Im Paradies könnte das Leben einfach sein, wäre da nicht eine aggressive Rasse in einem fernen Spiralarm, die leichtfertig ihren Standort preisgibt. Diese Rasse zieht Fremde an, die überlegen und aggressiv sind. Als Paradiesvogel fühlt man sich jedoch mit den Menschen auf der Erde verbunden, von denen man abstammt.
Ulli Kammigan Knihy






Stell dir vor, es läuft dir ein Hund oder eine Katze oder es fliegt dir ein Kanarienvogel zu. Das wäre sicher kein großes Problem. Aber nun fliegt dir ein komplettes, herrenloses Raumschiff zu. Und dann machst du auch noch den Fehler, dies der Öffentlichkeit zu präsentieren, weil du ein zu weiches Herz hast. Außerdem bist du restlos pleite und brauchst dringend Geld. Dann hast du ein wirkliches Problem, zumal du auch noch einen der ranghöchsten US-Generäle ziemlich alt aussehen lässt. Das wird er dir niemals verzeihen. Daher beginnt eine erbarmungslose Hetzjagd über den gesamten Globus. Militär und Geheimdienste sind hinter dir her. Dein adoptiertes Raumschiff kann dir dummerweise dabei nicht helfen, denn du hast es verpatzt … Ulli Kammigan, Jahrgang 1943, lebt in Hamburg. Er hat Mathematik und Erziehungswissenschaften studiert und war eine lange Zeit Lehrer für Mathematik, Sport und Schwimmen an einer Hamburger Gesamtschule.
Die Kindheit von Ulli Kammigan, geboren 1943 in der Nähe Hamburgs, ist geprägt von Armut, die er jedoch mit Lebensfreude, Humor sowie Ironie und Sarkasmus meistert. Seine Erlebnisse in Niendorf, einem Stadtteil Hamburgs, schildert er eindrucksvoll und fängt die Veränderungen des Stadtteils im Laufe der Jahre ein. Die Kombination aus persönlichen Erinnerungen und gesellschaftlichen Wandlungen verleiht seiner Erzählung eine besondere Tiefe und Authentizität.
Florence ist jung, ungewöhnlich attraktiv, weiß nicht, woher sie kommt, weiß nicht einmal, ob sie wirklich Florence heißt - und gerät ins Visier des amerikanischen Geheimdienstes. Sie besitzt Fähigkeiten, die normale Menschen nicht haben, hält das aber für nichts Besonderes. Daher versteht sie es nicht, als sie erfährt, dass man hinter ihr her ist. Sie wird über den gesamten Globus gejagt, erlebt Abgründe menschlichen Handelns, aber auch Menschen, mit deren Hilfe sie immer wieder entwischen kann. Nur, wie lange noch?
Satirische Geschichten aus den Bereichen - Alltägliches und allzu Menschliches Wahre Geschichten, so oder so ähnlich geschehen - Lesen und Schreiben Vom Lesen, von Büchern und selbstverliebten Schreiberlingen - Physik Kleinste Teilchen geben ganz groß an - Drabbles Pointierte Geschichtchen aus exakt 100 Wörtern. Sind Sie schon mal einem Alien im Schuhgeschäft begegnet? Einer Mumie aus Limerick? Oder dem Udo, der glaubt ein gewisser Kevin K. hätte die Temperatur erfunden? In dieser Sammlung satiri-scher Geschichten begegnen Ihnen nicht nur skurrile Persönlichkeiten, sondern unter anderem auch atomare Teilchen, die ständig befürchten, den letz-ten Bus zu verpassen und ein Wurm, der gegen sei-ne Teilung protestiert. Eben ganz alltägliche Geschichten, die der Autor Ulli Kammigan mit Witz und Augenzwinkern erzählt.
Der Protagonist Florian und seine beiden Begleiterinnen Nadine und Viviane verlassen die Erde mit einem Raumschiff, weil sie genug haben von der Aggressivität der Menschen des 21. Jahrhunderts. Sie machen sich auf die Suche nach möglichen bewohnten Planeten, denn das war die eigentliche Aufgabe des ihnen zugeflogenen Raumschiffs. Da alle drei ein natürliches Ver-hältnis zur Sexualität haben, gibt es keine Probleme, die man sonst erwarten würde, wenn zwei junge attraktive Frauen eine längere Zeit auf engem Raum mit einem jungen Mann leben. Sie treffen bei ihrer Suche auf Planeten, die der Erde in ihren unterschiedlichen Entwicklungszeiten gleichen und auf Menschen der verschiedenen Zeitalter. So geraten sie mitten in die Emanzipationsbestrebungen von Frauen der klassischen Antike und mischen hier kräftig mit. Sie unterstützen eine Gruppe um eine junge Frau, die Rechte für Frauen durch Sexverweigerung durchsetzt. Viviane: »Sie heißt Alyssia. Klingt doch fast wie Lysistrata.« (Anspielung auf eine Komödie des Aristophanes aus dem fünften Jahrhundert vor unserer Zeitrechnung, in der Frauen unter Anführung der Lysistrata durch Sexverweigerung den Krieg zwischen Athen und Sparta beendeten.) Danach geraten sie zwischen die Fronten einer Sklavenhalter-Gesellschaft. Es gibt auf drei bewohnbaren Planeten eines Sonnensystems zwei Rassen, die sich nur unwesentlich, nämlich in der Augenfarbe, unterscheiden, aber die eine unglaublich gewalttätige Rasse unterdrückt die zweite und behandelt sie wie Tiere. Auch hier werden immer wieder Vergleiche mit der Erde gezogen. »Mein Gott«, seufzt Viviane, »was ist das für eine Rasse, die intelligente Wesen auf einem verseuchten Planeten arbeiten lässt und in Kauf nimmt, dass sie das nicht lange überleben.« »Ja, das ist schrecklich«, wende ich ein, »aber denke einmal an unsere Erde. Da gibt es große Konzerne, die in Afrika Bodenschätze ausbeuten und eine auf Jahrhunderte unbewohnbare Mondlandschaft hinterlassen. Die ursprünglichen Bewohner können nur noch das Land verlassen, denn anbauen können sie da nichts mehr. Und entschädigt werden sie auch nicht. Mögliche Entschädigungen versickern in den Kanälen der Herrschenden. So viel anders ist es bei uns auch nicht, nur mit dem kleinen Unterschied, dass wir die Sklaverei dem Namen nach seit ein paar Jahrhunderten abgeschafft haben, tatsächlich aber gibt es sie weiterhin in der Dritten Welt, man nennt sie heute Billiglohnkräfte.« Ihre Abenteuer werden begleitet von einem zunehmend merkwürdigen Verhalten des Schiffscomputers Selena, er beginnt witzige Sprüche zu klopfen und kommentiert das Verhalten der drei auf manchmal humorvolle, manchmal provozierende Art. Schließlich treffen sie auf eine Zivilisation, die in einem Paradies zu leben scheint und keine Aggressionen kennt. Diese Zivilisation droht unterzugehen, als sie von der brutalen Rasse der Sklavenhalter entdeckt wird. Als sie auf die Erde zurückkehren, wegen der Zeitdilation allerdings 60 Jahre in der Zukunft, stockt ihnen vor Entsetzen der Atem.
Aus der griechischen Mythologie
Auf eigenwillige und respektlose Art nacherzählt von Ulli Kammigan
Toll trieben es die alten Römer, so lautete ein Filmtitel des US-amerikanischen Regisseurs Richard Lester mit seinem Hauptdarsteller Buster Keaton aus dem Jahre 1966. Doch gegen das, was die alten Griechen und noch mehr deren Götter so alles trieben, waren die Römer Waisenknaben.