Knihobot

Albert Damblon

    1. leden 1947
    Eine päpstliche Geschichte
    Dem Tod entgegenbalancieren
    Verbeult, verschlafen - durchgehalten
    Gottesflüsterer
    Als ich noch unsterblich war
    Nehmt und esst alle davon
    • "Seit 39 Jahren beerdige ich schon. Der Weg zu einem Grab ist mir in dieser Zeit vertraut geworden. Seit einigen Jahren versuche ich, wenn ich vor einem Sarg gehe, mir vorzustellen, selber in der Kiste getragen zu werden. Es misslingt mir. Ich gehe immer vor dem Sarg, niemals liege ich im Sarg." "Aber", so Albert Damblon weiter, "wer den Tod im Sarg sucht, liegt falsch. Er geht voran, er geht dahinter, er geht in jedem mit. Ein Mal wird es keine Ausrede geben. Dann werde ich der Beerdigte sein. Das treibt mich um." Auf sympathisch unprätentiöse Weise reflektiert Damblon, wie er ein eigenes Verhältnis zu Sterben und Tod entwickeln lernte - wissend, dass Trost und Hoffnung nicht "billig" zu haben sind, dass das Reden wider den Tod ein hilfloses Reden ist, dass es um Ehrlichkeit geht. "Ein Berufsleben lang habe ich versucht, an Ostern zu glauben" - in diesem Sinn tiefgläubige Betrachtungen zum Tod und die Sehnsucht nach dem Leben.

      Als ich noch unsterblich war
    • Verbeult, verschlafen - durchgehalten

      Wie ich als Pfarrer Kirche erlebe

      Als alter Mitarbeiter weiß ich, was in unserer Kirche los ist ... Sie bietet manchmal ein trostloses Bild. ... Trotz allem habe ich durchgehalten, und nach über vierzig Jahren überlege ich, weshalb? Was hat mir in der Kirche die Kraft gegeben, in ihr und mit ihr auszuhalten? Dieser Frage geht Albert Damblon über Geschichten von Menschen, Begegnungen, alltäglichen Erfahrungen nach. Sie alle lassen etwas spüren von der Freude am Evangelium, machen zugleich aber auch deutlich, dass es gilt, kritisch zu bleiben, warnend die Stimme zu erheben und dem nachzuspüren, was Jesus mit Kirche gewollt hat. Ein aufbauendes Buch, das an die Träume erinnert, die mit Kirche sein verbunden sind.

      Verbeult, verschlafen - durchgehalten
    • Zwischen Zuversicht und Zweifel

      Nachdenken über Ostern

      „Sag’ mal, wie hältst du’s mit Ostern? … Wartest du nach 40 Priesterjahren gelassen auf deinen Tod oder beunruhigt er dich noch?“ Dieser Frage nachspürend, stellt Albert Damblon eine eigenartige Entwicklung fest: Der junge Kaplan weiß genau, was Auferstehung meint – der altgewordene Pfarrer spricht vom österlichen Schrecken, er spürt die Ungewissheit. Und ihm wird bewusst: Über feste Formeln kommt man Ostern nicht näher. Von Ostern lässt sich nur erzählen: von bunten Schmetterlingen, von dummen Witzen und von der ersten Verliebtheit; und von der Freiheit der Kinder Gottes. Gott macht frei. Es gibt etwas, das dem Tod die Stirn bietet. In diesem Vertrauen schließt er seinen Rückblick mit einem Ausblick: „So ohne Weiteres lasse ich mich nicht holen. Dafür ist das Leben zu schön. … Sobald der Tod aber an der Tür klopft, werde ich meine Osterkerze anzünden, seine toten Knochen segnen. Und ich werde ihm das Osterevangelium erzählen. Ich bin gespannt, was dann passiert. Nach vierzig Jahren glaube ich, dass etwas passiert.“

      Zwischen Zuversicht und Zweifel