The booklet details the life of Irish priest Hugh O'Flaherty (1898-1963), who, during the German occupation of Rome (1943-1944), helped over 6,000 people, including many Jews, escape from Nazis. It explores the living conditions at the Vatican's German College and O'Flaherty's relief efforts.
Thomas Kieslinger Knihy



L'opuscolo racconta la vita di Hugh O'Flaherty, sacerdote irlandese che, dal 1938 al 1944, aiutò oltre 6.000 persone a fuggire dai nazisti a Roma. Attraverso la sua stanza nel Collegio tedesco, O'Flaherty organizzò operazioni di soccorso, mentre gli autori descrivono le condizioni di vita al Campo Santo Teutonico.
Der Ritterorden von Santiago (ca. 1170-1310)
Gemeinschaft und (Selbst-)Darstellung
Der Ritteroden von Santiago war einer der bedeutendsten Akteure der Reconquista im 12. und 13. Jahrhundert. Dem Zusammenschluss von Rittern gelang es innerhalb kürzester Zeit zum päpstlich approbierten Ritterorden zu avancieren und die Gunst der iberischen Herrscher zu erlangen. In ihrer Selbstdarstellung bedienten sie sich deutlich an der Kreuzzugspropaganda und rekurrierten nur in Ausnahmefällen auf die Rhetorik monastischer Ordensgemeinschaften. Die Rezeption von außen, sowie der eigene religiöse und militärische Anspruch führten zum Selbstverständnis der Ritter als „ständige Kreuzfahrer“. Ihre Selbstdarstellung als solche war nicht zuletzt der Grund dafür, dass es den Santiagorittern erlaubt war, Krieg gegen einen Glaubensfeind zu führen. Dies war für die Gruppenidentität der Gemeinschaft privilegierter Laien ebenso bedeutsam, wie ihr militärisches Virtuosentum, das sie auch tatsächlich in die Lage versetzte, erfolgreiche militärische Aktionen auszuführen. Der Ritterorden etablierte im Laufe der Zeit ein hocheffizientes System der Gemeinschaftsorganisation, das dezidiert auf adelige Mitglieder und ein kriegführendes Milieu ausgerichtet war. Auf Grundlage der unterschiedlichen Versionen der Ordensregel, der entsprechenden Papst- und Herrscherurkunden sowie zahlreicher weiterer Dokumente, wie etwa den Verbrüderungsbriefen der Ritterorden, ergibt sich das Bild einer vornehmlich auf militärische Belange ausgerichteten Gemeinschaft, die insbesondere über die iberospezifische Ausprägung des Kreuzzuges charakterisiert wurde und entlang dieser Spezifizierung ihre Identität verstetigte und bewusst kommunizierte.