Maxhütte
Geschichte eines Werkes und einer Stadt
Geschichte eines Werkes und einer Stadt
Weihnachten wie es früher war
Oskar Duschinger Sagenhafte Weihnachtszeit 39 Geschichten rund um Weihnachten aus einer längst vergangenen Zeit. Wie schön war es, wenn Mutter in der Adventszeit mit dem Backen begann und das ganze Haus mit dem Duft von Zimt und Vanille erfüllt war. Wenn Vater seine wundervolle Krippenwelt aus Moos, Tannenzweigen und kleinen Ästchen bastelte. Es ringt uns noch heute ein Staunen ab, mit welcher Hingabe unsere Eltern und Großeltern das Weihnachtsfest vorbereiteten. Draußen lag an Heiligabend noch Schnee, während im Holzofen die glühenden Holzscheite knisterten und knackten. Wenn Vater zur abendlichen Sitzweilzeit seine Geschichten erzählte, schauderte uns bei dem Gedanken an die nach Pech und Schwefel stinkenden Hoimänner, an das wilde Goich oder die kreischenden Hexen. Da alte Weihnachtstraditionen und Weihnachtsgeschichten immer mehr in Vergessenheit geraten, ist es wichtig, sich an sie zu erinnern. Mit Zeichnungen von Ludwig Mailli, Siegfried Schöberl und Otto Rohleder.
Hart waren die Schulbänke und hart waren die Zeiten damals, in den 1930er Jahren. Bei vielen Familien schaute die Not zum Fenster herein. Watschn und Tatzenstock gehörten noch wie selbstverständlich zum Schulalltag. Kein Mensch regte sich darüber auf, zumindest nicht die Erwachsenen. Aus dieser Zeit stammen die Geschichten, die Rektor Oskar Duschinger gesammelt und mit pointierter Feder niedergeschrieben hat. Es sind keine frei erfundenen Geschichten, sondern Erzählungen, die sich so oder zumindest so ähnlich in der Oberpfalz zugetragen haben. Da verschachert der Schorschi im Schuhkarton Maikäfer, die Tante wird mit Läusen im Bett malträtiert, die Katze kratzt und faucht, weil sie im Plumsklo eingesperrt ist und der Hund jagt jaulend über den Hof, weil an seinem Schwanz Blechdosen festgebunden sind. Wie Ludwig Thomas bekannte Lausbubengeschichten sind auch diese vergnüglich zu lesenden Episoden ein Spiegelbild der damaligen Gesellschaft, die das Leben in der Oberpfalz vor dem Zweiten Weltkrieg karikieren. Das Buch eignet sich damit zum Vorlesen für zünftige Hutzabende ebenso wie als amüsante Bettlektüre.
Symbolfigur des friedlichen Widerstandes gegen die WAA
Fast 30 Jahre ist es her, dass der Bau der Wiederaufarbeitungsanlage Wackersdorf gestoppt wurde. Das Buch „Hans Schuierer – Der Held des Widerstands gegen die WAA in der Oberpfalz“ und der Kinofilm „Wackersdorf“ machen noch einmal die Vorgänge im Taxöldener Forst lebendig, die eine ganze Region in Aufruhr versetzten. Wer ist dieser Mann, der mit seinen entschlossenen Mitstreitern erfolgreich ein gigantisches Atomprojekt im Herzen der Oberpfalz verhinderte? Heute ist Hans Schuierer mit seinem konsequenten Eintreten für Heimat, Recht und Freiheit ein Vorbild für Generationen.