Knihobot

Georg Maria Meyer

    Alltagserfahrungen von Jugendlichen aus Soldatenfamilien der Bundeswehr
    Soziale Deutungsmuster von Bataillonskommandeuren der Bundeswehr
    Kolonisierung oder Integration?
    Friedensengel im Kampfanzug?
    Zum UN-Einsatz bereit?
    • Zum UN-Einsatz bereit?

      Bundeswehrsoldaten und ihr neuer Auftrag

      Die hier präsentierte Studie ist Ergebnis eines F orschungsprojekts, daß 1994 von den beiden Autoren im Sozialwissenschaftlichen Institut der Bundeswehr (SOWI) begonnen wurde und wegen der Beendigung ihrer Tätigkeit dort nicht zum Abschluß gebracht werden konnte. Georg-Maria Meyer verließ das SOWI im Frühjahr 1995 und übernahm die Leitung des Studentenfachbereichs C (Pädagogik, Sportwissenschaften, Staats- und Sozialwissen schaften) an der Universität der Bundeswehr in München. Sabine Collmer wechselte Ende 1995 vom SOWI an das Zentrum Technik und Gesell schaft der Technischen Universität Berlin. Bei den Rechenarbeiten, vor allem bei der Gewichtung der Stichprobe, leistete Dr. Hans Georg Räder, SOWI, wichtige Unterstützung. Dr. Sabine Collmer Dr. Georg-Maria Meyer Inhaltsverzeichnis Abbildungsverzeichnis X Tabellenverzeichnis XI Einleitung (Georg-Maria Meyer) I 1. 1 Gegenstand, Ziel und Zweck der Untersuchung 2 Problemaufriß 3 1. 2 2 Konzeption und Durchftihrung der Untersuchung 7 (Georg-Maria Meyer; Hans-Georg Räder) 2. 1 Konzeptionelle Überlegungen 7 II 2. 2 Durchfiihrung der Befragung 2. 3 Beschreibung der Stichprobe 12 2. 4 Stichprobenbeschreibung im Detail 17 3 Empirische Ergebnisse (Georg-Maria Meyer) 25 3. 1 Bundeswehr und Gesellschaft (Sabine Collmer) 27 3 . I. I Vorurteile und Urteile 29 3. 1. 2 Einfluß der Medien und des sozialen Umfeldes 32 3. 1. 3 Politikinteresse und politisches Bewußtsein 34 3. 1. 4 Nationalbewußtsein oder Deutschtümelei? 37 3. 1. 5 Zusammenfassung 40 VIII Im Auftrag der Vereinten Nationen 3. 2 (Georg-Maria Meyer) 41 3. 2. 1 Einschätzung der UNO 42 3. 2. 2 Für und Wider militärischeUN-Einsätze 44 3. 2.

      Zum UN-Einsatz bereit?
    • Friedensengel im Kampfanzug?

      Zu Theorie und Praxis militärischer UN-Einsätze

      Angesichts vielfältiger Krisen, Katastrophen und kriegerischer Auseinandersetzungen richten sich die Hoffnungen auf Eindämmung und Lösung zunehmend auf die "Weltgemeinschaft". Häufiger als je zuvor reagiert die UNO mit der Entsendung von Soldaten - z.B. in Kambodscha, Somalia und Ex-Jugoslawien. Nicht zuletzt deshalb ist es notwendig, sich auf empirischer Grundlage mit der Praxis militärischer Peacekeeping-Missionen zu beschäftigen.Die in diesem Band versammelten Beiträge internationaler Autoren setzen sich kritisch mit Theorie und Wirklichkeit militärischer UN-Einsätze auseinander. Gezeigt wird, daß Militär weniger der tatsächlichen Problemlösung dient, sondern oft als "Politik-Ersatz" herhalten muß - häufig mit innenpolitischer Zielrichtung. Darüber hinaus wird auf die Lage der Soldaten eingegangen, die ihren Dienst im Auftrag der Vereinten Nationen Sie sind keine Friedensengel im Kampfanzug, sondern Soldaten, die mit kaum lösbaren Aufgaben betraut werden - und dabei auch Fehler machen.

      Friedensengel im Kampfanzug?
    • Kolonisierung oder Integration?

      Bundeswehr und deutsche Einheit. Eine Bestandsaufnahme

      Jahrzehntelang standen sie sich als feindliche Brüder gegenüber, nunmehr sollen sie gemeinsam in der Bundeswehr Soldaten aus dem Westen der Bundesrepublik und aus den neuen Bundesländern. Wie stellt sich ihnen der Vereinigungsprozeß dar - als ein Akt der Integration oder eher als Kolonisierung?Diese Studie aus dem Sozialwissenschaftlichen Institut der Bundeswehr versucht, diese Frage zu beantworten. Sie stützt sich auf Erkenntnisse, die in Gruppendiskussionen und themenzentrierten Einzelinterviews mit Offizieren, Unteroffizieren und Mannschaftsdienstgraden gewonnen wurden.Unschwer wird dabei erkennbar, daß die unterschiedlichen lebensgeschichtlichen Erfahrungen und Sinnbezüge der Befragten aus Ost und West auch zu unterschiedlichen Wahrnehmungen und Interpretationen der gemeinsamen Lebenswelt führen. Mag die gleiche Uniform Einheitlichkeit suggerieren - von einer "Armee der Einheit" kann nicht die Rede sein. Noch ist Integration mehr eine Aufgabe als erreichtes Ziel. Zu stark sind die Unterschiede zwischen Soldaten aus West- und Ostdeutschland, zu sehr prägt das Deutungsmuster von "Siegern und Besiegten" ihr Verhältnis, als daß von einem wirklichen Miteinander die Rede sein könnte.

      Kolonisierung oder Integration?
    • Inhaltsverzeichnis1. Einleitung.1.1. Gegenstand, Ziel und Zweck der Untersuchung.1.2. Problemaufriß.2. Konzeptioneller und methodischer Rahmen.2.1. Zum Konzept sozialer Deutungsmuster.2.2. Methodologische und methodische Aspekte.2.3. Zur Untersuchungsgruppe “Bataillonskommandeure”.2.4. Durchführung der Befragung.3. Ergebnisse.3.1. Berufsmotivation.3.2. Bedrohung und Auftrag.3.3. Politische und gesellschaftliche Bezüge.3.4. Zukünftige Aufgabenfelder.3.5. Künftige Strukturen.3.6. Exkurs: Soziale Deutungsmuster von Bataillonskommandeuren der Nationalen Volksarmee.3.7. Ein Land — eine Armee.3.8. Die Rückkehr des Krieges.3.9. Verteidigung oder Intervention?.4. Analytische Zusammenfassung und Gewichtung.4.1. Zwischen Verdrängung und Orientierungslosigkeit.4.2. Versuch einer Gewichtung.5. Anmerkungen.6. Literaturverzeichnis.

      Soziale Deutungsmuster von Bataillonskommandeuren der Bundeswehr
    • 1.1. Gegenstand, ziel und Zweck der Untersuchung Gegenstand der Untersuchung sind die Wahrnehmungen und Deu tungen sozialer Wirklichkeit im Ereignisbereich täglichen 1 Lebens - kurz: Alltagserfahrungen ) -von Jugendlichen, deren Väter als Berufssoldaten in der Bundeswehr dienen. ziel der Arbeit ist es, sowohl eine Beschreibung des bishe rigen Lebensverlaufs dieser Jugendlichen und ihre damit ver knüpfte Bewertung als auch eine Beurteilung ihrer gegenwär tigen Situation sowie Einblick in ihre Pläne und Hoffnungen für die Zukunft zu erhalten. Generell kommt es also nicht so sehr darauf an, „objektiv“ Lebensläufe von Jugendlichen nachzuzeichnen, sondern es geht vor allem um die subjektive verknüpfung der durch den Beruf des Vaters induzierten Lebensbedingungen mit den perzipierten Folgen für die eigene Biographie. Mit dieser Untersuchung soll zum einen das bisher vorhandene weitgehende Defizit an wissenschaftlich gesicherten Kennt nissen über Soldatenfamilien der Bundeswehr - hier insbes- dere über Jugendliche in solchen Familien - verringert werden. Zum anderen soll die Studie darüber hinaus einen Beitrag zu einer Analyse des Selbstverständnisses und der subjektiven - 2 - Problemsichten Heranwachsender sowie der Deutung ihrer Situation leisten. Dabei sollen der soziale Kontext und die spezifischen Lebensverhältnisse berücksichtigt werden, wie sie sich für diese Jugendlichen aus dem Bezug zum Soldaten beruf ihres Vaters ergeben.

      Alltagserfahrungen von Jugendlichen aus Soldatenfamilien der Bundeswehr