Fit für das Dritte Staatsexamen
Wegweiser für Pharmazeutinnen und Pharmazeuten im Praktikum
Wegweiser für Pharmazeutinnen und Pharmazeuten im Praktikum
Nach dem erfolgreichen Abschluss des Zweiten Staatsexamens beginnt das praktische Jahr in der Apotheke, das viele Herausforderungen mit sich bringt. Wichtige Fragen wie die formale Richtigkeit von Rezepten, die Beratung von Patienten in der Selbstmedikation, sowie Aspekte der Rezeptur und Defektur werden umfassend behandelt. Auch das Qualitätsmanagementsystem und die Kommunikation mit Ärzten und Kunden sind zentrale Themen. Das Werk bietet zuverlässige Antworten und unterstützt den Einstieg in die Berufswelt sowie die Vorbereitung auf die Abschlussprüfung. Die Autorin, Kerstin Kemmritz, erläutert die Anforderungen der Apothekenpraxis unter Berücksichtigung der Empfehlungen der Bundesapothekerkammer und der Approbationsordnung. Dabei werden pharmazeutische Beratung, Arzneimittelherstellung und -prüfung sowie apothekenübliche Dienstleistungen und Medizinprodukte ausführlich behandelt. Zahlreiche Fallbeispiele, Praxistipps und Verweise auf Leitlinien und Online-Angebote (inkl. QR-Codes) fördern das Selbststudium. Die „Verständnisfragen“ am Ende jedes Kapitels ermöglichen es, den Lernstoff zu überprüfen. Dieses Buch bereitet Sie optimal auf die praktischen Aufgaben als „Novize“ in der Apotheke vor und ist auch für Wiedereinsteiger und Prüflinge zur Kenntnisstandprüfung hilfreich. Es dient zudem als Leitfaden für ausbildende Apotheken. Dr. Kerstin Kemmritz ist erfahrene Apothekenleiterin und Lehrbeauftragte.
Grundlagen und Umsetzung in der Apotheke
Nonsens oder Konsens? Beim Thema Evidenz scheiden sich die Geister: Während die einen im evidenzbasierten Arbeiten das Allheilmittel für unabhängige heilberufliche Tätigkeit in der pharmazeutischen Selbstbehandlung sehen, ist es für die anderen der Anfang vom Ende und Synonym für Listenmedizin, Einheitsversorgung, Bevormundung und Rationierung. Die Autorin versachlicht die Diskussion und bricht eine Lanze für eine zukunftsfähige Definition der evidenzbasierten Pharmazie als einer eigenständigen Methodik. An konkreten Fragestellungen aus der täglichen Praxis in der Apotheke zeigt sie, wie evidenzbasiertes Arbeiten aussehen kann, wenn Sie nicht nur die Studienlage, sondern auch Ihre eigene Erfahrungen einfließen lassen und zusätzlich die speziellen Bedürfnisse Ihrer Kunden berücksichtigen. Arbeiten Sie auf Augenhöhe mit den anderen Heil- und Gesundheitsberufen und sorgen Sie damit gleichzeitig für das Wohl Ihrer Patienten.
Schon seit Jahren wird in den Leitlinien der Bundesapothekerkammer empfohlen, vor der Anfertigung einer Rezeptur eine Herstellungsanweisung zu erstellen. Mit der neuen Apothekerbetriebsordnung sind nun alle Apotheken verpflichtet, Herstellungsanweisungen zu erstellen und die Prozesse zu dokumentieren. Damit soll Rezepturqualität reproduzierbar und nicht abhängig von einzelnen Apothekenmitarbeitern sein. Dieses Buch enthält standardisierte Herstellungsanweisungen für die gängigen Darreichungsformen typischer Rezepturarzneimittel: - Abfüllen von Stoffen - Augentropfen - Flüssige Zubereitungen - Halbfeste Zubereitungen - Kapseln - Teemischungen - Zäpfchen Herstellungsanweisungen sind zur direkten Integration in QM-Systeme geeignet und sie enthalten die gemäß § 7 ApBetrO zu treffenden Festlegungen wie z. B. Herstellungstechnik, Hygiene, Kennzeichnung, Inprozesskontrolle und Dokumentation. Weiterhin werden auch die Anforderungen aus dem Gefahrstoff- du Arbeitsschutzrecht berücksichtigt. Ein übersichtliches Poster zur Plausibilitätsprüfung und Formularvorlagen auf CD-ROM helfen, mit vertretbarem Zeit- und Personalaufwand Rezepturen qualitätsgesichert und gesetzeskonform zu erstellen. Dr. Kerstin Kemmritz ist Apothekerin und Pharmazierätin. Sie ist tätig als Lehrbeauftragte am Pharmazeutischen Institut der Freien Universität Berlin und als Referentin im praktikumsbegleitenden Unterricht der Apothekerkammer Berlin.