Harry Schmeil Knihy






Unser Autor Harry Schmeil hat mal wieder geschrieben … Diesmal keine Biografie, sondern einen großartigen Roman. In diesem Roman wird uns die Großfamilie von Klaas-Hinnerk Heidmann und seiner Frau Adelheid vorgestellt. So wie es früher üblich war, lebt Jung und Alt zusammen auf dem Heidehof. Die Alten schätzen die Geruhsamkeit in der wunderschönen Gegend, der Jungen wollen in die Welt, machen das Abitur und studieren. Und die Jüngste will Tierärztin werden. Pferde spielen eine große Rolle und gehören einfach dazu … … und plötzlich entwickelt sich aus dem ursprünglichen Familienroman fast eine Kriminalgeschichte. Wir wünschen Ihnen spannende Lesestunden!
Gazelle
Ein Hundeleben
In diesem Buch will ich von einer liebevollen, wesensfesten und selbstsicheren Dobermann-Hündin, der GAZELLE von Weser-Ems, erzählen. Eine Hündin, die von allen, die sie kannten, Mäuschen, Prinzessin, Gazelle und Zelle, genannt wurde. Sie hat sich einen Platz in deren und meinem Herzen gesichert.
Unvergessene Heimat
Überleben und Neubeginn
1956. Frieda Neumann hatte mit ihren Kindern Lene und Richard und ihrer ehemaligen Magd Hilde die Flucht aus dem Memelland über Pommern, Brandenburg bis hin zum Flüchtlings-Sammellager im Britischen Sektor in Berlin überlebt. Die Nachricht des Deutschen Roten Kreuzes veranlasste sie mit ihren Angehörigen nach Busdorf bei Schleswig zu reisen, um ihren Ehemann Siegfried, der dort aus dem Lazarett entlassen wurde, wiederzusehen. Die Familie erlebte und überlebte die schrecklichen Hungerjahre und, mit der Währungsreform und dem zaghaft beginnenden Wirtschaftswunder, den Neuanfang in einem ihnen, den Flüchtlingen, wohlgesonnenen Land. Es ist die Geschichte einer großen Familie, die gemeinsam versuchten, den Neubeginn in ein neues Leben zu schaffen.
1944 – Ein kleiner Junge, ein Jungchen, wie man hier sagt, sitzt auf einem beladenen Fuhrwerk und fährt in eine ungewisse Zukunft. ER weint, weil alle, die mit ihm fahren, weinen. Der Hof, das Dorf, alles verschwimmt und verschwindet vor seinen Augen. Nimm Abschied Jungchen, diese Heimat wirst du nie wiedersehen. Die Begleitmusik spielt die Sowjet-Artillerie. Alles ruft, weiter, immer weiter, fort von Tod und Verderben. 2014 – Ein Automobil steht vor dem Gebiet, das einmal Heimat war. Innen sitzt ein alter Mann mit seiner Ehefrau. Wo ist der Hof, das Dorf, die Menschen? Wo ist sie … die Heimat? Sie ist da … sie … die Heimat. Wie alles hat auch sie sich verändert. Komme her und sieh das wunderschöne weite, kraftvolle Land, das immer noch da ist. Die dunklen Wälder, die blühenden Felder, die ewigen Pfade, die dir zeigen, wo du zu Hause bist! Komme und lasse dich führen und leiten, denn du bist wieder daheim. Nach 70 Jahren schließt sich der Kreis. Eine kleine Reise durch das Memelland, das Land jenseits der Memel – die sogenannte Kalte Heimat.
Der Autor hat die Geschichten von „damals“, in den Jahren 1947 bis 1951, in seinem sehr eigenwilligen Schreibstil wiedergegeben. In teilweise humorvoller, doch auch nachdenklicher Art und Weise, lässt er seine Kinderzeit auferstehen. Er zeigt, wie selbstverständlich die Kinder damals, soweit sie Flucht und Vertreibung aus ihrer Heimat mit allem begleitenden Elend, Not, Tod und Vergewaltigung des Körpers und der Kinder-Seelen überlebt hatten, die Nachkriegs Zeit, mit allen ihren Nöten, überwanden und in einer neuen, für sie fremden und teilweise abweisenden Umwelt, einen Neuanfang wagten. Gemeinsam mit den altansässigen Kindern und Eltern, bauten sie an einer neuen Zukunft. Dieses Buch soll diesen Kindern ein Denkmal, einen Runenstein setzen.