistischer Arbeiten Berufsverbot, blieb jedoch anders als viele „Verfemte“ seiner Kunst bis zu seinem Lebensende treu. Als scharfer Beobachter und begnadeter Künstler verzichtete Nowak auch in seiner neuen Wahlheimat Ostberlin auf öffentliche Ausstellungen, um weiterhin im Privaten Kritik an politischen und sozialen Missständen üben zu können. In seiner Funktion als erfolgreicher Kultur- und Bildredakteur der DDR und als enger Freund und Förderer von Schriftstellern, Journalisten, Fotografen und Malern spiegelt sich in Nowaks Biografie auch das kulturelle Leben Ostdeutschlands von den Anfängen bis kurz vor der Wende. Das Immer-vor-Ort-Sein bei wichtigen historischen Ereignissen (Erfolg der Nationalsozialisten in den Dreißigerjahren in Salzburg, Bücherverbrennung und Mauerbau in Berlin) macht Nowak darüber hinaus zu einem wichtigen Zeitzeugen innerdeutscher Geschichte. Zum ersten Mal wird mit dieser mit Originalwerken Nowak-Cavons reich illustrierten Künstlerbiografie darüber hinaus für eine breitere Öffentlichkeit auch ein Blick auf das fast ausschließlich in Privatbesitz befindliche Werk des Malers eröffnet, das einen intimen Einblick in die Gedanken- und Lebenswelt eines zu Unrecht in Vergessenheit geratenen Künstlers erlaubt.