Economy as Communication - Communication as Economy
Call-out Economics, Macromarketing and Communication Economics from the Point of View of Systems Theory






Call-out Economics, Macromarketing and Communication Economics from the Point of View of Systems Theory
Mit Illustrationen von Ulrike Selders
Call-out-Ökonomie, Makromarketing und Kommunikationsökonomie aus Sicht der Systemtheorie
In der Literatur zum klassischen Change-Management, das primär auf Organisationen ausgerichtet ist, werden in erster Linie Kostengrößen, Aufbau- und Ablauforganisation diskutiert sowie Vertrauens- und Motivationsaspekte analysiert. Im Mittelpunkt steht dabei meistens die eigene Organisation. Globalisierung, Dynamik und Umwelt, die immer wieder als Ursachen für den organisatorischen Wandel identifiziert werden, sind jedoch keine organisationsspezifischen Größen. Jan Lies untersucht, was Wandel ist und wodurch er ausgelöst wird. Er kommt zu dem Ergebnis, dass es einen Transfermechanismus gibt, der auf sozialen Netzen basiert. Hier wirken externe Effekte, die die Entscheidungen von Managern stetig beeinflussen. Im Gegensatz zu den aus Wohlfahrts- und Institutionenökonomik bekannten externen Effekten erklären sie nicht das Marktversagen, sondern sind marktbestimmend, denn - anders als bisher angenommen - sind Transaktionen nicht dyadisch, sondern mindestens triadisch gelagert. Das bedeutet, dass nicht die eigene Wertbeimessung, sondern die Dritter das Handeln bestimmt. Wandel wird durch eine Verschiebung von Machtpositionen in Netzwerken ausgelöst. Diese werden nicht nur individuell, sondern gruppenbezogen wahrgenommen. Entstehung, Entwicklung und Einflussfähigkeit solcher Machtpositionen ist eine netzwerkbezogene Machtrelation, die Jan Lies als soziales Kapital bezeichnet.
Auswirkungen von Marketing 4.0
Das essential thematisiert vier zentrale Entwicklungen, die die Praxis und Theorie von Marketing und Unternehmenskommunikation prägen: Marketing 4.0, Mittelstandskommunikation, Marketing-Mix und die Annäherung von Marketing und PR, wie sie beispielsweise bei Pokémon Go zu finden ist. Dabei geht es unter anderem um die Notwendigkeit des menschen-zentrierten Marketings und um die Relevanz der Unternehmenskommunikation für den Mittelstand. Der Autor Jan Lies gibt Impulse für kleine und mittelständische Unternehmen, sich mit den Potenzialen der Digitalisierung im Marketing auseinander zu setzen.
2.000 Begriffe nachschlagen, verstehen, anwenden
Dieses kompakte Nachschlagewerk bietet Erklärungen zentraler Begriffe des Themengebiets Public Relations. Es umfasst Begriffe aus PR-Theorie sowie PR-Management und enthält mehr als 2.000 Stichwörter. Zahlreiche Verweise zwischen den Einträgen ergänzen die Ausführungen und zeigen Zusammenhänge auf. Somit ist das Lexikon sowohl für Studierende und Lehrende der PR als auch für Anwender und Entscheider in Unternehmen ein wertvolles Hilfsmittel.
Der Leser dieses Buches erhält nicht nur einen Überblick über PR-Begriffe, PR-Instrumente (Medienarbeit, Krisenkommunikation, Leitbildprozesse etc.) und PR-Strategien (Positionierungsstrategien, Markenstrategie etc.). Ihm werden darüber hinaus auch handlungsrelevante Strukturen aufgezeigt, indem Public Relations („öffentliche Beziehungen“) als Umgebungsstrukturen unternehmerischen oder politischen Handelns gekennzeichnet werden. PR wird damit nicht auf die Kommunikationsarbeit reduziert, sondern reputationsrelevantes Handeln wird einbezogen. PR-Management gehört damit zur angewandten Verhaltensökonomik (Behavioral Economics). Es handelt sich dabei um ein strategisches Handlungsfeld, dessen Bedeutung in Unternehmen derzeit vielfach unterschätzt wird. Denn die PR-Arbeit bildet die Basis, um Skandale und andere handlungsbezogene Reputationsdefekte zu vermeiden.
Geschichte - Basiswissenschaften - Wirkungsdimensionen
Jan Lies stellt grundlegend die Basiswissenschaften sowie ausgewählte PR-Theorien vor. Dabei löst er den scheinbaren Widerspruch zwischen den betriebswirtschaftlich-funktionalistischen Theorien auf der einen Seite und den kommunikationswissenschaftlich-soziologischen Theorien auf der anderen Seite auf und führt zur system-funktionalistischen Synthese. Dieses Buch richtet sich an Dozierende und Studierende (Bachelor und Master) der Kommunikationswissenschaften und des Marketings.
Die systemfunktionalistische Synthese der Evolutionsökonomik
Das Machtmanagement als Bestandteil der modernen Ökonomie ist ein Thema, das in den Wirtschaftswissenschaften bislang zu wenig diskutiert wird. Jan Lies nimmt sich der aktuellen wissenschaftlichen Debatten an und konzipiert eine evolutionsökonomische Theorie von PR als Instrument des Machtmanagements von Unternehmen. Der PR-Arbeit als Bestandteil der Unternehmenskommunikation ist eine besondere Funktion zuzuschreiben, da diese an Aufbau und Erhalt der Macht eines Unternehmens maßgeblichen Anteil hat und damit einen steten Beitrag zur Evolution von Organisationen leistet.