Deutsche Parkettgeschichte
Parkett im Wandel der Zeiten
Der Boden der Könige bleibt König der Bodenbeläge! Die „Deutsche Parkettgeschichte“ beginnt mit der Industrialisierung im 19. Jahrhundert, als die individuelle Werkstattfertigung zur Vorfertigung in Fabriken übergeht. Zunächst sind es Schloss- und Palastbesitzer sowie reiche Privatpersonen und aufstrebende Fabrikanten, die Tafel- und Stabfußböden in ihre Räume holen. Diese Sonderstellung des Parketts bleibt auch während der beiden Weltkriege bestehen. Massenprodukte wie Mosaikparkett erweitern den Wohnungsbau, während Handwerksorganisationen und Produzentenverbände entstehen. Technische Fortschritte in der Herstellung führen zu veränderten Konstruktionen, und die Verlegung muss sich anpassen, wobei neue Klebstoffe und Oberflächenmaterialien beherrscht werden müssen. Die Ausbildung wird durch Innungen gefördert, die die Qualität und Quantität des Gewerks sichern wollen. Heute sind nicht mehr nur ausgebildete Parkettverleger tätig; die Industrie sucht neue Vermittler und erlebt einen Boom mit positiven und negativen Begleiterscheinungen. Die Branche steht erneut unter Druck, doch Parkett wird seine Geschichte weiterhin erfolgreich und vielfältig fortschreiben. Autor und Branchenkenner Walter Pitt beleuchtet mit eindrucksvollem Bildmaterial die „Deutsche Parkettgeschichte“ und bietet einzigartige Einblicke in die sich wandelnde Parkettwelt.