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Karoline Stiefel

    Geistesblitze und Genialität - Bilder aus dem Gehirn des Detektivs
    • Geistesblitze und Genialität - Bilder aus dem Gehirn des Detektivs

      Die Visualisierung von Imagination in den TV-Serien ‚Sherlock’ und ‚House, M.D.’

      • 132 stránek
      • 5 hodin čtení

      Die Darstellung von Genie und Gedankenarbeit im Film wurde bislang kaum untersucht: Wie lassen sich Geistesblitze oder Genialität visuell erfahrbar machen? Welche Strategien werden angewandt, um begriffliches Denken filmisch darzustellen? Karoline Stiefel geht in ihrer detaillierten Untersuchung der Fernsehserien House, M. D. und Sherlock diesen Fragen nach. In beiden Serien werden die unsichtbaren Gedankenwelten der Helden für den Zuschauer sichtbar gemacht, wobei ein undarstellbarer Rest bleibt, der zentrale medienphilosophische Fragen aufwirft. Stiefels Buch bietet nicht nur eine verständliche Einführung in filmphilosophische Themen, sondern verknüpft auch innovativ die Ansätze von Gilles Deleuze und Jacques Rancière, was Kennern der Filmtheorie eine unkonventionelle Sicht auf die französische Filmphilosophie eröffnet. Dabei wird erklärt, inwiefern Deleuze als Ranciéres Moriarty betrachtet werden kann. Fans der Serien erhalten nicht nur einen umfassenden Einblick in die Gedankenwelt von Gregory House und Sherlock Holmes, sondern auch ein tieferes Verständnis dafür, was die filmische Darstellung der Gedankenarbeit eines Universalgenies für eine Gesellschaft bedeutet, in der Mensch und Technik aufeinanderprallen.

      Geistesblitze und Genialität - Bilder aus dem Gehirn des Detektivs