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Anja Binanzer

    Grammatik in Erzählungen - Grammatik für Erzählungen
    Genus - Kongruenz und Klassifikation
    Genus Kongruenz und Klassifikation
    • Genus Kongruenz und Klassifikation

      Evidenzen aus dem Zweitspracherwerb des Deutschen

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      Genuserwerb ist Kongruenzerwerb. Erstmals wird der Erwerb des deutschen Genussystems dezidiert aus diesem Blickwinkel betrachtet und der Frage nachgegangen, wie die beiden zu unterscheidenden Erwerbsaufgaben - Kongruenz- und Klassifikationserwerb - miteinander interagieren. Auf der Basis einer funktionalen Beschreibung des Lerngegenstandes fokussiert diese Untersuchungsperspektive, welche Strategien L2-Lerner entwickeln, um durch Genusmarkierungen an Artikeln, Adjektiven und Pronomen Referenzbezüge herzustellen. Außerdem wird erörtert, inwiefern das ,reference tracking' dadurch beeinflusst wird, dass die o.g. sprachlichen Einheiten morphosyntaktisch in unterschiedlichem Maß an das kongruenzauslösende Nomen gebunden sind. Vor diesem Hintergrund wird ein funktionalistisch basiertes Genuserwerbsmodell entwickelt, dessen empirische Überprüfung durch Daten von insgesamt 195 Kindern erfolgt. Obwohl sich die L1 der L2-Lerner (Türkisch, Russisch) typologisch unterscheiden, entwickeln sie - zwar zeitlich versetzt, aber unabhängig von ihren L1 - schrittweise die gleichen semantischen und formalen Strategien der Form-Funktions-Verknüpfung, wodurch der Genuserwerb als eine systematische Abfolge eines Sematisierungs- und Grammatikalisierungsprozesses modelliert werden kann.

      Genus Kongruenz und Klassifikation
    • Genuserwerb ist Kongruenzerwerb. Erstmals wird der Erwerb des deutschen Genussystems dezidiert aus diesem Blickwinkel betrachtet und der Frage nachgegangen, wie die beiden zu unterscheidenden Erwerbsaufgaben - Kongruenz- und Klassifikationserwerb - miteinander interagieren. Auf der Basis einer funktionalen Beschreibung des Lerngegenstandes fokussiert diese Untersuchungsperspektive, welche Strategien L2-Lerner entwickeln, um durch Genusmarkierungen an Artikeln, Adjektiven und Pronomen Referenzbezüge herzustellen. Außerdem wird erörtert, inwiefern das, reference tracking' dadurch beeinflusst wird, dass die o.g. sprachlichen Einheiten morphosyntaktisch in unterschiedlichem Maß an das kongruenzauslösende Nomen gebunden sind.Vor diesem Hintergrund wird ein funktionalistisch basiertes Genuserwerbsmodell entwickelt, dessen empirische Überprüfung durch Daten von insgesamt 195 Kindern erfolgt. Obwohl sich die L1 der L2-Lerner (Türkisch, Russisch) typologisch unterscheiden, entwickeln sie - zwar zeitlich versetzt, aber unabhängig von ihren L1 - schrittweise die gleichen semantischen und formalen Strategien der Form-Funktions-Verknüpfung, wodurch der Genuserwerb als eine systematische Abfolge eines Sematisierungs- und Grammatikalisierungsprozesses modelliert werden kann.

      Genus - Kongruenz und Klassifikation
    • Wie hängen morphologisch-syntaktische Spracherwerbs- und Schreibentwicklungsprozesse mit dem Ausbau pragmatisch-diskursiver Fähigkeiten zur funktionalen Gestaltung des Sprachhandlungsmusters Erzählen zusammen? Welche Entwicklungsschritte sind in mündlichen und schriftlichen Erzählungen vom Vorschulalter über die Grundschule bis hin zur Sekundarstufe I bei ein- und mehrsprachigen Kindern zu beobachten? Der Band Grammatik in Erzählungen – Grammatik für Erzählungen nimmt sich dieser Fragen an. In seinen Beiträgen werden zum einen anhand empirischer Studien ungesteuerte Erwerbs- und Entwicklungsprozesse sprachlicher Mittel diskutiert, die für das Gestalten narrativer Texte besonders funktional sind (z. B. Tempus, Junktion, Vorfeldbesetzung). Zum anderen werden, auch konkret an die empirischen Befunde anknüpfend, didaktische Konzepte dazu präsentiert, wie grammatische Fähigkeiten integrativ im Rahmen narrativer Sprachhandlungen durch spezifische Inputmanipulation oder Intervention gefördert werden können.

      Grammatik in Erzählungen - Grammatik für Erzählungen