Ludwig Simon, Jura-Student in Bonn (1836-1839) gründete 1838 mit sechs anderen Kommilitonen das Bonner Corps Palatia. 1848/1849 spielte er als absoluter Vertreter einer demokratischen Verfassung eine große Rolle in der deutschen Nationalversammlung in der Frankfurter Paulskirche und im sog. Stuttgarter Rumpfparlament. Er wurde wegen angeblicher Aufwiegelung zum Tode verurteilt und emigrierte in die Schweiz und nach Frankreich, wo er einige der späteren Jahre als Bankier in Paris arbeitete. Gestorben ist er im schweizerischen Montreuil.
Jens Fachbach Knihy




Hofkünstler und Hofhandwerker am kurtrierischen Hof in Koblenz/Ehrenbreitstein 1629-1794
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Durch die Auswertung des bisher weitestgehend unpublizierten Archivmaterials wird der Kunstbetrieb eines bedeutenden geistlichen Fürstenhofes der Frühen Neuzeit umfänglich untersucht: Erfasst sind quellenbasiert alle zwischen 1629 und 1794 am kurfürstlich-trierischen Hof tätigen Hofkünstler/ Hofhandwerker sowie die Dokumentation ihrer Lebensdaten, der Herkunft und des Tätigkeitszeitraumes. Von diesen (als Nachschlagewerk zu nutzenden) Daten ausgehend, wird erstmalig eine grundlegende Darstellung des Kompetenzfeldes bei Hofe und des Verhältnisses zu den zünftigen Handwerkern gegeben. Durch Untersuchung des persönlichen Umfeldes und des Besitzstandes wurde die soziale Stellung der Hofkünstler/Hofhandwerker ermittelt. Dabei wurden sowohl die überregional bedeutenden, zur künstlerischen Elite zählenden Personen (z. B. Ferdinand Tietz, Januarius Zick, Johann Zoffany) als auch die lokal auftretenden Meister gleichberechtigt berücksichtigt.
Architekturführer Trier
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In ihrer über 2000-jährigen Geschichte hat die Stadt Trier beeindruckende Bauten hinterlassen. Von der Antike bis zur Architektur der Gegenwart bietet der Architekturführer einen reich bebilderten Überblick. Zugleich Reisebegleiter und Nachschlagewerk wird hier erstmals die architektonische Gestaltung der ältesten Stadt Deutschlands gewürdigt.
Johann Georg Judas
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»So von dem berühmten Baumeister Joann Georg Judas aufgerichtet worden«: Mit diesen Worten machte man fast 40 Jahre nach dem Tod des kurtrierischen Hofbaumeisters Johann Georg Judas (um 1655-1726) auf den Verkauf seines Wohnhauses aufmerksam. Im Gegensatz zu dieser offensichtlichen Wertschätzung durch die Zeitgenossen begegnete die kunsthistorische Forschung seinem Werk lange Zeit mit Nichtachtung. Dabei hat er mit dem Wiederaufbau der Trierer Römerbrücke, dem Umbau des Trierer Domes und dem Neubau der Abteikirche in Prüm drei der bedeutendsten Bauprojekte seiner Zeit im Kurfürstentum ausgeführt. Durch intensive Auswertung von umfangreichem Quellenmaterial ist eine Faktenlage geschaffen, die Judas’ Werk eine neue Wertschätzung zukommen lässt. Erstmalige Bearbeitung eines kaum erforschten OEuvres eines wenig bekannten Architekten im Kontext seiner Zeit Hohe Rekonstruktionsleistung durch Auswertung archivalischer Quellen