Knihobot

Lutz Mohr

    Geschichte - Geschicke - Gestalten
    Filipov (Philippsdorf)
    Die Jomswikinger
    • Die Jomswikinger

      Nur ein Mythos?

      Die versunkene Welt der Wikinger fasziniert uns noch heute. Zahlreiche Bücher, Filme und Serien befassen sich mit dem Leben der Wikinger. Sie hinterließen zahlreiche Funde u.a. in Mecklenburg-Vorpommern. Hier fand man an verschiedenen Stellen zahlreiche Münzen, Schmuck, Waffen oder auch, wie in Menzlin, die so genannten “Toten-Stein-Schiffe”. Diese Funde sind nicht nur darauf zurückzuführen, dass die Wikinger einst als Krieger die slawischen Stämme zwischen Elbe und Oder heimsuchten, sondern auch hier sesshaft wurden. In den nordischen Überlieferungen des 11. bis 13. Jahrhunderts, kristallisiert sich ein besonderer Zweig der Wikinger heraus: Die militanten “Jomswikinger” und ihr Herrschaftsbereich “Jom” mit dem Zentrum “Jomsburg oder Jomsborg”. Hauptquelle dieser Geschichten ist die Jomsvikingasaga, aber es finden sich auch längere und kürzere Passagen über die Jomswikinger in der Knytlingasaga, der Eyrbyggjasaga und der Heimskringla, insbesondere in der Olafssaga Tryggvasonar, aber auch in der Kristni Saga, der Färinger Saga und der Hallfreds Saga. Nach dieser Quellenlage haben die Jomswikinger etwa für 150 Jahre (950-1100 n.Chr.) die Geschicke der Nord- und Ostseeanrainer beeinflusst. Um ein möglichst vollständiges Bild dieser urwüchsigen Texte über die Jomswikinger vorzulegen, hat der Herausgeber aber auch andere Quellen, Funde und Berechnungen in seinem Buch verarbeitet.

      Die Jomswikinger
    • Geschichte - Geschicke - Gestalten

      Auf historischer Spurensuche zwischen Oberlausitzer Bergland und Schluckenauer Zipfel

      Historiker Lutz Mohr führt in zahlreichen Beiträgen durch die spannende Geschichte der Region der Oberlausitz und Nordböhmens mit dem Böhmischen Niederland bzw. Schluckenauer Zipfel. Dabei geht er zum Beispiel der Fragestellung nach, was es mit den Wikingern in der Oberlausitz auf sich hat, wie sich der Ruf des Räuberhauptmanns Karasek bis heute im Kulturleben abzeichnet, welchen Aufgaben die Scharfrichter nachgingen und er beleuchtet sagenumwobene Orte und Gestalten, wie etwa den geheimnisumrankten Felsen des sog. Güttlerbüschls. Folgen sie den Spuren von historischen Oberlausitzer Persönlichkeiten, die als Weltumsegler, Südseereisende, Kartografen und Orientforscher Geschichte geschrieben haben. Wir erfahren von Kriegen, wie den Hussitenbelagerungen und ihren Auswirkungen, von Exulanten, dem Schicksal heute nicht mehr vorhandenen Dörfer, wie dem Ort Fugau, sowie auch vom „Schleinitzer Ländchen“. Der Autor bietet somit ein abwechslungsreiches Kompendium von Geschichte und Geschichten der Oberlausitz und Nordböhmens mit ihren gegenseitigen Wechselwirkungen.

      Geschichte - Geschicke - Gestalten