Bernadette Schoog Knihy






Marie kommt heim
Roman
Marie, Mitte vierzig, attraktiv. Nach einigen Irrungen und Wirrungen in der Liebe hat sie sich in eine ruhige Kleinstadt im Süden zurückgezogen und beschlossen, fortan seelisch unverletzt zu bleiben und keine Lebensrisiken mehr einzugehen. Eines Tages erhält sie einen drängenden Anruf der Schwestern aus dem Pflegeheim ihrer Mutter: Die hochbetagte Frau liege im Sterben und wünsche sich so sehr, ihre Tochter noch einmal zu sehen. Marie war schon lange nicht mehr daheim, einem Wallfahrtsort am Niederrhein, denn das Verhältnis von Mutter und Tochter war immer ein gestörtes, kompliziertes. Die Reise wird für Marie zu einer aufwühlenden Fahrt in die Vergangenheit, auch in die der Mutter. Gleichsam blättern sich zwei Lebensbücher auf. Erst zum Schluss finden beide das wieder Verbindende.
Von Mougins nach Baden-Baden
- 228 stránek
- 8 hodin čtení
Von Mougins nach Baden-Baden zeichnet den Bogen eines schillernden Lebens für die Kunst: das Leben von Frieder Burda, der eine einzigartige Sammlung mit Werken des 20. und 21. Jahrhunderts aufgebaut hat und diese in immer neuen Verbindungen in seinem Museum an der Lichtentaler Allee in Baden-Baden präsentiert. Das reich bebilderte Buch beschreibt eindrucksvoll den Lebensweg dieses Mannes, der fernab der familiären Verlagsdynastie seinen eigenen Vorstellungen gefolgt ist. Frieder Burda kehrte aus seiner Wahlheimat Frankreich nach Baden-Baden zurück, wo er den Grundstein für sein weltberühmtes Museum Frieder Burda legte. Bernadette Schoog zeichnet nach, wie das Zeitgeschehen den Sammler und die Künstler der Sammlung beeinflusst hat. Das Buch erzählt die Geschichte dieses Lebenswerks und Verbindendes über einige der Künstler, die als Schlüsselwerke in Frieder Burdas Sammlung auszumachen sind. Frieder Burda wurde 1936 in Gengenbach als Sohn der Verlegerfamilie Burda geboren. Der Unternehmer baute eine der wichtigsten privaten Sammlungen zeitgenössischer Kunst auf. Bernadette Schoog, geboren 1958 in Kevelaer, ist Moderatorin und Autorin.
Die weltweit größte Sammlung des deutschen Expressionismus befindet sich im Brücke-Museum Berlin. Dessen herausragenden Ruf hat Magdalena M. Moeller, die seit 1988 Direktorin des Hauses ist, maßgeblich mitbegründet. Dieser Band stellt sie als visionäre Kunstmanagerin, Wissenschaftlerin und international gefragte Ernst-Ludwig-Kirchner-Expertin vor, deren Biografie eng mit der heutigen Rezeption des deutschen Expressionismus verknüpft ist.»Was Moeller ausstellt, welchen Künstler sie in den Mittelpunkt rückt, das entscheidet ganz wesentlich darüber, wie dieser Künstler in Deutschland und anderswo gesehen wird. Und was er wert ist« – bis heute hat dieses Zitat aus einem ZEIT-Artikel von 2006 Bestand: In der Museums- und Kunstszene ist Magdalena M. Moeller eine der einflussreichsten und wichtigsten Protagonistinnen. Nicht zuletzt durch ihr frühes Erkennen der Bedeutung Kirchners, durch hochkarätige Ankäufe für das Museum sowie zahlreiche Publikationen hat sie sich um den Mitbegründer der »Brücke« hochverdient gemacht. Ihre Arbeit trägt einen großen Anteil daran, dass man Kirchner sowie seine »Brücke«-Kollegen Erich Heckel, Karl Schmidt-Rottluff, Max Pechstein und Otto Müller wieder neu entdeckt hat. Moellers außergewöhnliche Karriere wird von der Autorin in einer unterhaltsam wie kenntnisreich geschriebenen Biografie vorgestellt, die mit zahlreichen Abbildungen – darunter die wichtigsten Werke aus dem Brücke-Museum – gleichzeitig einen Streifzug durch die Geschichte des Expressionismus unternimmt sowie spannende Einblicke in die internationale Museumslandschaft verspricht.
Dem Herzen Raum geben
Die sozialen Projekte der Carmen Würth
Carmen Würth ist eine inspirierende Persönlichkeit, die sich leidenschaftlich für Menschen einsetzt, die keine Stimme haben. Ihr Fokus liegt auf den Menschen, nicht auf Titeln oder Hierarchien, und sie schafft Raum für das Herz. Ihr intensives soziales Engagement hat zahlreiche Projekte hervorgebracht, die durch ihre Stiftungen initiiert wurden, um ein authentisches Zusammenleben von Menschen mit und ohne Behinderung zu fördern. Beispiele hierfür sind das Hotel-Restaurant Anne-Sophie in Künzelsau und die Freie Schule Anne-Sophie, wo Inklusion bereits vor der allgemeinen Popularität des Begriffs praktiziert wird. Die Markus Würth Stiftungsprofessur für Kinderneuroorthopädie und infantile Cerebralparese fördert intensive Forschung, um die Lebensqualität der Betroffenen zu verbessern. Auch die Andreas-Fröhlich-Schule in Krautheim sowie Musikfeste, die Special Olympics Deutschland und der Chor Badinya, in dem Flüchtlinge zusammenkommen, erhalten Unterstützung. Diese Initiativen spiegeln Carmen Würths gelebte Mitmenschlichkeit wider. Bernadette Schoog stellt Carmen Würth einfühlsam vor und lässt Wegbegleiter und Geförderte zu Wort kommen. Der Band vermittelt eindringlich Carmen Würths Ziel, die Teilhabe von Menschen mit Behinderung am sozialen Leben als selbstverständlich zu betrachten.
Der Mensch lebt nicht vom Brot allein
Der Unternehmer Reinhold Würth und die Kunst
- 164 stránek
- 6 hodin čtení
Unternehmer und Grandseigneur, Patriarch und Kunstmäzen – all dies sind Themen, die in der Biografie Reinhold Würths von tragender Bedeutung sind. Die Autorin Bernadette Schoog aber stellt die Entwicklung seiner Persönlichkeit in den Mittelpunkt, geht seinen Prägungen, Motivationen und Zielen nach. Basierend auf zahllosen Gesprächen und Begegnungen mit dem Porträtierten wie mit seiner Familie und ihm Nahestehenden, aber auch auf Fakten aus unterschiedlichen Archiven vermittelt die Autorin eindrücklich seinen Lebensweg von der Kindheit und der frühen Übernahme der väterlichen Betriebs bis zum Global Player, beschreibt große Erfolge wie unerwartete Tiefschläge. Wie eine Folie breiten sich Familien- und Firmengeschichte aus, die untrennbar mit dem Zeitgeschehen verwoben sind. Eine Auswahl aus den 16.000 Werken, die die Sammlung Würth umfasst, verbindet sich mit den biografischen Momenten. In ihnen spiegeln sich Lebenssituationen wider und gleichzeitig stehen sie stellvertretend für Kunstströmungen, die das Leben des Achtzigjährigen begleiteten. Auch Kriterien, nach denen Reinhold Würth als Kunstsammler agiert, und den Beweggründen, seine umfassende Sammlung einer breiten Öffentlichkeit zugänglich zu machen, wird in dem sehr persönlich gehaltenen Band nachgegangen.