Knihobot

Hildegard Bechtler

    Altern und Alter
    Gruppenarbeit mit älteren Menschen
    Zwischen Resignation und Neubeginn
    Gruppenpsychotherapie mit älteren Menschen
    Soziale Arbeit in Selbstzeugnissen
    • Zehn Autorinnen und Autoren, alle in herausragender Position an der Entwicklung der Sozialen Arbeit im 20. Jahrhundert beteiligt, berichten von sich und von ihrem reichen Arbeitsleben. Es sind dies: Hildegard Bechtler, Teresa Bock, Elfriede Eilers, Anne Fromman, Wilhelm Klüsche, C. Wolfgang Müller Hans Pfaffenberger, Martin Scherpner, Heinrich Schiller und Walter Thorun. In sehr persönlichen Zeugnissen zeichnen sie den stürmischen Entwicklungsprozess der Sozialarbeit und Sozialpädagogik, beginnend in der Zeit des Nationalsozialismus, über einen Zeitraum von mehr als sechs Jahrzehnten nach, beschreiben ihren individuellen Zugang zur Sozialen Arbeit, nehmen Bezug zum gegenwärtigen Stand der Professionalisierung und zur Etablierung einer eigenständigen Wissenschaft der Sozialen Arbeit. Die Berichte lassen den Leser teilhaben an der engen Verbindung von persönlicher Entwicklung und erlebter Berufsgeschichte. Die Lektüre vermag vieles, was heute in Theorie und Praxis der Sozialen Arbeit selbstverständlich scheint, näher zu erläutern, zu erklären, nachvollziehbar zu machen. Zugleich werden aber auch die sich aktuell abzeichnenden Umbrüche und Weiterentwicklungen des Berufsstandes deutlich. Dr. Hermann Heitkamp ist Professor der Hochschule für Technik, Wirtschaft und Sozialwesen Zittau-Görlitz; Dr. Alfred Plewa ist Professor an der Hochschule für Technik und Sozialwesen Ravensburg-Weingarten.

      Soziale Arbeit in Selbstzeugnissen
    • Wenn ältere Menschen psychisch erkranken, kann eine analytisch orientierte Psychotherapie hilfreich sein. Besonders wirksam ist Gruppentherapie, da sie älteren, oft vereinsamten Menschen die Möglichkeit bietet, Gemeinschaft zu erleben und die Leiden anderer zu teilen, was die eigene Verarbeitung psychischer Belastungen unterstützt. Das Buch behandelt, wie man den Gruppenprozess für ältere Menschen effektiv gestalten kann und was hinsichtlich des Verhältnisses des Einzelnen zur Gruppe, Übertragung, Gegenübertragung, Widerstand und Gruppendynamik zu beachten ist. Es werden praxisnahe Antworten auf diese Fragen gegeben und besondere Aspekte des institutionellen Rahmens sowie der Gruppenleitung, wie Supervision oder Co-Therapie, berücksichtigt. Der Inhalt umfasst allgemeine Aspekte der Psychotherapie älterer Menschen, den aktuellen Stand der Gruppentherapie und spezifische Wirkfaktoren der therapeutischen Gruppenarbeit. Zudem wird die Gruppe als therapeutisches Interaktionsfeld betrachtet, einschließlich der Dynamik zwischen Gruppe und Einzelnen. Wichtige Überlegungen vor Beginn der Gruppentherapie, wie die Zusammensetzung der Gruppe und institutionelle Rahmenbedingungen, werden ebenfalls thematisiert. Besondere Aspekte der Gruppenleitung, wie Co-Therapie und die Qualifikation des Gruppenleiters, werden ebenfalls behandelt.

      Gruppenpsychotherapie mit älteren Menschen
    • Gruppenarbeit hat seit langem einen festen Platz in der Angebotspalette der klassischen Einrichtungen in der Altenarbeit. Sie findet vermehrt auch Eingang in die „neuen“ Felder der Altenarbeit: in die geriatrische Rehabilitation, Gerontopsychiatrie, ambulante Altenarbeit usw. Mit ihrer weiten Verbreitung in der Praxis hat die Theorieentwicklung der Gruppenarbeit jedoch nicht in allen Bereichen Schritt gehalten. Im ersten Teil des Buches beschreibt Hildegard Bechtler die Grundlagen, das theoretische und praktische „Rüstzeug“ für die Gruppenarbeit und -leitung. Gestützt auf Ergebnisse der gerontologischen Forschung und auf Erkenntnisse sozialpsychologischer und psychoanalytischer Gruppentheorien, wird ein Konzept von Gruppenarbeit entwickelt, die in erster Linie als Beziehungsarbeit verstanden wird und auf größere Kontaktfähigkeit, mehr Autonomie und erweiterte Kompetenzen älterer Menschen abzielt; dabei sollen aber auch deren sachbezogeneinhaltliche Bedürfnisse und Fähigkeiten eine angemessene Berücksichtigung finden. Im zweiten Teil des Buches stellt eine Reihe von Autorinnen und Autoren in zehn Beiträgen ihre Arbeit mit unterschiedlichen Gruppen älterer Menschen sowie mit pflegenden Angehörigen und ehrenamtlich Tätigen in den verschiedensten Einrichtungen dar. Stärker als in der vorangegangenen Auflage werden Aspekte der therapeutischen Gruppenarbeit betont.

      Gruppenarbeit mit älteren Menschen