Knihobot

Stephan Reimers

    Hamburger Mutmacher
    Ein Gott für jeden oder für keinen
    • Ein Gott für jeden oder für keinen

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      Das christlich-jüdische Erbe wollten viele Abgeordnete des Europäischen Parlaments als eine Quelle der Werte Europas in die Präambel des Reformvertrages von Lissabon (2009) aufnehmen. Mit Rücksicht auf die anderen Religionen spricht der schließlich ratifi zierte Text allgemeiner vom religiösen Erbe. Stephan Reimers hat als Bevollmächtigter des Rates der Evangelischen Kirche in Deutschland bei der Bundesrepublik und der Europäischen Union die Beratungen des Verfassungskonvents begleitet. Er beschreibt die epochale Veränderung im Bewusstsein europäischer Politiker. Und wie nach der mehr als tausendjährigen Ausgrenzung der Juden im christlich dominierten Europa in nur 50 Jahren das Doppeladjektiv christlich-jüdisch zu einem allseits anerkannten Begriff wurde. Viele wichtige jüdische Gesprächspartner hat StephanReimers persönlich kennengelernt. Zu denen, die er in seinen Erinnerungen porträtiert, gehören Ida Ehre, Lea Fleischmann, Roland Gradwohl, Salcia Landmann, Ruth und Pinchas Lapide, Pnina und Nathan Peter Levinsonund Schalom Ben Chorin.

      Ein Gott für jeden oder für keinen
    • In Hamburg entstanden sechs Projekte für Menschen, die unter Obdachlosigkeit, Hinz& Kunzt – Hamburger Tafel – Kirchenkaten – Hamburger Spendenparlament – Mitternachtsbus – Rathauspassage. Stephan Reimers beschreibt den dynamischen Aufbau dieser Projektreihe und erinnert an Personen, die daran entscheidenden Anteil haben und sich mit Mitmenschlichkeit und Verantwortung für andere einsetzen. Dass der Start von Hinz& Kunzt beinahe wegen fehlender finanzieller Mittel fehlgeschlagen wäre, führte zur Gründung des Hamburger Spendenparlaments. Ein gutes, neues Projekt, so die Absicht, sollte nicht aus Geldmangel scheitern. Neue Initiativen können darauf vertrauen, dass die Zeitung Hinz& Kunzt sie bekannt macht und das Hamburger Spenden-parlament sie finanziell unterstützt. Diese Projekte ermutigen Menschen am Rand der Gesellschaft, neue Anfänge zu wagen. Und Spenderinnen und Spender erleben, wie viel sich bewirken lässt, wenn man gemeinsam handelt. Die Kultur freiwilligen Helfens in Hamburg steht auf festen Füßen.

      Hamburger Mutmacher