Das fürstliche Modellhaus der Residenzstadt Kassel Architektur und Modellpraktiken im 18. und 19. Jahrhundert
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Das Modellhaus, das im frühen 18. Jahrhundert von Landgraf Carl errichtet wurde, diente als einzigartiges Exponat für die fürstlichen Architekturmodelle. Es stellt eine bemerkenswerte architektonische Innovation dar und spiegelt die damaligen ästhetischen und funktionalen Ansprüche wider. Die Beschreibung beleuchtet die historische Bedeutung des Gebäudes sowie seine Rolle in der Entwicklung der Architektur und des Bauens in dieser Zeit.
Zu Buchumschlägen kunstwissenschaftlicher Literatur (19102018)
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Die Untersuchung beleuchtet die oft übersehene Bedeutung von Buchumschlägen und deren Beziehung zum Inhalt des Buches. Der Autor analysiert ausgewählte Werke der Kunst- und Kulturgeschichte und zeigt, wie die äußere Gestaltung der Umschläge mit den inneren Themen und Ästhetiken der Texte interagiert. Buchumschläge werden als 'Ideeninhalte' verstanden, die die Essenz der umhüllten Werke verdichten. Diese Betrachtung öffnet neue Perspektiven auf die Rolle des Buchumschlags in der Literatur und Kunst.
Architekturzeichnungen sind nicht nur Medien zur Planung und Visualisierung von Architektur, sondern bedeutende Quellen historischer Entwurfstheorien, Entwurfspraktiken und Wissensproduktion. Während italienische Architekturzeichnungen etablierte Quellen der Renaissanceforschung sind, wird hier erstmals der Blick auf bislang vernachlässigte Zeichnungen der ›deutschen Renaissance‹ gelegt. Die vorliegende Studie untersucht sowohl die zeichnerischen Darstellungstechniken und Theorien als auch ihre allgemeine Bedeutung als Form- und Wissensspeicher. Der Autor analysiert dabei etwa die variable Verwendung der Zeichnungen vom Entwurfsmedium über das Rechtsdokument bis hin zur Prinzenerziehung und hebt den Stellenwert von Zeichnung und Zeichnungstheorie für verschiedene Professionen sowie das Selbstverständnis der Architekten hervor. Zudem werden erste Einblicke in die fürstliche und reichsstädtische Sammlungsgeschichte von Architekturzeichnungen in Kunstkammern, Bibliotheken und Kanzleien gegeben. Anhand von exemplarischen Fallstudien und neu erschlossenem Quellenmaterial werden so nicht nur neue Einsichten in die Funktionen und Semantiken zeichnerischer Produktion eröffnet, sondern auch übergreifende Fragen der historischen Wahrnehmung von Architektur in der Frühen Neuzeit verhandelt.