Knihobot

Franz Kabelka

    1. říjen 1954
    Die Muschel
    Kaltviertel
    Kubanische Krokodile
    Auszeit
    Gesundes Gift
    Heimkehr
    • Heimkehr

      Kriminalroman

      3,5(2)Ohodnotit

      SPANNENDE SPURENSUCHE IN DER PROVINZ Chefinspektor Anton („Tone“) Hagen kehrt nach Jahren bei der Linzer Kriminalpolizei nach Vorarlberg heim. Einen Tag nach seinem Dienstantritt wird in Feldkirch ein Schriftsteller ermordet - genauer: geköpft, und zwar mit einer mittelalterlichen Hellebarde. Neben der Leiche findet man ein Manuskript, das den Mord literarisch vorwegnimmt. Mit einer wesentlichen Abweichung in der Person des Opfers freilich. Die Töchter des Ermordeten, eine davon mit einem Türken der zweiten Generation verheiratet, scheinen ihrem Vater nicht sonderlich nachzutrauern. Türkische Kreise und das regionale Schriftstellermilieu sind denn auch zunächst das Umfeld, in dem Hagen und seine neuen Kollegen ermitteln. Doch die Spuren sind rar. Da passiert ein zweiter Mord… Während die von Franz Kabelka detailgenau und realistisch beschriebene Polizeiarbeit ihren Lauf nimmt, zerbröckeln Fassaden gutbürgerlichen Familienlebens, und Chefinspektor Hagen wird mit seiner Vergangenheit konfrontiert LESERSTIMMEN: „Heimkehr ist ein schräger Krimi, aus vier unterschiedlichen Perspektiven erzählt und hat durchaus literarische Qualitäten verpackt mit viel Ironie.“ „Kabelka zeigt dass die Auflösung eines Mordfalls oft näher liegt, als man denkt: ein Schriftsteller, dem sein eigenes Manuskript zum Verhängnis wird … das muss man gelesen haben!“

      Heimkehr
    • Frieda ist alles andere als im Lot: Ihre Karriere als Journalistin dümpelt ebenso vor sich hin wie ihre Beziehung, und ihr Alkoholkonsum hat längst bedenkliche Ausmaße angenommen. Da stirbt ihr Kollege Bernd unter rätselhaften Umständen im südindischen Pondicherry – und ihre Recherche zu giftigen Schwermetallen in Ayurvedaprodukten bekommt plötzlich eine neue Dynamik. Doch auch andere sind in dieser Sache unterwegs: Ajith, der Mann fürs Grobe, ist beauftragt, einen Wissenschaftler aus Boston gehörig unter Druck zu setzen. Frieda reist nach Indien, unterzieht sich selbst einer Ayurvedakur und trifft gurugläubige Heilsuchende und skrupellose Geschäftemacher. In der staubigen Hitze überschlagen sich die Ereignisse. Wellnessboom, schmutzige Geschäfte und Sinnkrisen – Franz Kabelkas Ayurveda-Roman garantiert pures Lesevergnügen.

      Gesundes Gift
    • Kuba 2016. Die Wiener Journalistin Frieda Prohaska soll für die Wochenzeitschrift opinion eine Hintergrundreportage über die aktuelle Situation auf der Karibikinsel schreiben. Dabei kommt sie nicht nur rechtzeitig zu Fidel Castros Begräbnis und lernt unbekannte Facetten einer fremden Kultur kennen, sie gerät auch in den Strudel weltpolitischer Intrigen und einer lebensgefährlichen Entführung. Mit großer Kenntnis von Land und Leuten erzählt Franz Kabelka eine spannende Geschichte, angesiedelt zwischen Polit-Thriller, Reiseroman und Romanze, die ihre Leserschaft bis zuletzt in Atem hält.

      Kubanische Krokodile
    • Kaltviertel

      Kriminalroman

      Windkraftwerke – ja oder nein? Diese Frage bringt einigen Streit in die kleine Waldviertler Gemeinde Penzdorf. Weder die politischen noch die sexuellen Aktivitäten des Bürgermeisters tragen dazu bei, die Wogen zu glätten. Mit dem Besuch eines Auswanderers wird zudem eine Tür in die Vergangenheit geöffnet, die einige Dorfbewohner mit aller Kraft verschlossen halten möchten. „Manchmal werden wir nur deshalb nicht zum Mörder, weil ein anderer uns zuvorkommt …“ „Mit Kabelka hat die österreichische Krimiliteratur einen hintersinnigen Fabulierer gewonnen.“ Anton Thuswaldner, Salzburger Nachrichten Frieda Prohaska, Journalistin beim Wochenmagazin opinion, ist schwanger. Nur blöd, dass das Kind nicht von ihrem Lebensgefährten Leo stammt, sondern das Ergebnis eines One-Night-Stands ist. Um sich darüber klar zu werden, wie sie mit der Situation umgehen soll, zieht sich Frieda in ihr Elternhaus nach Penzdorf, eine Waldviertler Gemeinde, zurück. Dort herrscht gerade Krieg: Bürgermeister Kastner will einen Windpark errichten lassen, doch die Bürgerinitiative von Gottfried Gerstl kämpft mit allen Mitteln dagegen an. Als in der Gudenushöhle eine nackte Männerleiche gefunden wird, beginnen Chefinspektor Wabitsch und seine Kollegin Schweighofer vom LKA ihre Ermittlungen. Nach dem Selbstmord eines Verdächtigen scheint der Fall geklärt zu sein. Doch dann erhält Frieda unerwartete Post aus dem hohen Norden …

      Kaltviertel
    • Die Erzählungen von „Die Muschel“ erstrecken sich vom Gestern ins Morgen, von Griechenland bis Lateinamerika: Ein routinierter Griechenlandurlaub wird plötzlich zum Abenteuer, ein amerikanischer Schriftsteller, lebend in einer zerschmetternden Zukunftsvision der Erde, sucht nach Antworten und alltägliche Ereignisse nehmen eine packende Wendung. Die böhmischen Miniaturen wiederum sind Erlebnisse des Autors, sie stimmen den Leser nachdenklich, bringen ihn durch absurde Anekdoten aber auch zum Grinsen. Der Einfallsreichtum sowie das sprachliche Geschick des Autors lassen jeden Gourmetleser satt und hochzufrieden zurück: Scheinbar alltägliche, flache Charaktere erhalten mit gezielten Worten Tiefe und Vielschichtigkeit, kreative Metaphern verhelfen den Geschichten zu noch mehr Bilderreichtum und die Dialoge betören mit ihrer Natürlichkeit. So verbinden sich Geschichten des (Zeit-)Reisens und böhmische Miniaturen in „Die Muschel“ zu einem amüsanten, mitunter bizarr-exotischen und gedankenvoll stimmenden Ganzen.

      Die Muschel
    • Jemand anders

      Kriminalroman

      ZWEI TOTE, EINE MORDSTÄTTE UND DIE FEHLENDE ERINNERUNG Was haben die beiden Toten Otto Bell und Johannes Reichert gemeinsam, außer dass sie innerhalb eines Monats während des Trainings in einem Fitnesscenter tragisch verunglückten? Und was haben die Sprachmemos auf dem verloren geglaubten Handy zu bedeuten? Edgar, ehemaliger Franziskanerpater und nunmehriger Betreiber des Fitnessstudios, bereiten die Todesfälle Kopfzerbrechen - buchstäblich, denn in einer stürmischen Nacht stürzt Edgar und erleidet ein Schädel-Hirn-Trauma. Nun kann er sich ausgerechnet an die Zeit, in der die zwei Unfälle passierten, nicht mehr erinnern. Erst allmählich beginnt er zu ahnen, dass die Antworten auf seine Fragen an seiner früheren Wirkungsstätte, dem Konvikt Rosenkranz, zu suchen sind. LESERSTIMME: „Komplexe Zusammenhänge und die fehlende Erinnerung bauen einen Spannungsbogen auf, der aufmerksame Leser fordert. Ein Psycho-Krimi der sich zu lesen lohnt, interessant, außergewöhnlich, sozialkritisch.“

      Jemand anders
    • Dünne Haut

      Kriminalroman

      AUF SPURENSUCHE IN EINER PSYCHIATRISCHEN ANSTALT Chefinspektor Tone Hagen ist zurück: Nicht in der Bregenzer Kriminalabteilung allerdings, sondern als Patient in einer psychosomatischen Klinik in Süddeutschland - ausgebrannt von jahrelangem Polizeidienst und privaten Tiefschlägen, soll er sich dort eine Auszeit nehmen. Doch dann wird Hagens kriminalistischer Instinkt von den dunklen Geheimnissen geweckt, die die Klinik zu bergen scheint: Unter den Patienten toben Kämpfe, ebenso in der Ärzteschaft. Im Auge des Hurrikans: Marie Therese Herbst, eine Borderline-Patientin, die Hagen immer näher rückt. Aber bald steigen Zweifel in Hagen auf: Kann er den Erzählungen der verführerischen Frau trauen - und seinem eigenen detektivischen Gefühl? Sind die gefährlichsten Verbrechen die realen oder jene, die sich nur im Kopf abspielen? Die Antwort auf diese Fragen bringt Hagen in Lebensgefahr … Im letzten Band seiner Tone-Hagen-Trilogie führt Franz Kabelka den Vorarlberger Chefinspektor aus der Sphäre des „gewöhnlichen Verbrechens“ hinein in eine Welt, in der Wahn und Wirklichkeit nahe beieinanderliegen - und konfrontiert ihn dort mit seinem letzten und wohl ungewöhnlichsten Fall. LESERSTIMMEN: „Ein faszinierender Krimi der das Innenleben einer psychiatrischen Anstalt offenbart, ein Fundort für Geschichten zwischen Wahnsinn und Wirklichkeit im Alltag von Patienten und Ärzten, ein richtig spannendes Meisterwerk!“ „Welcher Schauplatz bietet mehr Geschichten als eine psychiatische Anstalt? Für den Anti-Komissar gibt’s genügend Indizien seinen Kuraufenthalt nicht allzu ernst zu nehmen und in seine gewohnte Rolle zu schlüpfen, ein wirklich gelungener Szenewechsel.“

      Dünne Haut
    • Letzte Herberge

      Kriminalroman

      AUF SPURENSUCHE IM OBDACHLOSENMILIEU Sein zweiter Fall führt Chefinspektor „Tone“ Hagen tief ins subkulturelle Milieu seiner Heimat: Ausgerechnet am Weihnachtsabend wird in der Ruine der Heidenburg eine Leiche gefunden, die als Paul Pröll identifiziert wird - ehemaliger Slalomstar und nunmehr Bewohner der „Herberge“, wie das Obdachlosenheim nahe Bludenz genannt wird. Aber wer ist für Paulis Tod verantwortlich? Sind Eifersucht, Neid, Hass die Motive? Oder war es Selbstmord? Und steht das zeitgleiche Verschwinden des Gymnasiasten Clemens Schöch damit in einem Zusammenhang? Ist Clemens tatsächlich nur aus der Biederkeit seines Elternhauses geflohen? Und als wären das noch nicht genug der Fragen, steht „Tone“ Hagen auch in seinem Privatleben vor Turbulenzen: Drei Jahre nach seiner Rückkehr hat er in seiner eigentlichen Heimat noch nicht recht Fuß gefasst, und seine generelle melancholische Grundstimmung droht sich zur ausgewachsenen Midlife-Crisis zu entwickeln. Franz Kabelka erzählt auch in seinem zweiten Kriminalroman mit trockenem Humor und psychologischer Raffinesse und führt den Leser an die unterschiedlichsten Schauplätze, vom Obdachlosenmilieu bis hin zur Welt des saturierten Großbürgertums. LESERSTIMME: „Dass ausgerechnet ein gescheiterter Tiroler Ex-Schirennläufer in einem Obdachlosenheim in Vorarlberg landet und dort auch noch ermordet aufgefunden wird spricht für die skurilen Geschichten des Autors, die dennoch von Realität zeugen und den Blick auf die Provinz schärfen.“

      Letzte Herberge