Wie begründet man die Interpretation eines literarischen Texts? Antworten auf diese Frage geben zu können, ist entscheidend für den Studienerfolg in allen literaturwissenschaftlichen Fächern. Mit diesem Band liegt erstmals eine umfassende Einführung in das literaturwissenschaftliche Argumentieren vor: Praxisnah und anschaulich erklären Stefan Descher und Thomas Petraschka, was ein Argument ist, welche Formen des Argumentierens es gibt, was gutes Argumentieren für Interpretationen auszeichnet und wie man Argumente sprachlich darstellt.
Stefan Descher Knihy




Modeling and Simulation of Crystallization Processes in Polymer Melt Flows
- 160 stránek
- 6 hodin čtení
Die Arbeit behandelt die Kristallisationsprozesse in Polymer-Schmelzströmen und fokussiert sich auf die Simulation dieser Prozesse für ein bestimmtes Material. Dabei werden experimentelle Untersuchungen, Modellierungen und spezielle numerische Methoden hervorgehoben, um eine umfassende Simulationsumgebung zu schaffen. Da umfassende Arbeiten, die alle relevanten Aspekte abdecken, selten sind, leistet diese Dissertation einen wichtigen Beitrag zur Forschung in diesem interdisziplinären Bereich.
Mehrdeutigkeit als literarisches Thema
Strategien und Funktionen von der Romantik bis zur Gegenwart
Mehrdeutigkeit wird oft als charakteristisches Merkmal von Literatur und als Kriterium für ihren ästhetischen Wert verstanden. Sie kann jedoch auch selbst zum Gegenstand literarischer Texte werden. Literatur kann also nicht nur mehrdeutig sein, sondern auch von Mehrdeutigkeit und dem Umgang mit ihr handeln. Texten dieser Art sind die hier versammelten Fallstudien gewidmet. Die Beiträge vermitteln einen exemplarischen Einblick in die literarischen Strategien, mit denen Mehrdeutigkeit in der deutschsprachigen Literatur von der Romantik bis zur Gegenwart zum Thema gemacht wird.
Relativismus in der Literaturwissenschaft
Studien zu relativistischen Theorien der Interpretation literarischer Texte
Sind Interpretationen literarischer Texte relativ? Ist es am Ende beliebig, wie wir Literatur verstehen? Die Auffassung, dass Interpretationen nicht objektiv richtig oder falsch sein können, sondern allenfalls relative Geltung besitzen, ist in allen philologischen Fächern weit verbreitet. Dieses Buch fragt danach, wie überzeugend diese Auffassung ist. Es stellt die zentralen Argumente vor, mit denen der Relativismus in unterschiedlichen Theorietraditionen gerechtfertigt wurde, und diskutiert kritisch deren Überzeugungskraft. Damit liegt erstmals eine systematische Untersuchung der unterschiedlichen Formen vor, in denen der Interpretationsrelativismus in der Literaturwissenschaft auftritt, sowie der Gründe, die für ihn angeführt wurden.