Knihobot

Torsten Meireis

    Theologiestudium im Kontext
    Lebendige Ethik
    Tätigkeit und Erfüllung
    Gewalt und Gewalten
    Religion and democracy
    Bedingungsloses Grundeinkommen - Utopie, Ideologie, ethisch begründbares Ziel?
    • Nicht erst im Zuge der CoVid19-Pandemie und ihrer Auswirkungen auf die Lebens- und Arbeitswirklichkeit vieler Menschen wird in der Öffentlichkeit die Idee eines bedingungslosen Grundeinkommens diskutiert. Begründungen sind vielfältig und reichen von Ideen zur Armutsprävention über Entwürfe eines guten Lebens und feministische Gesellschaftskritiken bis zu wirtschaftsliberalen Verweisen auf die zunehmende Digitalisierung der Arbeitswelt. Ebenso pointiert ist die Kritik, die vor der Unmöglichkeit der Finanzierbarkeit oder – gerade auch aus Sicht theologischer Sozialethik – vor dem Ende des Wohlfahrtsstaats warnt. Ist das bedingungslose Grundeinkommen also problematische Utopie, sozialpolitisch begründbares Instrument oder sogar moralisch begrüßenswerte Forderung? Interdisziplinäre Beiträge diskutieren im Gespräch mit der theologischen Sozialethik Konzepte, Chancen und Grenzen der Idee eines Bedingungslosen Grundeinkommens.

      Bedingungsloses Grundeinkommen - Utopie, Ideologie, ethisch begründbares Ziel?
    • “Democracy isn't dead, it just smells funny”. This variation of a quip about jazz by Frank Zappa sums up our current experience with democracy: even though most countries profess to have some sort of democracy, a change for the worse seems underfoot. As public theology has a strong affinity to democracy, a critical, interdisciplinary, ecumenical and interreligious assessment of how religions may help in furthering democratic forms of government seems appropriate. This book tries to undertake steps in this direction. It consists of three sections: the first tries to identify challenges and resources in the relationship between religion and democracy. The second part reflects on the frameworks of that relationship, and the third section tries to identify examples of tasks that need to be accomplished. All the texts have been contributed by members of the newly founded Berlin Institute for Public Theology, who agree on the necessity of a public theological effort, especially with regard to the question of democracy, but disagree on what this effort needs to consist in. With contributions by: Andreas Feldtkeller, Eva Harasta, Florian Höhne, Mouez Khalfaoui, Torsten Meireis, Matthias Möhring-Hesse, Marcia Pally, Rolf Schieder, Christine Schliesser, Clemens Wustmans

      Religion and democracy
    • Gewalt und Gewalten

      Zur Ausübung, Legitimität und Ambivalenz rechtserhaltender Gewalt

      • 354 stránek
      • 13 hodin čtení

      Die Herausforderung durch neue Formen nationaler und transnationaler kriegerischer und krimineller Gewalt stellt die klassischen Grenzen zwischen außerstaatlichem Gewaltumgang in zwischenstaatlichen Kriegen und innerstaatlicher Gewaltbegrenzung in Frage, damit aber auch Aufgabenzuschreibungen, Selbstverständnis und Struktur der Organisationen des staatlichen Gewaltmonopols: Nationalstaatliches Militär hat es mehr und mehr mit polizeilichen Aufgaben im Rahmen von Friedenssicherungs- oder -konsolidierungsmissionen zu tun; innerstaatliche Polizei kommt durch die Terrorismusabwehr plötzlich mit Gegnern von außen, „Feinden“, in Berührung. Ethisch gesehen bedarf es zur Bewältigung der neuen Herausforderungen an die Gestaltung des inner- wie zwischenstaatlichen Friedens einer Kriteriologie, die den Problemlagen des Gewaltgebrauchs durch die unterschiedlichen Gewalten gerecht wird, an die klassischen Gewalteinhegungstheorien sowie an plurale Begründungskontexte anschlussfähig ist und dabei die Ambivalenz und Problematik jedes Gewaltumgangs nicht vernachlässigt. Eine solche Kriteriologie liegt in der Figur einer - maßgeblich durch Beiträge Hans-Richard Reuters geprägten - „Ethik rechtserhaltender Gewalt“ vor, die den Fokus bildet, um den dieser Band gruppiert ist. Die Grundidee dieses Konzepts besteht in der Vorstellung, dass physische Gewalt auch als ultima ratio nur in dem Maße akzeptabel sein kann, in dem sie den Rechtszustand einsetzt oder erhält, wobei dieser Rechtszustand vorrangig als Rechtsidee verstanden wird, die den Bestand der Prinzipien von Menschenwürde und Menschenrechten umfasst und diejenige gleiche Anerkennung und wechselseitige Erwartungssicherheit ermöglicht, die Konflikte und Interessengegensätze gewaltfrei zu regeln erlaubt.

      Gewalt und Gewalten
    • Tätigkeit und Erfüllung

      Protestantische Ethik im Umbruch der Arbeitsgesellschaft

      • 603 stránek
      • 22 hodin čtení

      Die Arbeitsgesellschaft befindet sich im Umbruch: Damit verflüssigen sich auch im Protestantismus eingeschliffene Vorstellungen und Konzepte. Torsten Meireis untersucht den Umbruch der Arbeitsgesellschaft und seine Konsequenzen aus evangelischer Sicht. Im ersten Teil der Studie erläutert er diesen Umbruch. Dabei treten Probleme des Arbeitsbegriffs in den Blick, die bis in die zeitgenössischen theologischen und sozialphilosophischen Debatten hinein spürbar sind. In Reaktion darauf wird vorgeschlagen, 'Arbeit' als Deutungsmuster zu verstehen, das Fragen der gesellschaftlichen Anerkennung, der Verteilung, der Teilhabe, des Naturumgangs und des Lebenssinns impliziert. Anschließend macht Torsten Meireis die evangelische Tradition zum Thema, die an international einflussreichen Konzepten exemplarisch aufgesucht wird. Als Voraussetzung der modernen Debatten kommt Luthers Prägung des Berufsbegriffs in den Blick. Für die entstehende Arbeitsgesellschaft untersucht er Albrecht Ritschls Rezeption des Berufsbegriffs, für den theologischen Arbeitsdiskurs zwischen den Weltkriegen Karl Barths Verlagerung des Akzents vom Berufs- auf den Arbeitsbegriff und für den wirtschaftsethischen Zugang, der sich in den modernen Industriegesellschaften durchsetzt, Arthur Richs Konzept. Im dritten Teil der Studie bezieht der Autor die Ergebnisse der historischen Untersuchung auf die Komponenten des Deutungsmusters Arbeit, um so zu klären, welche Bedeutung der Tätigkeit in christlicher Perspektive für die Fragen des gesellschaftlichen Naturumgangs, der Anerkennung, Verteilung, Teilnahme und die Vorstellung des Lebenssinns zukommt.

      Tätigkeit und Erfüllung
    • Lebendige Ethik

      • 217 stránek
      • 8 hodin čtení

      Der Band, der dem Münsteraner evangelischen Ethiker Hans-Richard Reuter zum sechzigsten Geburtstag zugeeignet ist, versammelt Beiträge zu Grundlagenproblemen der Ethik, materialethische Konkretionen zu Fragen der politischen Ethik, der Kirchentheorie und der Wissenschaftsethik sowie Beispiele ethischer Reflexion in der gottesdienstlichen Praxis. Die Texte aus dem Kreis der Mitarbeitenden, Schüler und Schülerinnen des Geehrten umspannen ein Spektrum, das von Perspektiven der Bonhoeffer-Rezeption über menschenrechtliche Probleme bis hin zur aktuellen Kirchenreformdebatte reicht: sie dokumentieren so nachvollziehbar die Breite der Münsteraner ethischen Forschung.

      Lebendige Ethik
    • Altern in Würde

      • 240 stránek
      • 9 hodin čtení

      Die Verwandlung von der weitgehend souveränen, selbstbestimmten und selbständigen Person zum intensiv abhängigen und sterbenden Menschen wird mit der gerontologischen Kategorie 'Viertes Lebensalter' als lebensweltlich und biografisch integrierter Prozess verdeutlicht, der eigene Herausforderungen der Bewältigung stellt. Die Notwendigkeit der normativen Reflexion dieses Prozesses zeigt sich besonders deutlich an der Problematik des Verständnisses von Würde, die in der Regel unhinterfragt mit den Vorstellungen von Selbstbestimmung und Souveränität verbunden oder gleichgesetzt wird. Die im interdisziplinären Gespräch zwischen Pflege, Medizin und Ethik angelegten Beiträge fragen nach den Konnotationen und Deutungen von Würde und damit nach den Voraussetzungen, Zielen und Orientierungsmassstäben für den Umgang mit Menschen in dieser Lebensphase und den entsprechend notwendigen Entscheidungen, das heisst nach dem Konzept einer Würde im vierten Lebensalter, das im Kontext von Medizin- und Pflegeethik anwendbar ist.

      Altern in Würde