Berge bedeuten für Ana Zirner Freiheit. Doch der engagierten Regisseurin bleibt zu selten Zeit für ihre Passion. Deshalb beschließt sie, allen Ballast abzustreifen und allein von Ost nach West die Alpen zu überqueren. Nur mit einem 35-Liter-Rucksack bepackt, begibt sie sich auf ihre selbst gelegte Route: knapp 2000 Kilometer vom slowenischen Ljubljana über Österreich, Italien und die Schweiz bis ins französische Grenoble. Packend und mit starker Stimme erzählt sie vom Glück, unter dem Sternenhimmel zu biwakieren. Wie sie beim Bergsteigen ihr Bewusstsein schärft und der Natur mit Respekt begegnet. Dass ihr die Berge in ihrer ruhenden Weisheit einen Platz zuweisen. Und was sie von den Menschen, die dort wohnen, über Mitgefühl und Demut lernt.
Ana Zirner Knihy




Nach ihrer Alpenüberquerung und ihrer Pyrenäentour entlang des jeweils höchsten Bergs begibt sich Ana Zirner nun aufs Wasser. Ob zu Fuß am zugefrorenen Fluss entlang, im traditionellen Dory-Holzboot durch Stromschnellen oder im Packraft durch mal mehr und mal weniger idyllische Landschaften – Ana Zirner ist immer ganz nah dran am Colorado River. Sie trinkt sein Wasser, beschäftigt sich mit seiner Geschichte und seiner Gesundheit. Genießt seine Wildheit im Grand Canyon und leidet mit ihm, wenn er in Mexiko versiegt. Mal stimmt sie fröhlich, mal nachdenklich – immer jedoch begeistert sie mit ihrer authentischen und starken Stimme und malt anhand des Mikrokosmos des Colorados ein Bild des heutigen Amerikas und unserer modernen Gesellschaft.»Der Fluss hat mir beigebracht loszulassen.«Ana Zirner steht wie keine andere Deutsche für nachhaltiges Soloreisen.
Wilde Berge, weites Land
Von Ost nach West durch den Kaukasus | Magische Abenteuerreise durch eine wilde Landschaft und zu ihren Menschen
Wo Gott den Menschen ein Stück vom Paradies abgab Ana Zirner folgt ihrem Traum und durchquert den Großen Kaukasus. Auf georgischer Seite wandert sie vor riesigen Gebirgszügen an uralten Kirchen vorbei. Reitet auf Pferden durch reißende Flüsse. Lauscht in Bergdörfern den Liedern der Einheimischen. Und erlebt eine Landschaft, die so ungestüm ist, dass sie immer wieder Grenzen meistern muss: sowohl geografische in diesem bewegten Land als auch ihre eigenen als werdende Mutter. Doch die Georgier helfen ihr dabei mit ihrer unvergleichlichen Gastfreundschaft. Und man begreift schnell, weshalb Gott ihnen der Legende nach das schönste Stück Erde überlassen haben soll. Ein inspirierendes und kluges Buch über ein faszinierendes Gebirge, ein Mosaik aus Kulturen und darüber, wie wir heute reisen wollen. Berauschende Naturschilderungen und bewegende Begegnungen Mit praktischen Tipps für Outdoor- und Trekking-Fans Eine starke weibliche Stimme, die für nachhaltiges Reisen steht
August Zirner und Ana Zirner beginnen etwa zeitgleich damit, sich für die Geschichten ihrer Großmütter zu interessieren. Beide empfinden eine zaghafte „Jewish Identity“, hinterfragen diese jedoch kritisch: Nutzen wir sie aus, um ein „reines Familiengewissen“ vertreten zu können? Und was kann uns noch gegeben werden von den starken Frauen, die uns vorangegangen sind? Sie blicken nach Wien, in die Zeit zwischen den Weltkriegen. Ella Zirner-Zwieback leitet das noble Modekaufhaus „Maison Zwieback“ in der Kärntnerstraße. Sie gilt als Grand Dame des Wiener Großbürgertums. Gleichzeitig lebt dort auch das Mädchen Laura Wärndorfer. Die Stoffe der Spinnerei von Lauras Vater werden in Ellas Kaufhaus verarbeitet. Die beiden Damen begegnen sich jedoch erst viel später, im Jahr 1942 in New York. Laura hat Ellas Sohn Ludwig geheiratet. Beide hatten aufgrund ihrer jüdischen Familien emigrieren müssen. Bei ihren Recherchen stellen Ana und August fest, dass es einzig die Bilder in ihren Köpfen sind, denen sie Glauben schenken können. Und so beginnen sie, die Welten ihrer Großmütter mit Fantasie zum Leben zu erwecken. Bis schließlich Laura und Ella selbst zu sprechen beginnen …