"Schweizermacher für Anfänger" beleuchtet die Entwicklung der Einbürgerung in der Schweiz über die letzten hundert Jahre. Es werden Herausforderungen, berühmte Einbürgerungen und die heutigen Anforderungen vorgestellt. Zudem bietet das Buch über 80 Einbürgerungsfragen für einen Selbsttest an.
Beat Grossrieder Knihy



Leo Känzig, ein Tramfahrer in Zürich, entdeckt kurz vor Schichtende Blutspuren und einen Schlüssel am Bahnhof Enge. Als ehemaliger Polizist fühlt er sich verpflichtet, die Wahrheit zu ermitteln, obwohl er sich fragt, ob er sich an einen reglosen Mann erinnert. Er beginnt, auf eigene Faust zu ermitteln.
Das Jahr mit den Blumen im Haar
Der Summer of Love 1967 in Zürich
1968 gilt als zentraler Wendepunkt der modernen Gesellschaft, doch das Jahr 1967 brach noch stärker mit gesellschaftlichen Normen. Mit dem Ruf nach «Frieden und freier Liebe» war 67 eine revolutionäre Bewegung, die intrinsische Veränderungen anstrebte. Der Summer of Love, der im Januar 1967 in San Francisco begann, vereinte Menschen aus verschiedenen Gegenkulturen wie Bürgerrechtler, Feministinnen, Studenten und Künstler. Sie setzten sich mit Fragen auseinander, die auch heute noch relevant sind: Individuum versus Kollektiv, Geschlechterrollen, Meinungsfreiheit und eine Welt ohne Krieg. Im Oktober 67 beendeten die Hippies den Summer of Love, da sie den Geist der Bewegung vom Kommerz vereinnahmt sahen. In Zürich kam der Liebessommer nur zögerlich an, während Musik und Mode aus Amerika schnell über den Atlantik schwappten, musste sich die Philosophie von Love & Peace erst entwickeln. Im April 67 fand im Hallenstadion das erste Rolling-Stones-Konzert statt, bei dem Zuschauer noch wie «Halbstarke» agierten. Doch bereits im Sommer wurde auch in Zürich gegen den Vietnamkrieg demonstriert, und im September luden die Blumenkinder zum ersten Love-in ein, das gegen verkrustete Normen aufbegehrte. Der Rückblick auf 67 bietet Analysen, Zeitzeugeninterviews und eine breite Auswahl an Fotografien, die das Konzert und das Love-in dokumentieren.