Knihobot

Zakharia Pourtskhvanidze

    Fokuspartikeln und Wortstellung im Georgischen
    Fereydanisches Paradox
    Gedichtete Identität der Fereydani Georgier
    • 1616 zwang der persische Schah Abbas I. hunderttausende Georgier zur Umsiedlung nach Persien. In der Region um Fereydan leben deren Nachfahren noch heute, politisch, sozial und kulturell umgeben vom Iran. Das Überraschende ist, dass sie es geschafft haben, ihre Kultur und Sprache unter diesen Bedingungen zu erhalten. Der in Frankfurt lebende georgische Sprachforscher Dr. Z. Pourtskhvanidze berichtet von seiner durch die Rustaveli Stiftung geförderte Reise in die Region, von Menschen, die er dort traf, und von den erstaunlichen Ergebnissen seiner Forschungen.

      Fereydanisches Paradox
    • Die Monographie bietet eine umfassende korpuslinguistische Untersuchung der georgischen Sprache, basierend auf umfangreichen Daten, darunter das Georgian National Language Corpus (ca. 130 Mio. Token). Sie widmet sich der Informationsgliederung in Sprachen, einem zentralen Thema der modernen Sprachwissenschaft. Die als „Modalpartikeln“ bezeichneten Elemente im Georgischen werden als Fokuspartikeln identifiziert, deren funktionale Distribution bisher wenig erforscht ist. Ein zentrales Anliegen der Studie ist es, die Fokussierung auf die pragmatisch-funktionale Ebene zu übertragen und sowohl syntaktische als auch semantisch-pragmatische Kriterien zu berücksichtigen. Erstmals werden die in der Literatur unter verschiedenen Namen erfassten Elemente als Fokuspartikeln bestimmt und mit einer semantisch-funktionalen Bedeutung versehen. Die Untersuchung erkennt die Informationsgliederung als relevante Funktion dieser Partikeln und erweitert die Erforschung der Hervorhebungsfunktion auf die gesamte Bandbreite semantischer Modifikationen. Tests zeigen, dass Fokuspartikeln ganze Phrasen hervorheben, was deren freie Umstellbarkeit einschränkt. Zudem wird festgestellt, dass der gleichzeitige Gebrauch von Fokuspartikeln innerhalb einer Fokus-Gruppe ausgeschlossen ist. Die Bindung und Stellungsrestriktion der Partikel ist vor dem Verb stärker ausgeprägt als danach. Ein einheitliches Modell der Stellungseinschränkungen in Relation zum Präd

      Fokuspartikeln und Wortstellung im Georgischen