Knihobot

Anja Meyerrose

    Die Mitte der Welt
    Herren im Anzug
    • Herren im Anzug

      Eine transatlantische Geschichte von Klassengesellschaften im langen 19. Jahrhundert

      Kapitalismus ist weit mehr als eine Wirtschaftsform. Mit seiner Ausbreitung wurden bestehende Macht- und Herrschaftsverhältnisse umgewälzt, Klassengesellschaften bildeten sich. Die Autorin schildert die Entstehung unserer modernen Welt im Spiegel eines konkreten sicht- und fühlbaren Gegenstands: dem Männeranzug. Denn Bekleidung verortet die Menschen in modernen Gesellschaften, markiert ihre Stellung in der gesellschaftlichen Hierarchie. Und das einflussreichste Kleidungsstück der Moderne ist der Männeranzug. In dieser ausgreifenden transatlantischen Geschichte von Produktion und Konsumtion des Männeranzugs entfaltet das Buch deshalb eine Geschichte moderner Klassengesellschaften. Dabei richtet es den Fokus auf Großbritannien, die USA und Deutschland und zeigt, wie sich die Transformationen in diesen verschiedenen Gesellschaften gegenseitig beeinflussten. Die neuen Herren waren im Anzug.

      Herren im Anzug
    • Die Mitte der Welt

      Eine Insel im Sog der Globalisierung

      Der BandaArchipel, diese winzige, in Muskatduft gehüllte Inselgruppe weit im Osten von Indonesien, war zu Kolonialzeiten gewissermaßen die Mitte der Welt, Zentrum des globalen Handels mit kostbarsten Gewürzen. Dann geriet Banda in Vergessenheit – bis es vom Sog der Globalisierung erfasst wurde. In Essays, Porträts und Fotografien fängt dieses Buch den globalisierten Alltag ein. Von der Lehrerin über den Plantagenbesitzer zum Tourismusunternehmer: Texte und Bilder treten in einen Dialog und erzählen die Geschichten dieser Menschen – und damit ein Stück weit auch die Geschichte der Globalisierung. Was passiert, wenn die Welt ihre Ränder verliert? Wenn Traditionen uminterpretiert werden und sich der Kompass der politischen, religiösen wie auch der wirtschaftlichen Orientierung neu ausrichtet? Der Betrachter, die Betrachterin wird staunen: denn auch im scheinbar Fremden stößt der wache Blick immer wieder auf das Vertraute, auf die eine Welt. Und so wird eine winzige Insel im Pazifik plötzlich exemplarisch für das große Ganze.

      Die Mitte der Welt