Selten haben wenige Stunden so viel ausgelöst: Die massenhaften sexuellen Übergriffe auf Frauen in der Kölner Silvesternacht provozierten eine gesellschaftliche Debatte, der Hashtag #koelnhbf steht als Chiffre für einen Stimmungsumschwung in der deutschen Zuwanderungspolitik. Die von einem hemmungslosen Sex-Mob verursachte Katastrophe lüftete einen Schleier, der über angeblichen oder tatsächlichen Wahrheiten zu liegen schien. Der Staat – zu Boden gerungen in einer Nacht. Die Willkommenskultur – in Frage gestellt. Das Vertrauen in die ordnende Macht – vorerst zerstört. Medien und Öffentlichkeit – hinterfragt wie nie zuvor. Fast ein Jahr lang haben die Autoren Gerhard Voogt und Christian Wiermer recherchiert. Was ist zum Jahreswechsel 2015/2016 wirklich rund um den Kölner Hauptbahnhof und den Dom geschehen? Detailliert und spannend rekonstruieren sie die Stunden im Schatten der weltberühmten Kathedrale auf der Grundlage von Zehntausenden Seiten vertraulicher Dokumente, Hunderter Stunden Videomaterial und zahlreicher Interviews mit Beteiligten. Erstmals wird in dem Buch Die Nacht, die Deutschland veränderte dargestellt, wie groß das Versagen des Staates tatsächlich war – und welche Folgen das nach sich zieht: Für die Opfer, die Täter, für ein ganzes Land.
Christian Wiermer Knihy


Juristen als Journalisten
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Die Arbeit beleuchtet die faszinierende Verbindung zwischen Juristen und Journalismus, indem sie prominente Persönlichkeiten wie Kurt Tucholsky, Heinrich Heine und Theodor Fontane thematisiert. Diese Juristen haben nicht nur das Recht studiert, sondern auch als Journalisten gewirkt und damit bedeutende Beiträge zur politischen und gesellschaftlichen Diskussion geleistet. Die Untersuchung umfasst verschiedene Epochen und zeigt, wie diese Figuren, darunter auch NS-Gegner wie Rudolf Olden, das journalistische Feld prägten und den politischen Journalismus maßgeblich beeinflussten.