Die Arbeit untersucht die Bedeutung des freien Handels für die Europäische Union und insbesondere für Deutschland als Exportnation. Sie beleuchtet die wesentlichen Vorteile, die der Zugang zu internationalen Märkten bietet, und thematisiert gleichzeitig die damit verbundenen Risiken. Im Kontext aktueller Handelsabkommen wie TTIP und CETA wird die öffentliche und politische Diskussion um den Freihandel analysiert, wobei sowohl Chancen als auch Herausforderungen für die Wirtschaft und Gesellschaft betrachtet werden.
Sarah Meyer Knihy






„Sturm & Beton“ heißt der von Bochumer Studierenden geschriebene Kollektivroman. Dieser entstand im Rahmen des BOSKOP-Kurses „Text and the City“, unter den wachsamen Augen der Bochumer Autorin Sarah Meyer-Dietrich. Ein echter RUB-Roman also, dessen Handlungsstränge sogar im Ruhr-Uni Sommerfest zusammenlaufen.
Das Ruhrgebiet im Jahr 2127. Die Hochwasserkatastrophen sind dank städtebaulicher Anpassung überstanden. Politisch gesehen braut sich aber einiges zusammen im Dreistromland um Emscher, Lippe und Ruhr, das nur noch aus autonomen Stadtstaaten besteht. Der Essener Präsident entpuppt sich als machthungriger Egoist. Die Dortmunder Königin will einen Staudamm bauen, der den Rest des Emscherlandes vom Trinkwasserzugang abschneidet, die Castroper Regierung ist korrupt und der Bochumer Diktator K. Einhirn baut auf komplette Wissensmanipulation der Bevölkerung. Die einzige Hoffnung: Rebellen, die vom Untergrund – den alten Bergwerken – aus für eine bessere Welt kämpfen. Aber können sie wirklich verhindern, dass Krieg im Dreistromland ausbricht? Mit Gladbecker Bonus-Erzählung!
Eine Familie im Ruhrpott Ende der 80er Jahre. Im Mittelpunkt Jenni und ihre kleine Schwester Jana, die zwischen Alf und C 64 groß werden. Die Mutter dauernd überfordert, der Vater längst von der Bildfläche verschwunden, aber zum Glück gibt es noch Oma. Und zur Not kann Jenni verschwinden: mit Donald Duck nach Timbuktu oder mit Huckleberry Hawke im Airwolf in die Wüste. Und dann ist da noch Jennis unvergleichlich lakonische Art, dem Leben zu begegnen. Aber was hilft das alles, wenn Oma krank wird, Mama sich wünscht, tot zu sein, oder Jana plötzlich verschwindet?
Das Ruhrgebiet am Ende des 21. Jahrhunderts: Der Klimawandel stellt die Bewohner vor immense Herausforderungen. Ständiger Starkregen wird zur Belastungsprobe für den Hochwasserschutz. Als die ersten Deiche brechen und Pumpen versagen, wird klar, wie groß die Bedrohung ist. Menschen verlieren ihre Heimat. Familien werden auseinandergerissen. Soziale Spannungen verstärken sich. Stecken etwa die Emscherfeen hinter dem Versagen des Hochwasserschutzes? Die Bewegung – eine populistische, feenfeindliche Gruppierung – schürt diese Gerüchte. Weite Teile des Emscherlandes stehen immer wieder unter Wasser. Besonders schlimm hat es Gelsenkirchen getroffen. So schlimm, dass sich der höher gelegene Stadtteil Buer durch eine Mauer von den benachteiligten, überschwemmten Vierteln abschottet. Draußen, vor der Mauer, sind verwaiste Jugendliche gezwungen, sich zu Banden zusammenzuschließen, um zu überleben. Nahrung und sauberes Trinkwasser sind knapp, Krankheiten wie Typhus brechen aus, Medikamente gibt es nur in Buer. Aber die Bewacher von Buer schrecken nicht vor dem Einsatz von Waffengewalt zurück, um die Mauer zu verteidigen. Rund 100 Jugendliche haben mit diesem Buch den Blick auf die eigene Region gerichtet und Visionen für die Zukunft derselben entwickelt. Entstanden ist ein mitreißender Episodenroman, der nicht zuletzt die Verantwortung der heutigen Generation für die Lebensumstände ihrer Nachkommen thematisiert. Im Roman erleben wir, durch welche Umstände ein scheinbar funktionierendes Gesellschaftssystem ins Wanken gerät.
2067: Essen und das Ruhrgebiet sind in Sachen Umweltschutz Vorbild für die ganze Welt. Sogar Außerirdische besuchen den Kongress „50 Jahre Green Capital“, um von den Bewohnern des Reviers zu lernen, wie sie ihren Planeten retten können. Und endlich leben Menschen und Emscherfeen friedlich miteinander. Doch das scheinbare Idealbild trügt: Hinter den Kulissen des Kongresses arbeitet Dr. Jacob Bräuer fieberhaft an seiner Anerkennung als Wissenschaftler. Ein von ihm entwickeltes Medikament verheißt ewiges Leben. Um es auf den Markt zu bringen, riskiert Jacob in einem gefährlichen Experiment das Leben eines verzweifelten Jugendlichen. Nicht einmal die Emscherfeen scheinen dem Todgeweihten helfen zu können. Mit Bonus-Urban-Fantasy-Erzählung: Im Hahnenbach in Gladbeck wird die Leiche eines Mannes gefunden. Wieso hat er Flügelansätze am Rücken? Und wer ist der Mörder? Privatdetektivin Marie Malakoff will beweisen, dass ihr Bruder Luke unschuldig ist. Doch der hat noch ganz andere Probleme. Emscherfeen und Ghule beginnen, sich für ihn zu interessieren. Genauer gesagt: für ein Buch, das in seinem Besitz ist. Am Hahnenbach entbrennt eine nächtliche Schlacht ... Das Buch ist Band 8 der Reihe FlussLandStadt, in deren Rahmen Jugendliche sich schreibend mit Vergangenheit, Gegenwart und Zukunft der Region beschäftigen.
Nur weg aus diesem Leben! Sie steigt in Castrop-Rauxel in den nächstbesten Zug, fährt planlos durchs Ruhrgebiet. Verliert sich im Gewirr aus Städten und Menschen. Denn die Geschichten, die sie in den Gesichtern der Mitreisenden zu entdecken meint, vermischen sich immer mehr mit den Schatten der eigenen Biografie … An guten Tagen lese ich den Kunden ihre Wünsche von den Gesichtern ab. Das Mädchen mit rundlichen Wangen und Sommersprossen: ein Donut mit Streuseln. Ich weiß es, bevor sie es ausspricht. Erst sagt es ihr Gesicht. Dann sagt es ihr Mund. Lieber würde ich bei der Arbeit den Menschen nur auf die Hände schauen. Gesichter verraten zu viel . Sarah Meyer-Dietrichs Roman ist ein rhizomatisches Verwirrspiel um Familie, Liebe und Identität. Anrührend, komisch, verstörend, surreal.
Elias klaut die Urne mit der Asche seines griechischen Opas, um dessen letzten Wunsch zu erfüllen. Katja wohnt bei ihrer russischen Oma auf dem Dachboden, weil die Eltern stressen. Senem hat Heimweh nach Istanbul. Leon kriegt die Krise, weil er für ein paar Tage aus dem coolen Berlin in die alte Heimat Castrop-Rauxel muss. Emre ertrinkt fast in der Emscher, weil er den Helden spielen will. Ali sucht verzweifelt seine Schwester, mit der zusammen er aus Syrien nach Deutschland gekommen ist. Und mitten im Natur- und Wassererlebnispark an der Emscher wird die Leiche eines Immobilien-Hais gefunden. Wer den wohl umgebracht hat? Irgendwie kreuzen sich die Wege der Protagonisten immer wieder im Emschertal. Klein ist die Welt hier manchmal. Und oft ganz schön chaotisch. Fast 40 Jugendliche wirkten an diesem Episodenroman mit, in dem es um Liebe, Tod und Freundschaft, Bürgerbeteiligung und Gentrifizierung, vor allem aber immer wieder um Heimat und Fremde geht. Ein Buch aus der Reihe FlussLandStadt.
Nach einer durchfeierten Nacht traut Lukas seinen Augen nicht. Aus einem Nebenfluss der Emscher steigt ein junger Mann, der sein Zwillingsbruder sein könnte. Was Lukas nicht weiß: Der Doppelgänger ist sein 1835 verstorbener Vorfahre Emil, der sich im Ruhrgebiet des Jahres 2015 nicht mehr zurechtfindet. Orientierungslos fühlt sich auch Lukas selbst. Seit dem Schulabschluss hält er sich mit Gelegenheitsjobs über Wasser. Dass seine Mitbewohnerin Nikki ihm ständig Vorwürfe macht, weil er sein Leben nicht in den Griff kriegt, macht es nicht gerade leichter. Und dann lauert ihm noch die schießwütige Fee Amalia mit Armbrust bewaffnet auf. Auch sie ist aus den Emschergewässern auferstanden. Und voller Zorn, weil die Menschen im Zuge der Industrialisierung ihren geliebten Fluss zerstört haben. Eine Verfolgungsjagd von Essen über Gelsenkirchen und Bochum mündet in Dortmund schließlich in einen Showdown der Emscherfeen, Menschen und Geister … Fast 50 Jugendliche haben sich in diesem Roman literarisch auf höchst spannende und fantastische Weise mit dem kulturellen Erbe ihrer Region auseinandergesetzt: mit der Geschichte der Zechen, Kokereien und Stahlwerke – und der Emscher, die sinnbildlich für die Folgen von Industrialisierung und Strukturwandel im Ruhrgebiet steht. »Emschererwachen« ist der fünfte Band einer Romanreihe, die im Rahmen der Projektfamilie »FlussLandStadt. Eure Heimat – euer Roman« entstand. Neben einer packenden Story und spannenden Informationen über die Region verspricht dieser Urban-Fantasy-Roman ein Wiedersehen mit alten Bekannten aus »Stromabwärts. Ein Emscher-Roadmovie« und »Grenzgänger. Ein Ruhrpott-Roadmovie«.
Eigentlich will Max nur mal eben ihren Kumpel Recep in Witten besuchen. Aber da trifft sie seinen Mitbewohner Michael, der nicht nur unverschämt gut aussieht, sondern auch noch Geister beschwören kann. Und der schließlich die Schuld daran trägt, dass Max sich auf die Suche nach ihrem leiblichen Vater macht. Eine abenteuerliche Reise quer durch den Ruhrpott beginnt: von Witten über Gelsenkirchen, Bochum, Castrop-Rauxel und Dortmund nach Unna. Getrieben wird Max aber nicht allein von der Frage nach ihrer Herkunft, sondern auch von ihrer Angst vor einem bedrohlichen Fremden. Verfolgt er Max oder bildet sie ihn sich bloß ein? Und ausgerechnet jetzt muss auch noch Max’ Liebesleben verrückt spielen. Unterwegs im Pott sind auch die Frösche Ozzy und Steve – auf der Suche nach einem Meer mitten im Ruhrgebiet. Und dann ist da noch Hund Brutus, der durch die Städte geistert. Weil Totgeglaubte manchmal eben länger leben. Spannend, gruselig, manchmal traurig, oft romantisch und immer wieder witzig haben rund 70 Jugendliche aus der Region ein Ruhrpott-Roadmovie geschrieben. Der Nachfolgeroman von „Stromabwärts. Ein Emscher-Roadmovie“ verspricht ein Wiedersehen mit alten Bekannten – nicht zuletzt mit der Emscher. Obendrauf gibt’s als „Bonus-Track“ die Erzählung „Picknick im Park“ – rund um das Welterbe Zollverein in Essen.