Knihobot

Stefan Wehner

    Zur strafrechtlichen Verantwortung internationaler Ratingagenturen im Rahmen der europäischen Schuldenkrise
    Stimmen des Alltags
    • "Stimmen des Alltags" ist eine Sammlung von Geschichten und Texten, die verschiedene Themen aus den letzten 10 Jahren behandelt. Sie thematisieren das Leben in einer kleinen Stadt, Kindheit, Kultur und Werte. Unveröffentlichte Auszüge aus dem Roman „Klangspuren“ sind ebenfalls enthalten.

      Stimmen des Alltags
    • Die europäische Schuldenkrise stellt Politik und Wirtschaft vor neue Herausforderungen. Seit dem Ausbruch der US-Subprime-Krise 2007 kam es weltweit zu einer Kapitalvernichtung von mehreren Billionen Euro. In der EU wird die Meinung vertreten, dass Ratingagenturen durch Fehleinschätzungen zur Verschärfung der Schuldenkrise beitrugen, ohne dass ihre Rolle kritisch hinterfragt wurde. Stefan Wehner untersucht, ob das Handeln internationaler Ratingagenturen strafrechtliche Konsequenzen haben kann und ob eine europäische Harmonisierung strafrechtlicher Vorschriften einen wirksamen Beitrag zum Schutz und zur Disziplinierung der Finanzmärkte leisten kann. Der Autor legt besonderen Wert auf die Forderung nach strengerer Regulierung für Ratingagenturen. Die Lehren aus der Finanzkrise haben in Europa Reformvorschläge angestoßen, um das Vertrauen der Anleger zurückzugewinnen, darunter die Einführung eines Haftungsregimes für Ratingagenturen und die Etablierung einer europäischen Ratingagentur. Im Fokus steht die Frage, inwieweit der Staat in wirtschaftliche Zusammenhänge und die Regulierung der Kapitalmärkte eingreifen darf und ob das Strafrecht als Instrument der Wirtschaftssteuerung genutzt werden kann, um die Einflussnahme der Ratingagenturen auf die internationalen Finanzmärkte zu begrenzen.

      Zur strafrechtlichen Verantwortung internationaler Ratingagenturen im Rahmen der europäischen Schuldenkrise