Knihobot

Jeanne E. Glesener

    Das Paradigma der Interkulturalität
    Der Erste Weltkrieg in der Literatur und Kunst
    • Ein historisches Ereignis wie der Erste Weltkrieg fordert immer wieder neue Interpretationen und Erzählungen heraus. Der Sammelband analysiert die Literatur und Kunst über den Krieg aus europäischer Perspektive. Das Thema »Erster Weltkrieg« ist relevant nicht, weil der Beginn des Kriegs gerade seinen 100. Jahrestag erlebt hat. Der Krieg hat als eine Art »Urkatastrophe« Einsichten in die dunklen Seiten der Moderne offenbart. Dieser Band möchte die Dominanz einer einzigen dominanten Erzählung über den Krieg durch eine Vielzahl konkurrierender Perspektiven ersetzen. Die komparatistische Perspektive verspricht nicht eine neue Wahrheit über den Ersten Weltkrieg, sondern eher Einsichten in die Komplexität und die Vielzahl möglicher Wahrheiten. So eröffnet das Verstehen des Kriegs und seiner Rezeption zugleich eine Reflexion über die Arbeit der Geisteswissenschaften.

      Der Erste Weltkrieg in der Literatur und Kunst
    • Interkulturalität entwickelt sich zunehmend zu einem zentralen Paradigma auch in der literaturwissenschaftlich orientierten Forschung und Lehre. Die Spezifik und Leistungsfähigkeit dieses Forschungsansatzes demonstrieren die Beiträge des Bandes an ausgewählten Beispielen der deutschen, luxemburgischen, französischen und englischen Literatur. Die interdisziplinäre Ausweitung der Perspektive auf Mehrsprachigkeit, Innovationsforschung und Mediävistik macht den Band zudem für weitere Fachwissenschaften - darüber hinaus aber auch für alle Literatur- und Kulturinteressierten - lesenswert.

      Das Paradigma der Interkulturalität