Knihobot

Stefanie Fraedrich Nowag

    Acta pacis Westphalicae
    "Von jetzt an bis in fernste Tage"
    Die Fronleichnamsprozession 1579 in München
    • ''Das baierische Volk ist kirchlich, schlecht und recht, geht und läuft gern wallfahrten, hat auch viele kirchliche Aufzüge [...]'' So schildert Johann Turmair, auch Johannes Aventinus genannt, in seiner 1533 fertig gestellten und 1566 erschienenen ''Bayerisch Chronik'' die Mentalität der Bayern als die eines Volkes, das mit viel Begeisterung Wallfahrten, Prozessionen und die anderen Feste des Kirchenjahres begeht. So ist dann auch für das mittelalterliche und frühneuzeitliche Bayern eine intensive Beteiligung an Wallfahrten und Prozessionen sowie eine weite Verbreitung der Marien- und Heiligenverehrung überliefert. Besonderer Ausdruck dieser Freude an kirchlichen Festen war die alljährlich stattfindende, große und überaus prächtige Fronleichnamsprozession in München, die ''ein weit über München hinaus berühmtes Gemeinschaftswerk von Kirche, Hof und Bürgerschaft'' darstellte und in der Folge im Mittelpunkt der Betrachtung bildet.

      Die Fronleichnamsprozession 1579 in München
    • Der Schwerpunkt des Kongressgeschehens lag zwischen dem 12. Mai und dem 31. August 1648 für die kaiserlichen Gesandten auf dem Abschluss der Friedensverhandlungen mit Schweden. Dabei standen die letzten umstrittenen Themenkomplexe – Regelung der Militärsatisfaktion, Amnestie in den kaiserlichen Erblanden sowie Friedensvollzug und Friedenssicherung – im Zentrum. Den Höhepunkt bildete die Vereinbarung des kaiserlich-schwedischen Vertrags am 6. August in Osnabrück. Den Kaiserlichen gelang es anschließend nicht, die Verhandlungen mit Frankreich unter Einbeziehung Spaniens in Münster fortzusetzen. Vielmehr nahmen die Reichsstände Mitte August die Verhandlungen mit Frankreich in Osnabrück auf.

      Acta pacis Westphalicae