Knihobot

Hans Thill

    1. říjen 1954
    Arp im Ohr 2
    Gelächter Sirenen. Gedichte
    Der heisere Anarchimedes. Gedichte
    Zivile Ziele. Gedichte
    Buch der Dörfer
    Múzeum netrpezlivosti
    • Buch der Dörfer

      • 163 stránek
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      »Das Buch der Dörfer« erzählt eine Reise von Dorf zu Dorf. Es sind imaginäre Dörfer, deren unterschiedlicher Charakter hier in einer Sprache, die Prosamusik und Notiz zugleich ist, erfasst werden. Fragmente von barocker Fabulierlust scheinen auf, die Reise geht zu den Abderiten und Schlaraffen, nach Schilda und Andorra, zu märchenhaften Wäldern, aus denen das Kampfgeschrei des Dreißigjährigen Krieges dröhnt. Die Reise geht von den »mühseligen Dörfern« zu den »unsichtbaren«, über die »aufsässigen« zu den »ärgerlichen Dörfern«. Es sind Erinnerungsstücke, geträumt, erlebt, aus der Sprache herausgeschnitten, vom Hörensagen aufgelesen, gezüchtet, gezogen, teilweise achtlos weggeworfen. Dieses Buch der Dörfer ist ein kühner surrealistischer Traumbericht, erfüllt von einer Sehnsucht nach Ruhe, wie sie jeder abenteuerlichen Erzählung zueigen ist.

      Buch der Dörfer
    • Hans Thills neuer Gedichtband präsentiert Verse als Übersetzungen von Erlebnissen und Erinnerungen. Mit Leichtigkeit und Präzision spielt er mit Worten und Motiven, während die Weltpoesie mitschwingt. Seine Gedichte sind Transformationen, die oft heiter beginnen, dann aber existenzielle Tiefen eröffnen.

      Der heisere Anarchimedes. Gedichte
    • Die Anthologie versammelt Texte und Bilder von Stipendiaten des Programms Arp im Ohr, die sich mit dem Werk des bedeutenden Dichters Jean/Hans Arp auseinandersetzen. Sie enthält Gedichte, Prosatexte und Collagen, die von verschiedenen Autoren stammen und Arps Einfluss auf die zeitgenössische Lyrik reflektieren.

      Arp im Ohr 2
    • Welche Spuren hinterlässt das literarische Werk von Hans Arp bei den Dichter innen der heutigen Zeit? Arps direkte und springlebendige Lyrik findet auch bei zeitgenössischen Autoren großen Widerhall. Ebenso die Arbeiten von Sophie Taeuber-Arp. In der Reihe Arp im Ohr nehmen heutige Dichter innen die Herausforderung an und präsentieren ihren Hans Arp oder ihre Sophie Taeuber- Arp - wie im Fall von Ursula Krechel. Es sind Texte auf Motive der großen Klassiker der Moderne, die für diesen Anlass verfasst wurden, Gedichte und Reden. Sie sind Ergebnis einer Veranstaltungsreihe im ArpMuseum Bahnhof Rolandseck (in Zusammenarbeit mit der Stiftung Rheinland-Pfalz für Kultur), die seit dem Jahr 2009 stattfand. Da für die kommenden Jahre ein Arp-im-Ohr- Stipendium am Bahnhof Rolandseck ausgeschrieben ist, wird diese Anthologie in lockerer Folge fortgesetzt werden.

      Arp im Ohr. Bd.1
    • Neue Dörfer

      Kleine Prosa

      Hans Thill widmet sich in seiner "Kleinen Prosa" dem Thema Dorf auf literarisch kunstvolle Weise, so ironisch wie poetisch, so sprachspielerisch wie anspielungsreich. Dabei trifft zu, was der Kritiker Michael Braun konstatierte: Hans Thill ist ein Dichter mit überaus überraschenden Bildfindungen und Verwandlungsstrategien, der immer wieder sich und uns zuruft: Bitte schön unregelmäßig schreiben! Als Motto der "Neuen Dörfer" dient ein lexikalischer Eintrag aus dem Wörterbuch der Gebrüder Grimm, wo es zum Wort "Dorf" heißt: ursprünglich hiesz es wol so viel als zusammenkunft geringer leute auf freiem feld. Tatsächlich bedeckt ein Schwarm von Dörfern die Welt. Hans Thills Reise führt uns durch klassische und wilde Dörfer, durch orphische und sprichwörtliche. Dabei tritt Überraschendes zutage: Bescheidenheit in der Anlage, Kühnheit in der Imagination, grassierende Großmannsverachtung und Metropolenskepsis, die wie weiland Georg Büchner ausrufen möchte: Friede den Hütten! In der Folge entsteht eine Geografie der inneren Landkarten, die insgesamt einer Phänomenologie aller denkbaren der Dörfer nahekommt, philosophisch wie ein "Stapel gefällter Baumstämme".

      Neue Dörfer
    • Lied vom Spaziergang

      Gedichte aus Litauen

      Dass Litauisch eine der ältesten Sprachen Europas ist – der zeitgenössischen Lyrik des baltischen Landes ist das nicht anzumerken. Die Sammlung vereint Gedichte, die sich im Gespräch mit der Gegenwart wissen. Aufregend neu – von namhaften Lyrikern ins heutige Deutsch gebracht. Hier versteht sich Nachdichtung als kreative Arbeit am lebenden Gedicht. Für Birutė Grašytė-Black ist "Kindheit" ein krasser Schreckensort. Vaiva Grainytė weiß, dass "der Tsunami kein Vegetarier" ist und "jedes Tier seinen Strichcode" besitzt. In seinem Gedicht "So weit das Feuer reicht" zeigt sich Donatas Petrošius kühn und angriffslustig. Tautvyda Marcinkevičiūtė schreibt ihren "Brief an Sylvia Plath", während Nerijus Cibulskas wissen möchte "wer kämmt (...) die widerspenstigen Haare des Cellos?", dekretiert Simonas Bernotas: " wenn man Pech im Leben hat, ist man glücklich nach dem Tod". Gedichte von Simonas Bernotas, Nerijus Cibulskas, Vaiva Grainytė, Birutė Grašytė-Black, Tautvyda Marcinkevičiūtė, Donatas Petrošius. Übersetzt von Uwe Kolbe, Dagmara Kraus, Thomas Kunst, Marcus Roloff, Lara Rüter und Sonja vom Brocke.

      Lied vom Spaziergang