Knihobot

Julia Oberst

    Das proletarische Milieu in Röthenbach an der Pegnitz von 1928 bis 1933
    Beruflich in Israel
    Das sozialistische Milieu in Bamberg während der Weimarer Republik
    • Die Untersuchung beleuchtet das sozialistische Milieu in Bamberg während der Weimarer Republik von 1918 bis 1933. In dieser Zeit entstand ein umfassendes Netzwerk aus Organisationen, darunter zahlreiche Gewerkschaften und Freizeitvereine, die das Arbeitermilieu prägten und stabilisierend auf die junge Demokratie wirkten. Ab 1922 engagierte sich dieses Milieu aktiv im Kampf gegen Nationalsozialismus und Antisemitismus. Julia Oberst analysiert die Strukturen und Besonderheiten dieser Bewegung und bietet neue Perspektiven auf die katholische Stadt sowie auf die Forschung zur Weimarer Republik und der Arbeiterbewegung.

      Das sozialistische Milieu in Bamberg während der Weimarer Republik
    • Beruflich in Israel

      Trainingsprogramm für Manager, Fach- und Führungskräfte

      Das Verhältnis zwischen Israel und Deutschland ist ein ganz besonderes. Trotz oder gerade wegen den deutschen Verbrechen in der Zeit des Nationalsozialismus ist es gelungen, seit der Gründung des Staates Israel vertrauensvolle und enge Beziehungen auf politischer, wirtschaftlicher, kultureller und wissenschaftlicher Ebene aufzubauen. Manager und Politiker, Wissenschaftler, Kulturschaffende und Kirchenvertreter, Schüler, Studenten und Touristen – sie alle reisen nach Israel, leben und arbeiten dort, kooperieren mit israelischen Institutionen und Unternehmen oder nehmen an Austauschprogrammen teil. Um diesen permanenten Dialog im wirtschaftlichen und politischen, wissenschaftlichen und kulturellen Bereich sowie deutsch-israelische Kooperationen und Partnerschaften erfolgreich zu gestalten, ist mehr nötig als Sprach- und Fachkenntnisse, Sachverständnis und Sensibilität für ein einzigartiges Verhältnis. Wie andere interkulturelle Kontakte auch erfordern die Beziehungen zwischen Israel und Deutschland interkulturelle Handlungskompetenz. Dieses Buch zeichnet ein Bild des modernen Israel und seiner Kultur und macht neugierig auf ein junges spannendes Land. Es bereitet deutsche Fach- und Führungskräfte als Trainingsprogramm auf die Arbeit in Israel vor, indem es interkulturelles Wissen vermittelt, interkulturelles Verstehen fördert und so die Basis für die Entwicklung interkultureller Handlungskompetenz schafft.

      Beruflich in Israel
    • Die Kleinstadt Röthenbach an der Pegnitz, östlich von Nürnberg, war bis zum Ende der Weimarer Republik eine Hochburg der Arbeiterschaft im nationalsozialistischen Franken. Zwischen 1928 und 1933 wählten über die Hälfte der Wähler die Arbeiterparteien SPD und KPD, während die NSDAP weniger als ein Drittel der Stimmen erhielt. Selbst nach Hitlers Machtergreifung am 30. Januar 1933 leisteten die Röthenbacher Widerstand gegen die neuen Machthaber. In Flugblättern forderten sie einen Generalstreik und organisierten im Februar 1933 eine Massenkundgebung gegen die NSDAP, an der fast die Hälfte der 6300 Einwohner teilnahm. Die Studie untersucht, was das proletarische Milieu in Röthenbach zusammenhielt und welche Faktoren die Entwicklung der Arbeiterschaft prägten. Dabei werden die Arbeiterparteien, Gewerkschaften und zahlreiche Arbeitervereine betrachtet. Einzelne Kapitel widmen sich auch den Freidenkern, der Festkultur und den Frauen des Milieus. Basierend auf der Milieutheorie von Mario Rainer Lepsius entsteht ein umfassendes Bild der Röthenbacher Arbeiterschaft in den letzten Jahren der Weimarer Republik. Abschließend wird die besondere Stabilität des proletarischen Milieus und das hohe Maß an Widerstand gegen die Nationalsozialisten erläutert.

      Das proletarische Milieu in Röthenbach an der Pegnitz von 1928 bis 1933